Explosive Mischung – Diskriminierung, Rassismus & Sektierertum

Aus dem Schleswig Holsteinischen Ärzteblatt

«Der allgemeine Gesundheitswahn hat das Denkvermögen weggespült»

Von Dr. med. Jörg Gölz, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin

Auf der einen Seite werden die Öffnungszeiten für Biergärten verlängert – kein Gesundheits- oder sonstiger Politiker denkt über Belästigung der Nachbarschaft nach, Hauptsache, die Wirtschaft profitiert (im doppelten Sinn des Wortes), daß jemand in einem solchen Umfeld vielleicht alkoholkrank wird – vergiß es. Apropos Gesundheitsgefahren: Mehr als 5’000 Menschen sterben Jahr für Jahr in Verkehrsunfällen. Es lohnt aber offensichtlich mehr, sich über die Gefahren des Rauchens zu ereifern, als, provozierend sei es gesagt, immer wieder festzustellen, daß Autos zu tödlichen Waffen werden können. Nun also sollen in Deutschland Rauchverbote ausgebaut werden, um Nichtraucher besser zu schützen. Nach einer Konferenz der Bundesgesundheitsminister der Länder hieß es lapidar, dem Nichtraucherschutz werde in unserem Land noch nicht die notwendige Bedeutung beigemessen. Die Minister nannten gesetzliche Rauchverbote neben freiwilligen Vereinbarungen als ein «zunehmend wichtiges Instrument» (zum Wählerfang, egal ob sinnvoll oder nicht – Anm. CM)

Daß Verbote aller Art nichts nützen, siehe Prohibition, sollte den Ministern bekannt sein. Das kann die eine oder der andere als Geschichte abtun. Wir brauchen aber gar nicht auf historische Erfahrungen zurückzugreifen, auch aktuell tut sich eine Menge, das uns nachdenklich werden lassen kann: Gegen die um sich greifende Hysterie angesichts der Tatsache, daß in unserem Land immer noch mehr als 20 Millionen Menschen rauchen, wendet sich der in Berlin niedergelassene Arzt, Dr. Jörg Gölz, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin: «Suchtmediziner behandeln ein diskriminiertes und stigmatisiertes Klientel – seien es Alkoholiker, Raucher oder Konsumenten illegaler Drogen. Suchtmedizin hat daher auch immer gegen Diskriminierung von Menschen mit bestimmten Erkrankungen vorzugehen. Dieser Schutz muß jetzt auch Rauchern gewährt werden! Ich habe etwas gegen die Stigmatisierung der Raucher. Keinesfalls will ich die Gefahren des Rauchens klein reden, schließlich bin ich Arzt, aber das, was da passiert, treibt mich auf die Palme!», sagte Jörg Gölz dem Schleswig-Holsteinischen Ärzteblatt (Zur Erinnerung: Die Deutsche Gesellschaft für Suchtmedizin DGS hat vor drei Jahren AST initiiert, die AntiSTigma-Aktion, um darauf hinzuweisen, daß Suchtkranke sozusagen ganz normale Kranke sind, daß sie Hilfe brauchen, daß der so genannte freie Wille bei einer Sucht wenig bewirken kann. Weitere Informationen dazu finden sich unter www.antistigma.de.)

Weiter erläutert Jörg Gölz, die Freiheit, sich eines Genusses wegen selbstschädigend zu verhalten, sei grundrechtlich gesichert: «Diese Freiheit findet dort Grenzen, wo andere geschädigt werden. Was gelingen muss, ist also die Koexistenz von Rauchern und Nichtrauchern mit möglichst geringer Schädigung der Nichtraucher und ausreichend Entfaltungsraum für die Raucher.» Die aktuelle Tendenz, den gesamten öffentlichen Raum rauchfrei zu gestalten, sei entgegen allen Behauptungen in seiner Notwendigkeit nicht zweifelsfrei belegt – «und insofern eine Diskriminierung der Raucher».

Stigmatisierung der Raucher

Das Thema hat sich bei Jörg Gölz in den vergangenen fünf Jahren entwickelt, und zwar deshalb, weil nicht länger nur das Rauchen stigmatisiert werde, sondern längst bereits der einzelne Raucher. Ausgegangen ist dies von den USA: «Nachdem die Alkoholprohibition ebenso grandios gescheitert ist wie der propagierte »Krieg gegen die Drogen» – er hat übrigens Milliarden an Dollar verschlungen und das Anwachsen illegaler Drogen nicht beeinflusst, hat man sich überlegt, was man nun verbieten könnte. Dabei wurde das Passivrauchen als angeblich total lebensgefährlich entdeckt.»

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Ein Merksatz von Dr. Jörg Gölz:

Jede Kampagne gegen süchtiges Verhalten entwickelt wegen ihrer Erfolglosigkeit die gleiche Maß- und Grenzenlosigkeit, die der Sucht zu eigen ist. Und: Es gibt kein Mittel, die Sucht aus der Welt zu schaffen!

Mit Blick auf die USA fügt er hinzu: «Die Kränkung, die das Scheitern dieser Utopien mit sich bringt, verwandelt sich in Wut auf die Raucher, die einfach nicht bei der schönen gesunden Welt mitmachen wollen.»
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Schlechte Datenlage

