Undank ist der Welten Lohn

Szenen einer Ehe

Ungedankte Gutmütigkeit

.

Die Ehefrau kommt früher als erwartet nach Hause und findet ihren Ehemann im Schlafzimmer beim Sex mit einer sehr attraktiven jungen Frau.

Ziemlich aufgeregt schrie sie:

«Du bist ein respektloses Schwein! «Wie wagst Du es, mir das anzutun – einer treuen Frau, der Mutter deiner Kinder! Ich verlasse Dich! Ich reiche die Scheidung ein!»

Der Ehemann erwiderte: «Warte eine Minute, wenn Du mich noch ein wenig gern hast, laß mich dir erzählen, was geschehen ist.»

«Gut, fang an» schluchzte sie, «aber das sind die letzten Worte die Du zu mir sagst!»

Und der Ehemann begann: «Gut, ich wolle gerade in mein Auto einsteigen um heimzufahren, als mich diese junge Frau hier fragte ob ich ihr helfen kann. Sie schaute so niedergeschlagen und hilflos aus, ich hatte Mitleid mit ihr und sagte, sie soll einsteigen. Ich bemerkte, dass sie sehr dünn ist, nicht gut angezogen und schmutzig. Sie sagte mir, dass sie schon drei Tage nichts zu Essen hatte. Ich hatte Mitleid, brachte sie hierher und wärmte ihr Enchiladas (mex. Maisomelette mit Chili), welche ich letzte Nacht für Dich gekocht hatte und wovon Du nichts gegessen hast, weil Du abnehmen willst. Das arme Ding verschlang sie in Sekunden.

Außerdem brauchte sie eine Reinigung. Ich schlug ihr vor eine Dusche zu nehmen und während sie duschte stellte ich fest, dass ihre Kleidung schmutzig und zerrissen ist und habe sie weggeworfen. Dann brauchte sie etwas zum Anziehen, ich gab die Designerjeans die Du schon ein paar Jahre hast und nie getragen hast, weil Du glaubtest, dass sie zu eng sind. Ich gab ihr auch die Unterwäsche die ich Dir einmal zum Geburtstag schenkte und die Du auch nicht getragen hast, weil Du sagtest, dass ich keinen guten Geschmack habe. Ich fand die sexy Bluse, welche Du von meiner Schwester zu Weihnachten bekommen und nie getragen hast, bloss um sie zu ärgern. Ich schenkte ihr auch die Schuhe, welche Du in einer teuren Boutique gekauft hast und noch nie getragen hast, weil einige in Deiner Arbeitsstelle dieselben haben.»

Der Ehemann nahm sich ein Stück Brot und setzte fort:

Sie war so dankbar für mein Verständnis und die Hilfe. Als ich sie zur Tür begleitete drehte sie sich mit Tränen in den Augen zu mir um und fragte: «Bitte, hast Du noch andere Sachen die Deine Frau nicht benützt?»

Carolus Magnus

Diese Webseite befaßt sich bewußt provokativ mit Allgemeinwissen, Politik und Gesellschaft. Sie setzt sich mit gesellschaftlichen Tendenzen in kritischer Betrachtung auseinander, verurteilt den zunehmenden Überwachungs- und Bevormundungsstaat, wirkt dem Tugend-Terror, dem Verbotswahn und einem mehr und mehr penetrant in die Privatsphäre eindringenden Staat mit direkten Aussagen entgegen - zum Zweck des Demokratie-Erhalts, zur Abwehr eines Totalitarismus und zur Förderung der Eigenverantwortung.

View all posts by Carolus Magnus →

Schreiben Sie einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .