Anachronismus: Kreative Anti-Raucher (1)


Anachronismus:

Kreative Anti-Raucher

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Ist bald mit einer bundesweiten Pinkel-Attacke von Pro Hirnfrei zu rechnen?


Früher nannte man es Happening – heute Hirnfrei-Aktion. Die Hirnfreien rufen zum Urinieren in der Öffentlichkeit auf und wollen vorerst ein Training unter den Tischen der Gastronomie absolvieren. Man will somit Schritt für Schritt die Schamgrenze von den Knien abwärts bis unter die Fußsohlen bringen.

In einem zweiten Schritt gedenken sie sodann, sozusagen als phallusfixierter Löschzug im paramilitärischen Corps der Hyperventilierenden Antirauchpropeller (CHA CHA CHA) und angeschlossen an die örtliche Feuerwehr, ihre pubertären Gelüste des «ich kann weiter pinkeln als du» als gesellschaftsfähig in die Erwachsenenwelt hinüberzuretten.

Nach so vielen Verboten müsse doch etwas Spaß wieder erlaubt sein. Sie versprechen auch, sich dafür statt im Stechschritt tänzelnd im Cha-Cha-Cha zu den Löschübungen zu begeben und auch beim Löschen denselben Rhythmus beizubehalten.

Getürkte Studien würden dazu nicht benötigt, denn der esoterische Gesinnungswandel hätte ja bereits mit den Rauchverboten stattgefunden. Nun gälte es, Gesetzesübertreter anzupinkeln um diese freundlich auf die neue Gesetzeslage aufmerksam zu machen.

Während dieses Bedürfnis bereits bei «lujasogi», der unter anderem auch mit dem Namen «Antiraucher» in verschiedenen Foren unterwegs ist und sich dazu bereits mehrfach verbal in dieser Richtung geäußert hat, scheint dieser sich jetzt weg von der turbinösen Tastaturwixerei hin zum wahren Wassermann zu begeben.

Müsterchen «Antiraucher»

Der User «Badener», wohl bald eher ein mit Füßen Badender, hinterließ im Pro-Hirnfrei Forum der militanten Antiraucher folgenden hilfesuchenden Eintrag mit erschlagend simpler und verzwickter Philosophie-Frage, die in Zukunft die großen Denker der Menschheit noch sehr lange beschäftigen wird:

«Übrigens, ich will in Zukunft zum Pinkeln definitiv nicht mehr aufs Klo, ich will unter den Tisch pinkeln dürfen! Wer hilft mir dabei damit ich meine Freiheit ausleben kann?»

Aristoteles Axel Napolitano, zweiter Vorsitzender der militanten Anti-Raucher-Gruppe, antwortet darauf mit der Drohung er hätte eine Idee. Bisher sind zwar sämtliche seiner Ideen in die Hosen gegangen, doch wir alle lassen uns natürlich gerne überraschen was aus den Hohlräumen und Katakomben der Hirnfreien an weiterem Irrsinn geboren wird.

All diese Nichtraucher haben auch von Anfang an keine Zähne und müssen mit Windeln gewickelt werden. Sie können weder sprechen, noch essen und das Hirn muß erst reifen – also sind sie noch hirnfrei.

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Waldsterben durch Anpinkeln

Euro 08, Bier, Pinkeln: Grossanlässe schädigen Bäume

Sie müssen oft, und sie tun es im Freien. Ein alkoholisierter Fussballfan löst mit 1,4 Liter täglich 7mal mehr Wasser als ein hirnfreier Vierbeiner, zu viel Urin aber verätzt Bäume. Eine tragikomische Geschichte kurz vor Anpfiff.

Mittwoch, 4. Juni 2008 / 20:50 Uhr «Rundschau» SF1

40.000 Euro für Wildpinkler.

Carolus Magnus

Freidenker, Rebell und Nonkonformist schreibt provokativ, konzis, unkonventionell und unmißverständlich über/gegen das grassierende, genußfeindliche, puritanische Weltbild in unserer Gesellschaft. Stilmittel: Satire, Provokation, Humor, Karikatur und knallharte Facts. Ein MultiMediaMagazin für Jeden.

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6 thoughts on “Anachronismus: Kreative Anti-Raucher (1)

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  3. Würde jemand über mich so schreiben, würde ich ihn besuchen und mich angemessen dafür bedanken. Da stellt sich die Frage, ob Du einfach nur unglaublich dämlich oder unglaublich mutig bist.

  4. Lieber Raucherfreund sackstark@trash-mail.com

    Weder dämlich (kommt von Dame) noch mutig. Dennoch besten Dank für das Kompliment! – Du hingegen scheinst dich als den oben karikiert Beschriebenen als zugehörig zu outen! – So what? Nett von dir.

    Parareligiöse Fanatiker werden mangels Charakter und gereifter Persönlichkeit derer immer mehr, welche den Hoax der Schädlichkeit des Passivtabakrauchens als seelisch verkrüppeltes Machtmittel mißbrauchen. Solche gibt es schon wie Sand am Meer. Also ein Sandkörnchen mehr – So what – again?

    Sich damit auch noch zu brüsten bestätigt nur die Ansicht von Sackstark, wie krank Menschen heutzutage sind. Das Internet ist voll von solch Irregeleiteten mit ihren ähnlich aberrierenden Ergüssen. Die im Beitrag zitierten Sätze deinesgleichen sind echt – ich kann diese jederzeit belegen.

    Daß Raucher mehr Spaß am Leben und auch an Satire haben (kennst du das Wort Satire?), scheinst du nur zu gut mit deinen Kommentar zu bestätigen. Zumindest hebst du dich damit ab, dir in der Formulierung und Orthographie etwas mehr Mühe als sonst gewohnt gegeben zu haben, doch das alleine genügt nicht. Das Denken fehlt! Die Krankheit grassiert vorläufig also noch weiter, wie du anschaulich beweist.

    Charles Baudelaire: «Und lange Leichenwagen, ohne Trommeln und Musik ziehen langsam in meiner Seele vorbei; die Hoffnung die besiegte weint, und grause Angst pflanzt herrisch auf meinem gesenkten Schädel ihre schwarze Fahne auf.»

    In etwa so muß sich wohl ein militant fanatischer Anti-Raucher, der sich als mit Namen «Raucherfreund» camouflagiert, innerlich fühlen. Mein Mitgefühl sei dir gewiß! Ich kann dir nur einen guten Seelenklempner wünschen.

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