«Was da jetzt gepredigt wird», so Jörg Gölz, «ist mit einer grenzenlosen Heilerwartung verknüpft – beispielsweise wird behauptet, ohne Rauchen gäbe es keine Probleme mehr, auch keine sozialen.» Um die Menschen gegen das Rauchen zu mobilisieren, wird es mit einem magischen Bannspruch versehen: Das Rauchen verursacht angeblich mehr Todesfälle als Aids, Alkohol, illegale Drogen, Verkehrsunfälle, Morde und Suizide zusammen. Dass dies alles nicht vergleichbar ist, stört die Aktivisten nicht. Eine exakte Zahl gibt es nämlich nicht. So aber steht das Rauchen auf der einen Seite, alle vorstellbaren Schrecken stehen auf der anderen Seite. Diese Form von Vergleichen sei wissenschaftlich durch nichts gerechtfertigt. Nach den Worten von Jörg Gölz dienen sie der Stimmungsmache und sind ein Instrument zur Stigmatisierung der Raucher. Denjenigen, die solche Vergleiche veröffentlichten, sei ein realistischer Begriff von der Natur des Menschen verloren gegangen: «Der allgemeine Gesundheitswahn hat das Denkvermögen weggespült», sagt Gölz und fügt hinzu: «Betrachten Sie die Manipulationsmöglichkeiten. Sie können ebenso behaupten, dass 90 Prozent aller Raucher keinen Lungenkrebs bekommen, so wie 90 Prozent aller Krebsfälle bei Männern durch das Rauchen entstehen. Was davon stimmt, lässt sich nicht eindeutig nachweisen. Nachweisbar aber ist, dass die allgemeine Lebenserwartung immer weiter gestiegen ist! – Vielleicht kann man anders herum fragen: Warum sterben Raucher? Fest steht, dass es jenseits des 70. Lebensjahres (bei Frauen nach dem 80. Lebensjahr) mehr Herz-Kreislauf-Erkrankungen gibt. Bösartige Neubildungen treten ebenfalls nach dem 70. Lebensjahr gehäuft auf – aber sonst? Keine Zahlen, keine Beweise: Es geht hier nicht mehr um die Gesundheit, es geht um die Lust am Verbieten, es geht um Angstmache und darum, den Menschen die (Lebens-)Lust zu nehmen!», wettert Jörg Gölz. «Nehmen wir nur die Todesfälle in Deutschland, die sich (angeblich) einwandfrei auf das Rauchen zurückführen lassen: 90 000, das sind 1,1 Prozent der Bevölkerung (bei rund 25 Millionen Rauchern). Am Passivrauchen sterben angeblich 3 301, das entspricht 0,004 Prozent. Da kann niemand von einwandfreier Datenlage sprechen. Die Quellen der Verbote sind metaphysischer Art!»

Hauptsache: gesund

Zudem werde jedes Verhalten, das sich nicht allein von Gesundheit leiten lasse, als mörderisch eingeordnet. Gölz erinnert an eine Nichtrauchervereinigung, die die Bundestagsabgeordneten schriftlich gefragt habe, wie lange sie noch den rauchenden »Kindesmördern« bei ihrem Tun zuschauen möchten. (Zur Erinnerung: In Deutschland wird bei 60 Fällen von plötzlichem Kindstod das Rauchen der Eltern als möglicherweise mit verursachend gewertet.) Inzwischen, so die Erfahrung des Berliner Arztes, sagen selbst Politiker, sie könnten nur noch Stimmen gewinnen, wenn sie gegen das Rauchen losziehen – jenseits aller Vernunft. «Und wenn das alles nicht hilft, dann hat gleich jemand das Schlagtotargument parat – du bist von der Zigarettenindustrie gekauft.» Jörg Gölz erinnerte an einen Slogan aus den USA: »Anti-Smoking – that is a mission from God.« Was heißt das, anders ausgedrückt, als dass Gesundheit etwas wäre, das sich einfach herstellen ließe? Im Mormonenstaat Utah wird gar behauptet, Gott habe beschlossen, den Gebrauch des Nikotins zu untersagen. Gegenfrage: Seit wann gibt es Mormonen, wie lange gibt es Gott? Die Nazis hatten es etwas schlichter: «Eine deutsche Frau raucht nicht.»

Und heute? In Kalifornien darfst du rauchen – im eigenen Auto, aber nur bei geschlossenen Fenstern, um keinen anderen zu schädigen. Du darfst in den eigenen vier Wänden rauchen, vorausgesetzt, die Klimaanlage ist so installiert, dass der Rauch nicht in ein anderes Zimmer abzieht, in dem womöglich jemand sitzt. Und du darfst rauchen in Indianerreservaten, da fällt einem nur noch die Vokabel »Rassismus« ein.

In Texas ist die letzte Zigarette vor der Hinrichtung inzwischen verboten, bei 20 Fällen von vollzogener Todesstrafe in einem Jahr könnte sonst das Gefängnispersonal gesundheitlich beeinträchtigt werden. «Ich will mit solchen Beispielen belegen», so Jörg Gölz, «daß Raucher als gefährlichste Feinde der Gesellschaft stigmatisiert werden. Gesundheit wird zu einem parareligiösen Wert in einer säkularen Welt – und dagegen wende ich mich vehement!» Eine Zeitstimmung, so der Arzt aus Berlin, die Gesundheit und Fitness zu parareligiösen Werten stilisiert, werde niemanden dulden, der für bestimmte Genüsse eine kürzere Lebenszeit in Kauf nehme. Wer sich dennoch selbstbestimmt verhalten möchte, dem oder der empfiehlt Jörg Gölz, sie müssten «jetzt selbst dafür sorgen, dass ihr Leben als Raucher nicht über den Nichtraucherschutz hinaus eingeschränkt wird». (wl)

Quelle: Schleswig-Holsteinisches Aerzteblatt

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Zur Person
Dr. Jörg Gölz aus Berlin ist neuer Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin e. V. (DGS). Der Spezialist für die Behandlung von HIV- und Hepatitis-Infektionen ist in der Praxisgemeinschaft Kaiserdamm in Berlin tätig, außerdem hat er seit 1997 einen Lehrauftrag für Allgemeinmedizin an der Berliner Humboldt-Universität (HUB). Gölz gehört zu den Suchtmedizinern, die sich politisch lange Jahre vehement für eine frühzeitige Verabreichung der Ersatzdroge Methadon an Heroinabhängige einsetzten. Der Mediziner, Jahrgang 1943, studierte in Tübingen und absolvierte eine Ausbildung zum Kinder- und Jugendpsychiater sowie anschließend zum Allgemeinarzt. Dem Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin gehört er seit 1999 an. In der Gesellschaft haben sich Experten aus den verschiedenen Bereichen der Suchtmedizin zusammengeschlossen. Die DGS kooperiert außerdem mit Fachgesellschaften aus anderen Bereichen wie der Psychologie und den Sozialwissenschaften.


Hat da jemand LSD ins Trinkwasser getröpfelt?

Rauchverbote auf den Balkonen und separate Lüftungszeiten für Raucher & Nichtraucher in privaten Wohnungen sind bereits in Vorbereitung

Somit schreitet die Spaltung des Landes weiter voran

Man lese ab FSK 16

hier

Freie Schweizer, geht abstimmen und überlasst das Feld nicht den militanten Anti-Rauchern, die die Wirtschaft ruinieren wollen mit Falschaussagen und reisserischen Mafia-Plakaten von erschossenen Prohibitionsopfern. Schauen Sie sich die Plakate in Ruhe an. Es sind erschossene Mafiaopfer, entstanden aus Bandenkriegen durch die amerikanische Prohibition während der Zeit von 1919 – 1932, also genau durch das, was die Lungenliga mit ihrer Volksinitiative erreichen will.

Es darf für beide Vorlagen NEIN gestimmt werden! Also NEIN für die Volksintiative und NEIN für den Gegenvorschlag. Bei der Stichfrage sollte der Gegenvorschlag berücksichtigt und angekreuzt werden.

Muster

Stimmzettel Nidwalden
Stimmzettel Zürich

Carolus Magnus

Freidenker, Rebell und Nonkonformist schreibt provokativ, konzis, unkonventionell und unmißverständlich über/gegen das grassierende, genußfeindliche, puritanische Weltbild in unserer Gesellschaft. Stilmittel: Satire, Provokation, Humor, Karikatur und knallharte Facts. Ein MultiMediaMagazin für Jeden.

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19 thoughts on “Explosive Mischung – Diskriminierung, Rassismus & Sektierertum

  1. Er würde staunen wie gut das Rauchverbot funktionieren kann.
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    Ich war letztes Jahr geschäftlich mehrfach in Süd-Spanien.

    Auch in Hotels herrscht Rauchverbot. Damit sind dort trotz günstigerer Preise für Zigaretten auch keine Ziggiautomaten zu finden.
    Bei der Planung der Hotels wurde dieser Fakt leider zunächst sogar zweimal übersehen.
    Es gab aber Alternativen. Entweder schafft das jeweilige Hotel sofort weitreichende Rauchzonen und Ziggiautomaten an, oder meine Firma verläßt das Hotel und nimmt deren Dienstleistung auch künftig nicht mehr in Anspruch.

    Es waren Firstclasshotels, die vollständig von meiner Firma gebucht waren. Unsere Argumentationen waren stichhaltig und eindeutig.
    Am zweiten Tag waren Ziggiautomaten aufgestellt und die gesamten Hotelanlagen nebst Strand für Raucher freigegeben.

    Na also..es geht doch! *g*

    Das Gewäsch, dass gerade im Ausland das EU-Gesetz so eindeutig und klar umgesetzt wird, ist schlicht falsch. Offizielle Ausnahmegenehmigungen sind dort möglich.

    Zudem ist unberücksichtigt, dass z.B. Mittelmeerländer ein deutlich milderes Klima haben, als wir in der BRD.
    Das Leben in diesen gemäßigten Klimazonen spielt sich sowieso mehr ausser Räumlichkeiten ab.
    Wir in der BRD haben rein klimatisch jedoch andere Gegebenheiten.
    Wäre das Raucherdiskriminierungsgesetz im tiefsten Winter bei uns eingeführt worden, wären die Proteste dagegen extremer ausgefallen. Nun das kommt ja noch.

    Geschickt hatten unsere Politiker das Gesetz just im August versucht umzusetzen. Sie hatten ihre eigene Nichtraucherlobby unterschätzt. Der millitante Wirbel aus der eigenen Fraktion war nicht mehr zu unterdrücken. Denn diese wollten noch mehr.

    Das wiederum hatte Raucher und Gastronomen wacher gerüttelt.

    Tja und nun gilt es für den Gesetzgeber Gesicht zu wahren und versuchen sinnig für alle Beteiligten am Gesetz durch Ausführungsrichtlinien zu feilen.

    Wir sollten allesamt in die Politik gehen. Das ist in unserer heutigen BRD der einzige krisensichere Job! Einfach ein schwachsinniges Gesetz erlassen und auf Jahre hinaus irgendwelche Staatsämter ,Landesregierungen, Gremien usw. mit Feilarbeiten in der Umsetzung beschäftigen. Wichtig ist dabei nur, dass das Volk glaubt, dass das alles zu seinem Nutzen unbedingt wichtig sei.

    Auch eine mittelständische Firma verliehrt zusehens an Spaß und Freude seiner Unternehmung.
    Es kann nicht angehen, dass Firmen sich ein Heer von Fachanwälten anschaffen müssen um in der Gesetzeswut noch einen Überblick zu haben.

    Beispiel:
    Wenn eine Firma eine Anzeige für eine Personalsuche zu einer Chefskretärin schaltet und sich 86 Bewerberinnen melden, ist das ok und normal. Die Anzeige darf jedoch nurmehr geschlechtsneutral abgefaßt sein. Ein Mann hatte als einziger seine Bewerbungsunterlagen mit ungenügenden Qualifikationen eingereicht. Aus diversen Gründen wurde er daher abgelehnt. Seine Klage wegen Diskriminierung brachte ihm 3 1/2 Monatgehälter ein. Soviel zu unternehmerischer Freiheit heute in der BRD durch EU.

    Oder aber ich lasse in meinem Büro über Rauchen/Nichtrauchen abstimmen. Wenn ein einziger Nichtraucher gegen Rauchen ist, so darf das entgegen Mehrheitsauffassung von mir nicht gestattet werden. Prompt werde ich dennoch im Forum der RNZ von Nichtrauchern angegriffen. Es könnte ja trotzdem gegen Arbeitsrecht verstoßen, wurde geäußert. Das Arbeitschutzgesetz bez. Rauchen am Arbeitsplatz existiert seit 1992. Diese unqualifizierten Angriffe verstehe dann wer will.

