Antiraucher-Initiative gestartet

«Bevor man eine Frage beantwortet, sollte man immer erst seine Pfeife anzünden.» (Albert Einstein), denn «Tabak ist Gehirndoping» (Helmut Hubacher)

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Hauptsächlich religiöse Parteien und sektenartige Gruppierungen

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25. Mai 2009 – Die vor fünf Monaten angekündigte Rauchverbots-Initiative der parareligiösen Sekte Lungenliga Schweiz (LLS) ist heute gestartet und dauert 18 Monate. Eine Koalition von 50 kleineren Organisationen, von Ärzten, Apothekern und sonstiger, am staatlichen Geldtropf Hängender, hat das Startsignal zur Unterschriftensammlung für ein strengeres Rauchverbot gegeben. Ziel der Volksinitative ist es, die Nichtraucher besser vor dem Geruch des Passivrauchs zu schützen. Gemäß der Initiative unter der Führung der Lungenligisten sollen in der ganzen Schweiz einheitliche Bedingungen herrschen, wie diese mitteilten. In Innenräumen, die in privaten Gaststätten als Arbeitsplätze für 80 Prozent rauchender Angestellten dienen, soll das Rauchen generell verboten werden. Man will vier Fünftel der Gastro-Angestellten, die eh schon unter schlechtbezahlten Bedingungen arbeiten müssen, im Namen des bigotten Angestelltenschutzes nun auch noch das Rauchen verbieten. Der Gastronomie laufen die Mitarbeiter davon! Nicht der Kunde ist der einzig Leidtragende, sondern auch der angeblich zwangszuschützende Angestellte, der nicht einmal gefragt wird.

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LLS: «Kreis der Raucher intensiver einschränken»

Nicht geraucht werden darf laut Initiative in der Regel auch in allen andren öffentlich zugänglichen Innenräumen, insbesondere in Restaurants und Hotels, im öffentlichen Verkehr, in Gebäuden für Sport, Kultur oder Freizeit sowie in Gebäuden des Gesundheits-, des Sozialwesens und des Strafvollzugs. Ob auch ein Rauchverbot auf öffentlichen oder öffentlich zugänglichen Toiletten vorgesehen ist, steht nicht im Initativtext.

Die Initiative geht weit über das im Oktober 2008 vom Parlament verabschiedete Gesetz, welches Kompromisse für die Gesamtbevölkerung der Willensnation Schweiz zuläßt und nicht einen Drittel davon völlig Richtung Endlösung treibt. Dieses Gesetz läßt Raucherlokale bis zu einer Fläche von 80 Quadratmetern zu. Auch bediente Fumoirs sind zulässig und in Gefängnissen darf geraucht werden. All dies will die LLS nun ändern. Sackstark findet dies entweder äußerst dumm oder besonders mutig.

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29. Januar 2009
Erster Beizer verliert Wirtepatent wegen Rauchergesetz im Kanton St. Gallen.

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29. März 2009
Liechtenstein lockert Rauchverbot. In Liechtensteiner Gaststätten darf in Zukunft in abgetrennten Fumoirs geraucht werden. In einer Volksabstimmung ist die Lockerung des Rauchverbots gutgeheißen worden.

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12.05.2009
Casinos verbuchen Umsatzrückgang. Die in verschiedenen Kantonen 2008 eingeführten Rauchverbote haben den Casinos stärker zugesetzt als die Wirtschaftskrise. Aber auch kommerzielle Pokerturniere machen den Spielbanken zu schaffen, wie ihr Verband mitteilte. Es brauche bessere Rahmenbedingungen für die Casinos.

