Zu grosser Busen – Raus aus dem Kasino!

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Dieser Busen in einem bezaubernden Abendkleid paßte dem Casino in Neuseeland nicht!

In Neuseeland wurde die englische Touristin Helen Simpson am 25.09.2007 gezwungen, den Spielsaal des Casinos in Christchurch zu verlassen: «Entweder Sie bedecken sich oder Sie verlassen das Casino» – «Ich habe mich so gedemütigt gefühlt», sagte Helen gegenüber der Interviewerin eines lokalen TV-Senders.

Die Toleranz nimmt weltweit ab. Egal ob es nun Raucher, Rothaarige, Dicke, Vollbusige oder Kleinwüchsige sind. Das ist eine faschistoide Tendenz, die es anzugehen gilt. Penetrante Kontrollfreaks und andere Zwangsneurotiker sollen endlich Hilfe bei den dafür spezialisierten Ärzten suchen, anstatt unbescholtene Bürger und Touristen zu gängeln. Es ist das Klima unter den Menschen, das leidet und gegen das etwas unternommen werden muß, anstatt hochtrabende und unsinnige Klimaschutzmaßnahmen zu fordern. Was nützt uns eine Welt, die klimatisch wohl in Ordnung, menschlich aber zum Heulen und nicht mehr lebenswert ist?

To the Interview
with the barred woman

Ob man die deutsche Bundeskanzlerin wohl auch rausgeworfen hätte?

merkel-new-zealand

Helen Simpson                            Dr. Angela Dorothea Merkel

Carolus Magnus

Freidenker, Rebell und Nonkonformist schreibt provokativ, konzis, unkonventionell und unmißverständlich über/gegen das grassierende, genußfeindliche, puritanische Weltbild in unserer Gesellschaft. Stilmittel: Satire, Provokation, Humor, Karikatur und knallharte Facts. Ein MultiMediaMagazin für Jeden.

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23 thoughts on “Zu grosser Busen – Raus aus dem Kasino!

  1. Ach so? Also werden großbrüstige Frauen seit Neuestem ausgegrenzt? Also ich hätte gedacht, dass das umgekehrt ist. Ich habe es so empfunden, dass man seit Neuestem nicht mehr schlank und kleinbrüstig sein darf, ohne gleich als magersüchtig abgestempelt zu werden.
    Aber klar, dass da die Männerwelt gleich «Faschismus!» schreit, wenn sie eine solche Meldung hört. Seit wann darf denn ein Kerl im Netz- T- Shirt ins Casino?

  2. Also der Vergleich mit dem Netzhemd im Casino hinkt nun aber gewaltig. Es war kein Kerl mit Netzhemd im Casino! Ein solcher Rauswurf wäre gerechtfertigt, denn im Casino gilt Abendgarderobe mit Kravatte für den Herrn.

    Die Dame trägt ein äußerst geschmackvolles und teures Abendkleid – und der Ausschnitt ist auch nicht größer als der von Bundeskanzler Angela Merkel

    http://www.sackstark.info/wp-content/uploads/2008/06/busen-angela-d-merkel-2008.png

  3. Pingback: The WHO Church
  4. Schön finde ich den Anblick auch nicht. Aber Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters, gelle? Und über Geschmack läßt sich bekanntlich streiten, dass die Fetzen fliegen.

    Wem bei dem Anblick obigen Dekoltés nur der Rauswurf einfällt – der ist wohl mehr als «politisch» unkorrekt.
    Gleiches Recht für alle bedeutet wohl in diesem Fall, dass man insgesamt tiefe Ausschnitte verbieten muss, nicht nur bei einer Körbchengröße im Euterbereich. Aber das Verbot muss öffentlich gemacht werden und bei allen Frauen gleichsam angewandt werden. Oder gab hier die insgesamte Fläche des gezeigten Fleisches den Ausschlag? Auch eine solche Begrenzung wäre denkbar. Auch hier gilt aber, dass das öffentlich gemacht sein muss. Sonst ist jeder Rausschmiss immer reine Willkür.

    Als Hausherr habe ich jedoch das Recht, festzulegen, was geht und was nicht. Aber ich muss nach transparenten Kriterien und für alle gleich handeln. Alles andere ist Autobahn.

  5. @OhMann
    Als Hausherr habe ich jedoch das Recht, festzulegen, was geht und was nicht.
    Und schon sind wir wieder beim Rauchverbot.
    Das Hausrecht des Wirts wird bei diesem Thema auch eingeschränkt.
    Das heisst nicht, dass ich das eine oder das andere ok finde

  6. Eine sehr attraktive Frau in einem eleganten Abendkleid und einem bezaubernden Ausschnitt. Unverständlich, warum sie aus dem Casio geschmissen wird. Lassen Sie sich durch sowas nicht demütigen. Der Busen ist sehr schön.

  7. Ich finde es eine Frechheit, dass man sie aus dem Casino verwirft. Man sollte sich lieber darüber freuen, dass Helen Simpson als Gast im Kasino ist. Ich wäre jedenfalls froh darüber. Meiner Meinung nach sollte sie sich dadurch nicht demütigen lassen. Sie hat große Brüste und steht dazu und das ist gut so!

  8. Man könnte meinen, es ist was Schlimmes passiert laut dem Bericht und den Kommentaren nach. Hätte die Frau einfach den Wünschen stattgegeben und sich bedeckt gehalten, wäre es wohl ohne Tamtam abgegangen. Frau Merkel hätte das wahrscheinlich getan, weil sie ja ohnehin oft genug in der Zeitung ist im Gegensatz zu Frau X. Einen Unterschied sollte es geben zwischen unterschiedlichen sozialen Positionen. Rein aus Erkennung der Rangfolge. Es ist meiner Meinung nach nicht das Problem der Gleichbehandlung, sondern das Problem der Anerkennung der Unterschiede. Es können nicht alle gleich sein. Dann wäre ein jeder Putzer oder jeder Vorarbeiter. Da läßt sich kein Betrieb aufrecht erhalten. Weder in einer Firma noch in sozialen Gefügen, wie etwa in Vereinen oder einer Regierung. Wenn man 15-30% Abstriche macht vom kurz erreichbaren, aber unmöglich aufrecht erhaltbaren perfekten Zustand, wäre friedliches Zusammenleben möglich. Die Zeitungen mit ihrem Quotenwahn machen so etwas unbewußt unmöglich. Da ist Beitrag zur allgemeinen Zufriedenheit ein wenig bedientes Thema.

    1. Meiner ist größer! Ich kann zwischen der Körbchengröße und der Hackordnung weder im sozialen noch im betrieblichen Gefüge einen Zusammenhang erkennen. Und daß Medien unbewußt das Volk verblöden, gehört ebenfalls ins Land der Märchen und der Naiven.

    1. Nun, die Australier sind, wie alle angloamerikanischen Länder des Common-Wealth, besonders prüde und puritanisch. Australien war lange Zeit eine Strafkolonie des English Empire, was vielleicht die Ursache dieser faschistoiden Regierung erklärt. So haben sie bspw. zur Zeit das radikalste Rauchverbot der Welt und diskutieren in ihrem religiösen Eifer sogar darüber, ob man Raucher und Pädophile auf vorgelagerte Inseln ausschaffen und, ausgestoßen vom Rest der Gesellschaft, sich selbst überlassen sein sollen.
      Kurz, Ideologien sind so gefährlich wie Religionen; und Religionen, wie uns die Anschläge von Paris nicht besser vor Augen führen könnten, schüren Fanatismus und insbesondere Intoleranz gegenüber anders Denkenden.

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