    Ignoranz und Unwissenheit gepaart mit verborter Dummheit verbünden sich m.M.n. zusehens. Das würde mich nicht weiter stören. Was mich stört, ist der Gesetzgeber, der Kleingeistern Macht gibt.

    Und gegen Kleingeister wehre ich mich.

    Gruß
    RGR

  2. Alle reden nur immer von der persönlichen Freiheit des Rauchers. Wie sieht es denn mit der persönlichen Freiheit des Nichtrauchers aus? Die wird nämlich durch den Raucher ebenfalls eingeschränkt. Während ein Rauchverbot dem Raucher aber gesundheitlich hilft, schadet der Passivrauch dem Nichtraucher. So einfach ist das.

    An die Raucher: Wenn Rauchen so toll und gut sein soll, weshalb gebt ihr euren Säuglingen nicht eine Zigarette?

  3. 1. angenommen, ich möchte das Rauchen aufgeben: das wäre mein, und nur mein Entscheid.
    Dazu brauche ich keine Fürsorge.
    2. Passivrauchen schadet? So klar ist das nicht. Haben Sie sich mal gefragt, weshalb werder auf der Website der Lungenliga http://www.lung.ch noch auf der BAG http://www.bag.admin.ch keine Studie zum Thema «Gefährlichkeit des Passivrauchens» veröffentlich ist? Haben die etwas zu verstecken?
    3. Nur die Idee, eine Zigarette in der Nähe von Kindern zu rauchen wird bald strafbar sein. Wie sieht es dann aus mit Säuglingen, nicht nur in der Nähe rauchen, nein, ihnen sogar eine Zigarette geben.

    Ich halte gewissedn Musikstile nicht aus, je nach dem bekomme ich einen epileptischen Anfall.
    Ich käme nie auf die Idde, diesen Musikstil (Ländler) verbieten zu wollen.
    Konsequent wäre ein Totalverbot von Musik in Restaurants (und Wohnungen, Autos, Parks, Kinderspielplätzen …)

  4. Heinz Rothen

    So einfach ist das.

    So einfach ist was?

    Jeder Nichtraucher hatte und hat bisher noch immer die persönliche Freiheit, bloss militante Anti-Raucher anscheind nicht – oder waren etwa alle Nichtraucher der letzten 500 Jahre unfrei und in einer Diktatur? Nein! Sind militante Anti-Raucher alles Analphabeten, wenn vor der Tür ein Schild mit der Aufschrift «Nichtraucher» oder «Raucher» hängt? Unwahrscheinlich – aber dumm stellen tun sie sich schon! Militante Anti-Raucher wollen einen Gesundheitsfaschismus um der Lust an der Gängelei willen, um es erst mal oberflächlich auszudrücken. Sag das mal meinem Vater oder Grossvater, der würde dich sofort mit einer Cigarre gesundstossen. Prof. Dr. Beda M. Stadler hat hier eine, mit gesundem Menschenverstand vorherrschende Meinung dazu.

    Freiheit der Nichtraucher:
    Hier wird eine Unfreiheit vorgeschoben, die gar nicht existiert. 1848 begann in ganz Europa die Demokratie und Freiheit. Diese soll nun auf dem Altar von ein paar New Age Spinnern und Esoterikern, propagiert als «Zivilisationsprung» oder «Paradigmawechsel» (Zitat: Dr. Karl Klingler im Club SF1 vom letzten Dienstag) diktatorisch geopfert werden? Vischer, Nationalrat der Grünen meinte, ihm ginge es nicht um das Rauchverbot, sondern lediglich darum, da er krank sei, dass er schweizweit (er sagte noch nicht «zur gleichen Zeit», was noch grössenwahnsinniger wäre, als diese die er schon zur Schau stellte) einfach immer und zu jederzeit die Möglichkeit haben will, eine Kneipe zu besuchen, ohne Rauch riechen zu müssen. Allmachtsansprüche eines 5 Jährigen sind das! Er machte nicht mal die Zusage, dass er überhaupt in eine Kneipe geht. Solchen Scheiß – Nicht mit mir!

    Freiheit der Nichtautofahrer
    Verlange ich als nicht Motorisierter, dass alle Strassen eingeebnet oder unterirdisch verlaufen sollen? Wo ist meine abgaslose Frischluft? Wo ist des Autofahrers «Bezoloir», wo er weiter mit seinem Spielzeug spielen kann? Diese Forderungen entsprächen in etwa den der militanten Anti-Rauchern in bezug auf das Rauchverbot in der Gastronomie, wobei es eh nicht bleiben wird. Der Kick der Unterdrückung wäre plötzlich weg und weitere Fordrungen sind bereits in der Schublade. Anti-Raucher sollten sich ob der Toleranz der Raucher glücklich schätzen.
    Wie absurd soll denn die Debatte über die Freiheit der Nichtraucher noch werden?
    Mehr zum Lungenspezialist der Hirslandenklinik, (auch im Club SF1 vom letzten Dienstag), Dr. Karl Klingler und seine Innen- wie auch Aussendiensttätigkeiten mit dem selbstmörderischen Champix nachfolgend:

    Dr. Klingler macht Werbung für Champix

    Dr. Dr. Karl Klingler wirbt für Champix Teil II

    Dr Klingler forscht als ausgewiesenes militantes Mitglied und besonders bissiger Hund von ASH-Esoterikern und vor US-Gericht verurteilten Lügnern für Pfizer. Authors : Bjorn Landfeldt, Anil Batra, Hubertus Magnus Friederich, Karl Klingler, Ake Westin Published By: Pfizer Consumer Healthcare Published: 20/11/2003

    Dies völlig konträr zum angesehen Arzt und Lungenspezialist der der besen französischen Forschungsanstalt «Faculté Necker», Prof. Dr. Philippe Even, der seit über 20 Jahren versucht, die Bevölkerung aufzuklären, aber selten ein medial unabhängiges Sprachrohr in diesem Propagandasumpf findet. Er sagt: «Ich fühle mich seit 20 Jahren wie ein einsamer Rufer in der Wüste: Passivrauch in Bezug auf die Gesundheit ist Betrug und Lüge.»