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«Passivrauch ist nicht ungesund,
es geht nur um Geruchspräferenzen

Volksinitiative-Lungenliga

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Dennoch startet die unheilige Allianz der LLS jetzt eine Initiative, die für alle offensichtlich nichts als reine Zwängerei und Vogterei ist. Fehlen die Beweise, ist der Effekt klein. Schweizweit werden Gruppierungen fanatischer Anti-Raucher mobilisiert um ein Gesetz zu fordern, das nirgends im Ausland in der geforderten, unmenschlichen Form existiert, außer in den US-Provinzstädtchen Calabasas, CA, Belmont, CA oder Aspenwall, PA, die ersten beiden im gesundheitswahnsinnigen Kalifornien gelegen, das zweite ein Kaff von knapp 3.000 Einwohnern, wovon ein Drittel bereits wegen des irrigen Rauchverbotes weggezogen ist. Kalifornien, ein Bundesstaat, der sich angesichts der Finanzkrise ernsthaft überlegt, Cannabis im großen Stil anzubauen, zu legalisieren und darauf Steuern zu erheben. Dennoch verlangen die parareligiösen Lungenligisten die Abschaffung der diskriminiernden, öffentlich zugänglichen Affenkäfige, die eigens für Raucher und solche die es werden wollen in Gaststätten geschaffen wurden, vornehm auch Fumoirs genannt. Wer bezahlt bei Annahme der Initiative die, unter falschen Voraussetzungen und Versprechen gemachten Investitionen der Kneipiers? Hier steht die Rechtssicherheit des Staates auf dem Spiel, denn in einer rechtsstaatlichen Demokratie müßte der Bund (also auch der Antiraucher als Steuerzahler) diese Kosten rückerstatten! Offen ist, ob der Bund auf die LLS ein Regreßrecht hat. Weiter verlangt die Initiative ein Rauchverbot für Gefängnisinsassen, die eh schon in Isolation leben müssen und nur deswegen dort ihr Dasein fristen, um die Bevölkerung vor ihnen zu schützen oder von ihr fernzuhalten.

Die LLS stellt also Raucher und Knastbrüder auf eine Stufe und will beide noch stärkeren Repressalien aussetzen als bisher! Sie will die Raucher weiter aus der Gesellschaft ausgrenzen und zu Hausarrest verdammen. Da erstaunt es kaum noch, daß auch die 80 Quadratmeterregel für Kleinkneipen eliminiert werden soll. Statt sich auf ihren angestammten Bereich zu konzentrieren, spielen die Lungenligisten sich zum Kindermädchen, zur Erziehungsdirektorin und Puritanersekte der Nation auf, was ihr wohl viel kostenlose Werbung einbringt, am Ende jedoch einen Drittel der Bevölkerung unter Vormundschaft stellt und den eh schon krisengeschüttelten Besitzern (!) von Gaststätten völlig die Existenz vernichtet in einer Zeit, wo Banken keine Kredite mehr an Klein- und Mittelbetriebe (KMU) vergeben. Die Wirtschaftskrise ist noch lange nicht ausgestanden, so sie denn überhaupt je bewältigt werden kann. Sackstark ist der Ansicht, daß das Schlimmste erst noch kommen wird. Möglicherweise auf eine Art, beispielsweise wenn Papiergeld nichts mehr wert ist wie 1923, die das Rauchverbot dann angesichts von Hungersnot, Unruhen oder gar bürgerkriegsähnlichen Zuständen geradezu lächerlich erscheinen lassen, denn in solchen Zeiten lösten stets Zigaretten die offizielle Währung ab. Es ist immer gut, die Währungen etwas zu diversifizieren, und zwar in Zigaretten, Wein, Schnaps, Gold- und Silbermünzen, Euro und Schweizer Franken. Der Zeitpunkt einer solcher Forderung der LLS könnte die Wirtschaft vollständig zum Erliegen bringen, denn die Schweiz kann in dieser Wirtschaftskrise nur durch eine einigermaßen gesunde Binnenkonjunktur überleben. Dieses Szenario gibt dem Biometrischen Paß mit seiner Zentraldatenbank eine völlig neue Bedeutung.

