Anachronismus – Kreative Anti-Raucher (2)

reload 05.06.2008 & update

Anachronismus:

Kreative Anti-Raucher II

Kommentar-Löschungen bei

unreifem Anti-Tabak Blogger

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In diesem Zusammenhang sei mir noch eine Anmerkung zur nicht sehr langlebigen Sorte von Bloggern wie beispielsweise «JacoBlök» gestattet. Wer will der googelt! Ich habe ihn in meinem gestrigen Beitrag bereits drei mal verlinkt und möchte keiner weiteren Propaganda für pubertierende Hohlköpfe Hand bieten. Noch nie habe ich soviele Kommentarlöschungen erfahren wie auf diesem Blog. Ehemalige DDR-Funktionäre, die Stasi, die Blockwarte und bezahlten Denunzianten des Dritten Reiches sowie die Gehilfen des KGB der ehemaligen UdSSR waren vielleicht nicht sein Vorbild – dennoch erinnert mich sein Vorgehen an diese.

Überdrehte Selbstdarstellung als Kompensation etwelcher Minderwertigkeitsgefühle ist stets der Vater solchen Tuns. Hauptsächlich löscht sich dieser Blogschreiber jeweils je nach Inhalt seiner unreflektierten Kommentare nachträglich gleich selbst, nachdem er mit erheblicher Verspätung den Widerspruch seiner Ergüsse selbst erkennt. Er tut dies ungeachtet der Tatsache, daß andere sich bereits auf sein vorhergehendes Posting bezogen und darauf geantwortet haben. Somit werden die von ihm verfaßten Kommentare seines eigenen Blogs in-kongruent und für Aussenstehende gedanklich nicht mehr nachvollziehbar.

Man dürfte meinen: Immerhin ein Lichtblick – er lernt aus seinen Fehlern. Doch dem ist beileibe nicht so. Es geht ihm eindeutig nur um sein eigenes Image, welches völlig übersteuert zuviel Platz in seinem Leben einnimmt. Wer nicht in sich kehren und seine unmitelbaren Impulse nicht zumindest so lange unter Kontrolle halten kann, bis das Gehirn wieder normal arbeitet, der ist unreif und nicht sich selbst.

Die Teilzensur oder völlige Löschung von Meinungen anderer läßt uns aber zwangsläufig eine Zukunft erahnen, die unsere Großväter schon kannten und stets bekämpften. Muß sich die kollektive Dummheit der Menschen tatsächlich wie ein perpetuum mobile wiederholen? Man sollte doch zumindest vor dem Schreiben erst das Gehirn einschalten und andere, auch unwillkommene Meinungen respektieren. Peinlicherweise ist dies auch hier nicht der Fall.

Wir alle wissen, das Internet ist…

Wer sagt denn, daß ich nicht stets die zukünftige Diktatur prognostiziere und dies von andern oft in meinen Kommentaren und politischen Beiträgen als apokalyptisch oder verschwörungstheoretisch einerseits verunglimpfend, andererseits ehrlich und nicht besser wissend abgetan wird? Wenn unser Nachwuchs derartiges Gedankengut wie Blöööker (Assoziation SVP-Schafe) und seine Sektenanhänger pflegen, dann bin ich dankbar für mein Alter und hoffe, dieser Kelch der 1930er Reanimationsversuche möge an mir vorübergehen und daß ich die Gnade habe, vorher zu sterben. Ich verlasse mich da auf EXIT, einer tröstenden Organisation, bei welcher ich mich bereits 1982 für läppische 150 Franken als einer der ersten und als lebenslanges Mitglied eingeschrieben hatte.

Blökers Demokratieverständnis ähnelt der Zensur Chinas

Blöker blökt (Nomen est Omen)

Persönliche Reflexionen

Ich frage mich aber auch, weshalb wir für solch unreife Trottel und Demokratiezersetzer, oft auch überschätzend als «unsere Zukunft» tituliert, plötzlich für Umweltschutz oder Tabak uns dumm und dämlich ins Portemonnaie greifen lassen sollen. Haben wir diesen Schnöseln nicht die sexuellen, emanzipatorischen und selbstentfalterischen Freiheiten erkämpft? Sind solche Anti-Freiheitsbefürworter es überhaupt wert, daß wir als ihre Eltern damals auf der Straße unter Lebensgefahr kämpfend eine Freiheit für unsere Nachkommen geschaffen haben, die sie anscheinend gar nicht wollen? Angesichts der heutigen jungedlichen Gesinnung muß ich leider sagen: Diese Freiheit scheint nur für uns gewesen zu sein – jede Generation muß sich wohl ihre eigene Gesellschaft erkämpfen, sonst kann sie sie nicht wertschätzen. Der erwachsene Umgang mit der Freiheit ist gar nicht so einfach und unsere Kinder scheinen darin überfordert. Nur so ist es zu erklären, daß sie diese Freiheit Stück für Stück, Schritt für Schritt, Scheibchen für Scheibchen wieder abschaffen wollen. Wie weit werden sie gehen – bis in eine Diktatur?

Sind die Grenzen heutiger, eventuell durch zuviel Berufsleben vernachlässigter Jugendlicher zu weit gesteckt und dies der Grund, weshalb sie damit nicht umgehen können? Sind die Eltern zu wenig strikt gewesen in der Aufzucht dieser bauchnalbelschauenden Egoisten, Ignoranten und Arroganzbestien?

Sowohl der Hysterie, als auch einer Kapnophobie sind noch immer nur mit adäquater Psychotherapie zu begegnen – da helfen auch keine Gesetze oder Chemikalien von Pfizer, Glaxo Smithline, Novartis oder Merck. Diese modernen, gesetzlich anerkannten Drogenbarone sind nicht viel mehr als Potempksche Dörfer der Politik und dessen Spiegelbild der menschlichen Seele. Tabak ist noch immer ein Naturprodukt und genau deshalb verpönt – es kann nicht patentiert werden!

Wer illegal Ecstasy schluckt oder einer der 850.000 regelmäßigen illegalen Cannabis-Raucher ist, der profitiert heute gesellschaftlich um einiges mehr an Ansehen als etwa ein international anerkannter pfeifenschmauchender Schriftsteller wie es etwa ein Max Frisch oder Dürrenmatt einst waren. Wer einwenden will, daß diese bereits unbehelligt von pöbelnden Anti-Rauchern ihre wohlverdiente Ruhe fanden, der halte sich an andere wie etwa dem 82jährigen Schriftsteller und Pfeifenraucher Siegfried Lenz, seit 1962 ständiger Weggefährte von Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt (89) sowie seiner Frau Loki gleichen Alters, beide zigarettenrauchend.

Daß die Wartezeiten für Grundversicherte in der Schweiz für geeignete Therapieplätze in psychiatrischen Kliniken bereits auf weit über 6 Monate angestiegen sind, spiegelt bloß unsere kranke Gesellschaft wider, zu der wir geworden sind. Wenn Behördenpropaganda aus Schweizer Verwaltungsämtern die Bevölkerung täglich mit massenmedial verqueren und, für den Uneingeweihten, falschen Werbebotschaften bombardiert, dann hat das BAG die Macht des Nocebo und des Placebo völlig mißverstanden oder nimmt es, geblendet vom dahinterliegenden Fanatismus, einfach nicht wahr oder zur Kenntnis. Sie folgt somit Bush’s Politik der Kolateralschäden im Gesundheitswesen. Um diese, vom DKFZ/BAG in der Bevölkerung ausgelösten Ängste und Phobien durch überbezahlte und offensichtlich wissenschaftlich überforderte WHO-Knechte sowie deren vom gleichen Volk monetär subventionierten Anhängsel-Organisationen bearbeitete Bevölkerung wieder gesunden zu lassen, muß ihnen unbedingt der Druck raffinierter und perfider Propaganda fanatischer Präventionsämtern genommen werden. Hier wird ein mieses Spiel der Pharmaproduzenten und Krankenkassen zugleich gespielt, denn je mehr Kranke diese zu behandeln haben, desto stärker wächst ihre Macht. Das haben auch die Schweizer Wähler rein intuitiv erkannt, als sie den Gesundheitsartikel bei der Abstimmung vom 1. Juni 2008 in hohem Bogen bachab geschickt haben.

Denken würde helfen – doch nicht jeder hat die Zeit dazu in dieser globalisierten, künstlich konstruieren Hektik, die den Wirschaftsmächtigen zu noch mehr Macht verhilft. Der Neudenkstaat von Orwell hat angesichts der überwältigenden Mehrheit solch offensichtlicher Beschränktheit im Denken und Handeln in Politik, Medien und Wirtschaft längst begonnen.

Insch’Allah

Carolus Magnus

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update 2009-05-06

zensur01

Denk- und lernunfähig – Was zu beweisen war!

Diesen einen Satz schien ihn nicht zu überfordern, oder er verstand schlicht die Pointe nicht.

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Author: Hene
Comment:
Gott sei dank bin ich Raucher, sonst müsste ich jetzt auch noch seitenfüllende Kommentare schreiben.

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Dieser hingegen war wohl zu schwierig

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Author: Carolus Magnus
Comment:
Jens Jessen von «Die Welt» bringt es auf den Punkt: Das Disziplinierungsverlangen der Nichtraucher: Video 5:15 Min.

http://www.sackstark.info/?p=9570

Ich frage mich, wer hier tatsächlich krank ist. Je mehr dieser parareligiöse Wahn zunimmt, umso stolzer distanziere ich mich von krankhaften Bevormundisten, die das Wort Toleranz nicht mal mehr buchstabieren können.