    Wir haben eine 500-jährige Bier-, Beizen und Tabakkultur in Kneipen, Clubs (GB) und Vereinen, wo die besten Ideen geboren werden (Rauchen regt die Kreativität und die Lust am Leben an) die alleine in der Schweiz nicht bezahlte Arbeit für den Staat übernehmen, welche offiziell jährlich auf 10 Mrd. Franken veranschlagt werden. Jeder vierte Schweizer leistet unentgeltlich Arbeit für die Gemeinschaft und spart letztendlich dem Staat 10 Mrd. Franken. Mit Tabaksteuererhöhungen werden vernünftige Raucher in Zukunft davon Abstand nehmen um die Tabak-Strafsteuer zu kompensieren. Es geht nicht an, dass sich der Staat über eine Mrd. Gewinn mehr reinholt, als die angeblichen, unbewiesenen, je nach Quelle fast täglich variierenden effektiven, direkten und indirekten Kosten betragen.

    Trends in diese Richtung gibt es bereits – und das finde ich völlig legitim. Der Staat kann nicht nur einfach nehmen – irgendwann kommt der Point of no return, in dem man aus Trotz geboren aus dem Egoismus der militanten Anti-Raucher und Globalisierungsbefürworter gegen die Unterdrückung der Lust, der persönlichen Freiheit und gegen krankhafte Machtgeilheit und Oberlehrerhaftigkeit entweder erst recht raucht, und/oder die 20 Prozent, die in den letzten 30 Jahren aufgehört haben zu rauchen, wieder damit anfangen, denn Rebellion, insbesondere bei der Jugend, ich red hier aus Erfahrung, denn auch ich war mal jung, ist besonders chic und in Mode. Aber nicht nur, denn wenn die Zigarette teuer wird, wird es zum Statussymbol wie eine eichte oder Rolex, was die Zigarette unweigerlich wieder hoffähig machen wird. Nicht zu vergessen, dass, je höher die Stuern sind, sich der Schmugggel immer mehr lohnt. Bereits heute ist jede dritte Zigarette aus dem Schmuggel. Der Staat wird also mit diesem Vorgehen genausoviel Geld verlieren, wie er es bereits bei den illegalen Drogen tut. Und das sind Summen in zweistelliger Milliardenhöhe für die Schweiz und dreistellig für D. Man könnte bei Legalisierung aller Drogen und entsprechendender Besteuerung bei der ausschliesslichen Abgabe in Apotheken glat die direkte Bundessteuer abschaffen – aber die Sklaven im Arbeitsvertrag des Neoliberalismus bezahlen lieber noch mehr Steuern, als Drogenkonsumenten mit sauberem, reinen und nicht variabel verschnittenem Stoff zu versorgen (Hauptgrund für Drogentote), der sie qualitätsmässig und nicht verunreinigt länger leben und nicht unnötigen Krankeiten und Vergiftungen aussetzen würde.

    Der Raucher raucht, weil er kein Feigling ist, sich dem Genuss und dem Leben hinzugeben. Er ist genussfähig und fürchtet weder den Tod noch die leicht durchschaubare, unwahre Behördenpropaganda, denn Raucher sind nachweislich kreativer und überlebensfähiger als Nichtraucher; die in der Megalomanie verhaftet zu sein scheinen, sie wären unsterblich.

    Das Gegenteil ist der Fall: Sie beenden ihr Leben meist in zehn oder mehr Jahren unsäglich demütigender Pflege, abgeschoben von Kindern und Gesellschaft, in Demenz und völliger Abhängigkeit von PflegerIn. Er odre sie scheisst und pisst täglich ins Bett, muss gewaschen werden und ist den Launen der PflegerInnen hilflos ausgesetzt. Die Kosten belaufen sich auf 6 000 Franken monatlich, was den Prämienzahlern Jahr für Jahr die Beiträge hochtreibt. Nichtraucher sind nachweislich im das 1 ½ fache mehr gefährdet, an Alzheimer oder Parkinson zu erkranken. Mit Nichtrauchern wäre anscheinend heute keine Schlacht, geschweige denn ein Krieg zu gewinnen. Sie realisieren nicht, dass das Leben nicht überlebbar und ergo nicht unendlich ist.

    Egal was du denkst: Ich will meine Oberhoheit über meinen Körper behalten und diese nicht beim Staat als Kindermädchen deponieren. Wer weder Eigenverantwortlichkeit zeigt oder will, wer als kindischer Pascha grössenwahnsinnig durchs Leben gehen will, bis auch er stirbt, der beweist, dass seine Eltern etweas mächtig verbockt haben in seiner Erziehung.

    So einfach ist die Gehirnwäsche der Behördenpropaganda und der damit verbandelten und «subventionierten» Medien. Das sollte eigentlich auch dir zu denken geben, dass man dich so leicht indoktrinieren kann. Aber Denken ist nun mal Schwerstarbeit, wie mir mal ein guter Freund sagte, der von Beruf Psychologe ist.

    Warum Raucher eher als militante Anti-Raucher Säuglingen keine Zigaretten geben ist dem Umstand zu verdanken, dass Raucher erst denken, evtl. eine rauchen und erst dann handeln! Oder eben nicht, wie in deinem Beispiel, wenn es hirnverbrannt wäre.

    Umsatzeinbrüche in Casinos

    GB: Zunahme der Kneipenbankrotte um 1’381 Prozent innert 2 Jahren

    Tessin: Jeder Dritte Wirt klagt wegen Umsatzeinbußen

  5. Rauchen verboten in öffentlichen Räumen. Die kann ich zur Not meiden oder muss mich nur kurzweilig darin aufhalten. In Betrieben ein Verbot gut für einen Nichtraucher oder Kranken. In privaten Räumen genauso wichtig. Durch eine mißlungen Mandel-OP wurden meine Flimmerhärchen zerstört und ich habe dadurch oft Halsschmerzen, die sich durch Rauchen intensivieren. Nachts muss ich erdulden wie eine Mieterin unter mir, über den Balkon, mein Schlafzimmer vollqualmt. Aus öffentlichen Räumen kann ich gehen, aber in meiner Wohnung wohne ich und kann mich nicht wehren. Hier fängt für mich der eigentliche Schutz an. Ein vernünftiges Gespräch mit der unter mir wohnenden Russin brachte ein Türen zuschlagen und in meiner Wohnung mache ich was ich will!