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Worum geht es beim Rauchverbot? »Weltwoche«

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Es erstaunt nicht, daß mehrheitlich religiöse Parteien und der Scientology Church in nichts nachstehenden, sektenartigen Gruppierungen sich über ein Relatives Risiko von gerade mal 1.2 RR aller epidemiologisch zusammengefassten Studien über Passivrauch angeblich echauffieren, wo doch nur schon ein Grillabend, die Restaurantküche oder ein Seenachtsfest weit mehr krebserregende Stoffe absondern, als es Zigaretten, Zigarren oder Pfeifenrauch je tun können. Pro zehn Minuten Feuerwerk fällt in etwa soviel Passivrauch an, wie 5 Millionen Zigaretten. Aber inzwischen wissen wir alle, daß es nicht um den Gesundheitsschutz geht, sondern um ein weltweites Tabakverbot, das nur den legalen Drogendealern wie Pfizer & Co. dient. In Fachkreisen spricht man bereits von Biopiraterie! Man will nämlich das Nikotin, wie bereits viele andere Naturprodukte im Lebensmittelsektor, patentieren lassen um es hernach als «Medikament» zu verkaufen. Bei syntestisch hergestelltem THC oder Morphin funktioniert dies ja seit Jahrzehnten bereits prächtig! Das ist nicht etwa Satire, meine Damen und Herren, das sind die Fakten, die Ihnen die Medien vorenthalten. Sackstark hat dafür Belege.

Die Forderung, in Zukunft einen Drittel der Bevölkerung mit solch rigorosen Maßnahmen vollends vom Sozialleben auszuschliessen ist derart zynisch und menschenverachtend, daß diese Segregationsbemühungen seitens der Antiraucher für alle, auch Nichtraucher, letztendlich in Armut und Isolation führen wird. Die heute als so wichtig erachteten und dennnoch mangelhaften Sozialkompetenzen unserer zunehmend emotional degenerierten Gesellschaft werden vollends verloren gehen und zu einer weiteren Verrohung der Menschen und dem Verfall der Sitten und Gebräuche, Ethik und Moral führen. Daran ist die Große Raucherhatz der Lungenligisten in der Schweiz der Hauptschuldige und es darf nie vergessen werden, diese Irren früher oder später für ihr Tun zur Rechenschaft zu ziehen; und zwar genauso rigoros, wie es ihre Forderungen in der Initiative sind. Die heuchlerische Pro Juventute mit ihren Programm «Kinder der Landstrasse» läßt grüssen. – Das Nürnberger Tribunal auch.

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Rauchentwöhnung nach Prof. Dr. Sackstark

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Carolus Magnus

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3 thoughts on “Antiraucher-Initiative gestartet

  1. «(…) wo doch nur schon ein Grillabend, die Restaurantküche oder ein Seenachtsfest weit mehr krebserregende Stoffe absondern, als es Zigaretten, Zigarren oder Pfeifenrauch je tun können. …)»

    Ich ziehe den aromatischen Duft von gut gelagertem, trockenen Holz (Abfall aus dem Garten) jedem Tabakprodukt 1000x vor! Damit es nicht zu Rauchbildung wie an einem Mottfeuer kommt, ist die Feuerstelle mit einem erhöhten Schlot ausgerüstet. Dieser sorgt für genügend Zug.

    Wäre noch zu bemerken, dass der Grill im Vergleich zu einem süchtigen Kettenraucher nur ab und zu benützt wird. Kommt dazu, dass das Cheminé nicht stinkt! Anders etwa die Wohnung eines Bekannten, die von kaltem Rauch durchdrungen ist und oft stinkt wie ein abgestandener Aschenbecher. Eine schöne Freiheit wird da meines Erachtens sinnlos verteidigt. Man kann es aus anderere Sicht ansehen:
    Kleine Laster; Beispiel Rauchen, siehe unter: Kleine Laster

    Man wird mir entgegnen, dass die Gefährlichkeit des Passivrauchens nicht nachgewiesen sei.

    «(…) Richtig sollte es heissen: Tabakrauch besteht aus nicht mehr und nicht weniger «hochgiftigen Schadstoffen» als alle andren homöpathische Dosen jeglichen Rauches auch. Der einzige Unterschied ist, dass Tabak zusätzlich noch Nikotin enthält. Von den 4000 erwähnten Schadstoffen, wovon angeblich 250 krebserregend sind, findet man allesamt auch beim Grillen (dort sogar um einiges höher über das Bratfett) oder am Cheminée.

    Carolus Magnus …)»

    Viele Menschen laufen mit einem «pathologischen Gewissen» herum. Dieses erkennt man an den kompensatorischen Auswirkungen wie Unzufriedenheit, Ruhelosigkeit, Schlafstörung, psychisch verursachte Allergien und Hautkrankheiten, Migräne, Magen-, Darm- und Rückenbeschwerden, u.a. mehr. Das «pathalogische Gewissen» ist also Ursache von Krankheiten. Ein gutes oder schlechtes Gewissen zu haben oder die Entgleisung der Selbstgefühle zuzulassen, liegt in der Verantwortung des Einzelnen. Der statistische Nachweis, dass es schädliche Selbstgefühle sind, die Erkrankungen bewirken wurde an der Universität Heidelberg nachgewiesen. Rauchen, Fettsucht, Alkoholismus, Workaholik usw. sind lediglich die Symptome, aber nicht die Ursachen. Die Selbstgefühle ergeben sich immer zugleich in körperlichen Zuständen.
    So ist das Rauchen, das Saufen usw. also weiter nichts als Kompensation einer vordergründig unbekannten oder verdrängten Motivation. Der persönlichen Gesundheit zuliebe würde man besser die Ursachen suchen, als die Gewohnheit ideologisch zu verteidigen. Ich habe meine Raucherei vor 32 Jahren von einem, auf den anderen Tag aufgegeben. Ich erkannte den Grund. Geblieben ist die Bevorzugung eines guten Weines, gelegentlich mit gutem Mass. Ich kenne den Grund. Der ist mir aber nicht so wichtig, um angegangen zu werden.

    Salut

  2. Absolut jede Krankheit hat erst eine psychologische Ursache irgend eines (Gewissens-)Konfliktes. Aber auch unsere veränderte, ver-chemisierte Nahrungszubereitung und -aufnahme wie E-Nummern und Convenience Food sind schuld daran.

    Bundesrat Couchepin schmettert Petition ab

    Künstliche Farbstoffe in Lebensmitteln für Kinder sollen verboten werden: Das forderte der Gesundheitstipp in einer Petition. Doch Bundesrat Pascal Couchepin winkt ab: Es gebe «keine Sicherheitsbedenken». Weiterlesen…

  3. Absolut jede Krankheit hat erst eine psychologische Ursache irgend eines (Gewissens-)Konfliktes…

    So klar ist dies offensichtlich nicht. Wär es dies, würde man nicht oder weniger von Symptombehandlung sprechen. Aber das wiederum hat damit zu tun, dass die Mediziner kaum viel von der Psyche verstehen.
    Der Brückenschlag zwischen Leib und Seele, also einer schon lange geforderten «psychosomatischen Medizin» ist längst vollzogen. Die Schulmedizin ist stehen geblieben. Das erkennt man an ihren oft sehr einfachen Erklärungen wie «psychosozialer Stress». Dies liegt liegt in den für die «Psychosomatik» wenig tauglichen verbalen Methoden der psychoanalytischen und tiefenpsychologischen Konstrukte. Will heissen, dass zwei unterschiedliche «Fachsprachen» aufeinander treffen. Diese Sprachbarriere müsste demnbach erst einmal überwunden werden.

    Couchepin kommt mir vor wie ein Bulldozer, der die grossen Haufen langsam vor sich hinschiebt. Wenn er abtritt, wird z.B. im Gesundheitswesen ein Scherbenhaufen vorliegen. Es ist sehr einfach: Den Karren in die Hostatt zu fahren, dann erklären, es sei alles dumm gelaufen, Schuldige gebe es keine… «Management by Caterpillar!»

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