Gruß
Carolus Magnus

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Doch der zensurwütige Blogger will es noch immer nicht verstehen, und bezieht sich hierin auf den heutigen Artikel (reload 05.06.2008) von Sackstark.

jacoblok.


Dasselbe in grün, nächstentags

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Author: Tom Rippel
Comment:
Das mit dem Rauchverbot draußen, das ist Dir ernst, gell? Stelle fest, daß wir immer mehr von Sozio-Stalinisten umgeben sind, die ihren Gesundheits- und «was darf man und was nicht»-Wahn ausleben, indem sie ihren ernsten Blick auf jede noch so erdenklich kleine Alltagssituation richten und in den klitzekleinsten Details einen Verstoß gegen ihre Moral, ihre Werte oder einfach ihren beschissenen Kleinkrämer-Habitus erkennen. Dumm sind immer die anderen, tolerant müssen auch immer die anderen sein. Toll.

jaco_blok_zensur

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Author: Tom Rippel
Comment:
Mein lieber Mann! Sorry, ich kann mich nicht in Watte verpacken. Das waren also «Unflätigkeiten»? Um Gottes Willen. Du hast zuwenig Toleranz und leider gar kein Stehvermögen. Aber OK – es ist Deine Seite, tu was Du willst. Ich bin mich halt etwas direktere Argumentation (und Ausdrucksweise) gewohnt. Ich mag’s auch sanft – aber nicht mit Männern. Ciao.

Auf dem Blog von Sackstark darf unzensiert jede Meinung mit Content vertreten werden, egal welcher Schreibstil verwendet wird. Sackstark ist kein Nanny-Blog! Warum macht Andi ‹Blöker› Jacomet davon nicht Gebrauch?  Schließt er von seinem eigenen Verhalten und indoktrinierten Gedankengut auf andere oder ist sein Blog nur Blöööker-Club-Mitgliedern zugänglich, die strikte auf Blööökers Parteilinie marschieren? Dann sollte er nur Mitgliedern Zugang zu seinen Ergüssen erlauben und nicht die gesamte Leserschaft verblöden, was hingegen sein egomanisches Geltungsbedürfnis und übersteigerter Narzißmus nicht zulassen dürfte. Da bleibt wohl nur noch ein strammes ‹Heil Blöööker!›

Carolus Magnus

Freidenker, Rebell und Nonkonformist schreibt provokativ, konzis, unkonventionell und unmißverständlich über/gegen das grassierende, genußfeindliche, puritanische Weltbild in unserer Gesellschaft. Stilmittel: Satire, Provokation, Humor, Karikatur und knallharte Facts. Ein MultiMediaMagazin für Jeden.

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11 thoughts on “Anachronismus – Kreative Anti-Raucher (2)

  1. JacoBlök betreibt reine Selbstbefriedigung. Er hört so gerne von anderen, was er gerne hört. Auch wenn es offensichtlicher Unsinn ist. Aber der Titel des betreffenden Artikels sagt eigentlich schon alles: Vorurteile gepaart mit vermeintlichen hellseherischen Fähigkeiten scheinen zu genügen, um Menschen in Kategorien einzuteilen und sie dann pauschal zu diffamieren.

  2. Pingback: Pligg
  3. Pingback: www.colivia.de
  4. Seit dem Blöcker kenne ich ein neues Argument für ein Rauchverbot:
    Raucher nerven.

    Ich habe von offiziellen Stellen noch nie etwas über notwendige Rentenkürzungen (AHV und Pensionskasse) gehört, wenn weniger rauchen
    So überschlagsmässig:
    Durchschnittliche Lebenserwartung: 85 Jahr, entspricht 20 Jahre Rentenbezug
    bei Raucher(sterben 10 Jahre früher, wird behauptet): 10 Jahre Rentenbezug.
    Weil wir Rauche 30% der Bevölkerung ausmachen müssten die Beiträge steigen (will niemand),
    oder die Rente um 11.8% % gekürzt werden

    100 * ((100 * 20) / ((30 * 10) + (70 * 20))) = 11.8 %

    Ober habe ich da einen Rechnungsfehler gemacht?

  5. Das kommt noch dazu.
    Hat aber nix mit Rentenkürzungen zu tun.
    Das bräuchte eine Neuberechnung der KK-Prämien und der Steuern.und zwar von 2 Seiten:
    – fehlende Tabaksteuern müssen kompensiert werden
    – die AHV reicht nicht für das Existenzminimum, also mehr EL

    Dafür spart man die Subventionen für den Tabakanbau (mehr Landwirte aus dem Sozialamt) und die Kosten des BAG werden auch kleiner.
    OK. nicht wirklich, das BAG findet sicher ein neues Präventionsziel
    Fett, Ernährung allgemein, Filter gegen Abgase im Auto.Innenraum, Zug-Bremsstaub ….
    der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

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