  6. Es gibt immer eine bestimmte Anzahl körperlich Behinderter in der Gesellschaft und auf diese sollte man Rücksicht nehmen. Dass Kranke immer auf irgendeine Weise eingeschränkt sind, sei es im Rollstuhl, sei es wie du es beschreibst, liegt in der Natur einer Krankheit oder Disabilität. Dafür haben wir Krankenhäuser und pflegerische Einrichtungen, die den Steuerzahler viel kosten.

    Aber die eigenen vier Wände sind nun mal sakrosankt. Sonst könnte ein Asexueller, ein sexuell Frustrierter, ein strenger Katholik oder ein mit Schlafproblemen Geplagter und viele andere auch kommen und dem Paar darüber wohnend gleich auch noch den Sex verbieten, so wie der Bewohnerin darunter das Rauchen. Das Leben ist nun mal kein Honigschlecken und man muss sich arrangieren. Du willst doch sicherlich nicht auch die Ärzte verbieten, bloss weil sie dich krankoperiert haben?

    In früheren Zeiten sah das noch viel schlimmer aus. Da hatten beispielsweise Frauen und Tiere laut päpstlicher Doktrin keine Seele und wurden entsprechend gesellschaftlich behandelt. Kinder wurden auf dem Fischmarkt unter dem Tisch geboren (Das Parfüm, Patrick Süsskind) und nur die stärksten von ihnen überlebten. Kinder waren eine Sache, wie die Haustiere auch (Sachenrecht) und nicht als Personen (Personenrecht) anerkannt. Noch bis 1976 wurden in der Schweiz Kinder verprügelt, denn es hies in der Bibel: «Wer seine Kinder liebt, der züchtigt sie». Im selben Jahr schaffte auch der letzte Kanton das Konkubinats- und Kohabitationsverbot zwischen nicht Verheirateten ab. Wollen wir tatsächlich zurück in eine solche Zeit?

    Warum suchst du dir nicht eine andere Wohnung? Andere Kranke müssen gar ins Kranken- oder Pflegeheim. Wie steht es mit den überhöhten Ozonwerten im Sommer? Keine Probleme? Wie mit den Autoabgasen? Keine Probleme? Wie mit dem Sahara-Sand, den der Wind bis zu uns trägt an gewissen Tagen? Wie steht es mit Pollen und Pflanzen? Wie steht es mit der Anfälligkeit von Grippe und Erkältung, usw. – In CH-Davos, im Kanton Graubünden, übrigens ein vorzügliches Skigebiet, gibt es eine weltbekannte Höhenklinik für respiratorische Krankheiten.

    Was ich vermisse, ist der Wille, Selbstverantwortung zu übernehmen und selbst eine Änderung herbeizuführen, solltest du tatsächlich unter dem, je nach Windrichtung vom unteren Balkon her eindringenden Rauch dermassen unerträglich leiden. Dieser Monat war im Durchschnitt um 4°C zu kalt. Ich glaube kaum, dass du bei diesen Temperaturen das Fenster ständig offenhalten musst, sonst würdest du dich sehr schnell erkälten.

    Warum verlegt du dein Schlafzimmer nicht in ein anderes Zimmer?

    Ganz allgemein vermisse ich heutzutage eine gesunde Stresstoleranz bei den jüngeren Menschen, die anscheinend denk- und handlungsunfähig sofort nach dem Papa Staat schreien, sobald ihnen etwas nicht passt. Wenn dieser Trend anhält, sehen wir uns alle bald in einem Umerziehungslager wieder und wir dürfen zur Melodie von Freddy Quinn singen: «Demokratie, komm› bald wieder, komm› bald wieder nach Haus».

  7. Der Gesundheitsfaschismus in Amerika ist eh nicht mehr zu toppen. Bemerkenswert auch, daß 65% der Belmonter Einwohner mit ihm konform gehen. Dort bewahrheitet sich das Orwellsche Prinzip, nicht anders als in London – aus Freiheit ist Sklaverei geworden –

    Ein Widerstand, vergleichbar mit dem von Europa ist wohl in absehbarer Zeit in den USA nicht zu erwarten, die Bevölkerung scheint die schöne neue Welt lethargisch oder bis hin zur Euphorie hinzunehmen. Wir können nur hoffen, daß die USA in Balde ein solch gewaltiger Wirtschaftscrash ereilt, daß sie auf sich selbst zurückgeworfen wird, ihre Weltmachtposition verliert – und den nacheifernden Europäern nicht mehr länger als Vorbildfunktion dient.

    Und Rassismus hin oder her – in solchen Zeiten eines totalitären Kontroll- und Überwachungsstaates würde ich mich in indianischen Reservaten noch am wohlsten fühlen – immerhin ist die Urbevölkerung von diesem Wahnsinn in ihrer Region nicht betroffen.

    Grüßlis von Muna 🙂

    1. Die politisch konservativen, nichtlinken, nichtroten, nichtgrünen Staaten in den USA kennen überhaupt kein Rauchverbot! (grau markierte Staaten – siehe unten) Das geht oft vergessen, wenn man den Irrsinn in New York oder Kalifornien tagtäglich in den Medien schulmeisterlich falsch vorgesetzt bekommt – oder hat schon jemals eine Zeitung oder TV-Sender über die rauchverbotsfreien Staaten und deren positiven Auswirkungen berichtet?

      USA – Map of Prohibition

      Ja, die wenig übriggebliebenen, fast völlig ausgerotteten Ureinwohner Amerikas, denen ihr Land und ihre Kultur gestohlen wurden, sind naturverbunden geblieben: Wohl deshalb ist ihre Krebsrate nur halb so hoch wie die der Weißen; wohl deshalb rauchen sie Tabak, die «Rache der Indianer», wie der militante Antiraucher und Kapnophobiker Adolf Hitler den Tabak zu nennen pflegte.

      Trotz Rauchverbote steigen die Krebsraten weiterhin an. Trotz Ex-Raucher, trotz Zyban oder Champix, trotz Antidepressiva als Ersatz für Tabak. Ginge es tatsächlich um Gesundheit, würde man sofort das Rauchverbot abschaffen, angesichts solcher Zahlen.

      Liegt der Grund womöglich anderswo? JA!

      «Die Betonung der hohen Verantwortung enthüllt bei genauerem Hinsehen, daß die von Krebs Betroffenen ihren Verpflichtungen klaglos nachkamen. Verantwortung meint dagegen die Fähigkeit, auf die Bedürfnisse des Lebens zu antworten. Genau diese Fähigkeit aber mangelt gerade potentiellen Krebspatienten. Da sie sich kaum abgrenzen und schlecht nein sagen können, lassen sie sich leicht Verpflichtungen aufbürden. Andrerseits übernehmen sie sie auch gerne, um ihrem Leben einen äußeren Sinn zu geben – in Ermangelung des inneren. Die aufgeführten Leistungen und Erfolge werden so zu guten Verschleierungen – dahinter wuchern Sinnlosigkeitsgefühle und Depressionen.» (Rüdiger Dahlke – «Krankheit als Sprache der Seele» S. 94)

      Das würde bedeuten, daß der Nanny-Staat und die durch die Verbotszwängerei allerorten eingeschränkte Freiheit (nicht nur in bezug auf Tabak) zumindest auf seelischer Ebene, also dort wo jede Krankheit ihren Anfang nimmt, der Hauptauslöser für Krebs ist und insbesondere die Zwängerei und Gängelei militanter Antiraucher, die Krebssteigerungsrate trotz weniger Tabakrauch stetig weiter in die Höhe treibt.

  8. 1. Es sterben jährlich weit mehr Menschen an den Folgen des Rauchens und Passivrauchens als im Strassenverkehr.

    2. Alkoholkonsumenten schaden vorallem sich selbst. Raucher schaden auch anderen Menschen.

    3. Raucher behaupten immer wieder, dass Gastwirtschaften wegen Rauchverboten dicht machen müssten. Du beklagst hier aber die längeren Öffnungszeiten von Biergärten. Das ist ein Widerspruch. Wenn es Gastwirtschaften tatsächlich so schlecht ginge, wieso sind die Zelte am Oktoberfest dann trotzdem randvoll? Zumindest in Zürich ist das der Fall und zwar obwohl dort ein totales Rauchverbot gilt.

    4. Es geht nicht um Prohibition. Es geht um den Schutz vor Nichtrauchern. Rücksichtslose Raucher beweisen tagtäglich von neuem, dass man sie mit gutem Zureden alleine nicht zur Vernunft bringen kann. Die Rauchen wo sie wollen und wann sie wollen und schmeissen dann ihre dreckigen Kippen einfach auf den Boden. Den Dreck dürfen dann andere wegmachen. Man sollte für weggeworfene Kippen hohe Bussen verlangen.

    5. Denk mal darüber nach.

    1. «Bevor man eine Frage beantwortet, sollte man immer erst seine Pfeife anzünden.» (Albert Einstein), denn «Tabak ist Gehirndoping» (Helmut Hubacher)

      Ich frage mich, was dieser Kommentar mit dem obigen Beitrag zu tun hat. Die Zeit: Gesundheitswahn. Dennoch gehe ich gerne auf deinen «Fünfpunkteplan» ein.

      1. Es sterben jährlich weit mehr Menschen an den Folgen des Rauchens und Passivrauchens als im Strassenverkehr.
      Es sterben in Deutschland jährlich an die 68.000 Menschen an falscher Medikation oder Überdosierung. Laute Ärzteverband wären davon 28.000 Tote vermeidbar. Und die restlichen 40.000 falsch medikamentös Behandelten? Da sehen die angeblich jährlich seit 2005 vom Kollaborationzentrum für Tabakkontrolle in Heidelberg «exakt errechneten» 3301 Passivtabakrauchtoten geradezu mickrig aus.

      Auch in der Schweiz
      Aufgrund von Personalmangel und Zeitdruck gibt es auch öfter Patientenverwechslungen mit zum Teil bösen Folgen. Und nach Schätzung des emeritierten Pharmakologieprofessors Christoph Fröhlich sterben jährlich 57’000 Menschen auf inneren Stationen wegen Medikamenten. «Davon wären 28’000 Todesfälle vermeidbar», so Fröhlich gegenüber dem «Stern.» Link

      Gib mir bitte einen einzigen Namen eines an Passivtabakrauch Verstorbenen!
      Die letztjährige EU-Studie des australischen Wissenschaftlers und Anti-Rauchers Konrad Jamrozik, einem ausgewiesenen Tabakgegner (!), spricht von NULL Toten in der Schweizer Gastronomie. Jamrozik, jünger als ich und vehementer Befürworter der «Tabakkontrolle», starb kurz danach am 24. März 2010 an Krebs. Ist er nun der erste Passivtabakrauchtote? Nein, denn bisher wurde weltweit noch kein einziger gefunden! Dies zeigt, wie absurd die «Wissenschaft» heute arbeitet.

      2. Alkoholkonsumenten schaden vorallem sich selbst. Raucher schaden auch anderen Menschen.
      Da sind die entsprechenden Kreise aber völlig andrer Meinung. Sie fordern den Passivtrinkerschutz! Wie du siehst, ist solch parareligiöses, sektenartiges Gebaren in der heutigen Zeit der Absenz von Staat und Kirche sehr ansteckend und meiner bescheidenen Meinung nach äußerst gefährlich.

      3. Raucher behaupten immer wieder, daß Gastwirtschaften wegen Rauchverboten dicht machen müßten.
      Nicht ich oder «die Raucher» behaupte das, sondern die Zahlen der direkt davon Betroffenen belegen dies in Ländern, die das Rauchverbot schon viel länger haben als wir! (Irland und Großbritannien). Wenn es dich tatsächlich interessiert, so konsultiere das Video, das ich bei dir verlinkt habe, wo die Zahlen der Beer & Pub Association (entspricht der GastroSuisse-Vereinigung in der Schweiz) eine ganz klare Sprache sprechen. Zudem laufen der Gastronomie von selbst die Arbeitskräfte davon, denn 80% der Angestellten sind Raucher, und weil man diese gemäß WHO-Vertrag schützen «muß», macht man ihnen das Leben schwer. Wer schützt Raucher vor dem Anti-Raucher-Mob und vor dem penetrant ins Privatleben eingreifenden Staat? Niemand fragte die Angestellten in der Gastronomie, ob sie ein solches Verbot wollen, der Staat verfügt einfach mit Gesetzen über sie, als ob er besser wisse, was gut für einen ist. 11 von 26 Kantonen wollen kein Rauchverbot! Dennoch werden diese nicht berücksichtigt und man macht ein Bundesgesetz. Wo bleibt da der Föderalismus?

      Der Bäckerlehrling weiß, daß er dem Feinstaub von Mehl ausgesetzt ist und eine Mehlallergie (Zöliakie) riskiert, dennoch entscheidet er sich für diesen Beruf. So auch die Angestellten im Gastgewerbe. Sie kennen die angeblichen Risiken oder sind einfach besser mit gesundem Menschenverstand ausgestattet als der Staat. Man geht sogar in diesem Hype soweit, daß die Lungenliga Quarantäneabteilungen wie in Spitälern nun auch in Hotels und Restaurants verlangt. Wer es sich leisten kann, wie das *****Hotel Palafitte in Neuchãtel, muß tief in die Tasche greifen und macht sich zudem mehr als lächerlich.

      Du beklagst hier aber die längeren Öffnungszeiten von Biergärten.
      Das bin nicht ich, sondern der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin, Dr. med. Jörg Gölz im Schleswig-Holsteinischen Ärzteblatt.

      4. Es geht nicht um Prohibition. Es geht um den Schutz vor Nichtrauchern.
      Das ist ein unbewiesenes parareligiöses Dogma. Und komm jetzt bitte nicht mit unter dem Deckmantel der «Wissenschaft» camouflagierten «Bibelsprüchen» aus dem BAG oder ihren Anhängern. Ich kenne sie allesamt. Genausogut könnte die Schweiz im WHO-Vertrag, Art. 8, Abs. 1 unterschreiben, daß die Wissenschaft «eindeutig bewiesen» habe, daß Jesus von einer Jungfrau geboren wurde. Es gibt keinen Grund für derart gravierende Eingriffe in Gesellschaft, Wirtschaft und Eigentumsverwässerung, bloß weil einige im Elternhaus keinen Anstand gelernt haben. Bisher war Rauchen eine Sache der Etikette, und so sollte es noch immer sein. Hier geht der Gesetzgeber eindeutig zu weit, dehnt den öffentlichen Raum über Gebühr aus, in den USA bis in die eigenen Wohnung, und schnüffelt in des Bürgers Privatsphäre.

      5. Denk mal darüber nach.
      Das tue ich seit 2006 fast ununterbrochen. Gerade wegen der gewonnenen Erkenntnisse durch eingehendes Faktenstudium wehre ich mich gegen diese, über die Medien kolportiere, Volksverblödung. Ich weiß nicht wie es dir geht, doch ich zumindest lasse mich nicht gerne verarschen. Angenommen, es wäre tatsächlich so der Fall, wie die WHO, und als Gläubiger dieser Kongregation auch du es behaupten: Selbst dann rechtfertigt nichts auf dieser Welt solch drakonische Eingriffe in die freie Berufswahl und -ausübung, null Prozent Gastronomie für 40 Prozent Raucher, sowie die Spaltung einer Gesellschaft durch gezielte Ausgrenzung aus Bahn, Flugzeug, Bus und Stammtisch (Das Endziel ist eine rauchfreie Welt!). Der Raucher bezahlt also nicht nur die Tabakstrafsteuer, sondern auch die NEAT, die er gar nicht benützen darf. Nichts wäre leichter und genauso effektiv wie eine Quarantäne, als zuhinterst einen Raucher-Waggon anzuhängen. Doch man will die Raucher gängeln, mit Absicht und Spaß! Der verfassungsmäßige Grundsatz der Verhältnismäßigkeit wir hier eklatant verletzt! Nicht umsonst heißen die BAGs dieser Welt ganz offen und ungeniert »WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle«. Auch zu finden im Branchenbuch.

      Noch eine Feststellung, nur so nebenbei:
      Cui bono? Die Gesundheitsindustrie boomt und regiert und diese hat absolut kein Interesse an gesunden Menschen. Er soll zwar nicht sterben, aber möglichst lange pflegebedürftig und behandlungswillig sein. Viele Menschen rauchen, um ihre leichteren Depressionen, Hypotonie, etc. in Selbstmedikation unter Kontrolle zu halten. Das mißfällt der Pharmaindustrie, denn diese will ihre viel gefährlicheren und weitaus teureren Pillen verkaufen, den Umsatz also noch mehr steigern. Was läge da näher, als über die WHO als Flaggschiff der Pharmaindustrie, das Rauchen weltweit zu verbieten. Gelegentlich lohnt es sich darüber nachzudenken, wer davon profitiert. Würden sie also zum Wohle der Patienten ihr Einkommen, das shareholder value, selbstlos beschneiden und Umsatzrückgänge in Kauf zu nehmen. Das würdest wohl nicht mal du glauben. Etwas Sinn für die Realität hat noch niemandem geschadet.

      Arena: Tummelplatz der Sektierer

      Ungereimtheiten

      Nichtraucher sind mitnichten das Problem

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