Antiraucherpille auf Krankenschein?

.

Champix® – Chantix®

.

Heute, wo jeder wegen des Rauchens bussenbewehrt verfolgt und schikaniert wird (SBB, Restaurant, öffentliche Gebäude, etc.) sollten nun auch mal die Nichtraucher ihren Solidaritätsbeitrag für Raucher auf sich nehmen indem Sie für deren Entwöhnung Solidarität bekunden. Aber dies ist ja genau der Zweck dieser unsäglich dummen Übung. Man mästet das Pharmaschwein bis zum Platzen. Man kann nicht immer nur verlangen und noch mehr Gesetze machen (lassen), ohne auch die Folgekosten zu tragen, geschweige denn, diese einfach unter den Tisch zu kehren. Jede Aktion bedingt sowohl in der Gesellschaft als auch bei jedem einzelnen eine Reaktion. Einige als Schafherden, andere als mutige Freiheitskämpfer.

Wie haben die heutigen Menschen von 50+ angefangen zu Rauchen? Beim mir war es ein irischer Oberst im Schweizer Militär, der mich täglich nötigte, seine Offerte, eine Zigarette von ihm anzunehmen und diese zu rauchen, anzunehmen; der mich also mit 14 Jahren anfixte. Trotz damaligem Rauchverbot unter 16 Jahren. Es war übrigens derselbe irisch-stämmige Oberst, der anfangs der 1970er Jahre das Zilvilverteidungsbüchlein verbrochen hatte, mit dem Versuch, die Bevölkerung zum Kalten Krieg anzuspornen und zugleich zu rekrutieren. Der Inhalt des Büchleins, etwas naiv geschrieben, für einen Oberst der Armee, war, wie es immer ist: Angstschürerei vor den Russen. Er klapperte damals  alle existierenen Zeitungsverlage ab, um Absprachen zur Zensur zu treffen. So wie heute beim höchst unsinnigen Rauchvervbot und anderen Wirtschaftsinteressen. Tabak soll ersetzt werden durch Diazepam, Methylphenidat, Prozac und derlei Dreck mehr um die Bürger vom eigenständigen Denken abzuhalten, rsp. dieses nach und nach zu verunmöglichen. Bereits sind seit Jahren «Giftspritzen» im Labor, um so eine Durchimpfung über Mücken (Anopheles), auch Malaria-, Gabel- oder Fiebermücken genannt, unbemerkt der Bevölkerung verabreichen zu können, ohne dass da irgendwelche aktuelle gesetzliche Hindernisse bestünden. Wer vermutet bei einem Mückenstich schon solche Hinterlistigkeit? Und nein, das ist in der Tat keine Verschwörungstheorie. Macht euch selbst kundig. Das Zivilverteidigungsbüchlein wurde in der Zeit des «Make Love – Not War» (1969) ein totaler Millionen-Flop, den die Steuerzahlen zu berappen hatten. Kostenlose Abgabe heißt noch lange nicht, dass es nichts kostet. Die Mehrheit der Bevölkerung jedoch warf die kostenlos an die Haushalte der Bevölkerung abgegebene Hetzschrift direkt und ungelesen in den Mülleimer. Das Timing war völlig daneben.

Im Auftrag des Bundesrates wurde das Buch „Zivilverteidigung“ herausgegeben und vom 13.10. bis zum 5.11.1969 gratis an sämtliche Schweizer Haushalte verteilt. Das „rote Büchlein“ stieß in der Öffentlichkeit auf heftige Kritik.

Wäre das Büchlein – wie ursprünglich geplant – 1964 zur Expo in Lausanne erschienen, hätte wohl kein Hahn danach gekräht. Es spiegelte eben die allgemeine schweizerische Befindlichkeit des kalten Krieges auf fast perfekte Weise. Die Bereinigung des Textes durch militärische und politische Exponenten dauerte ganze fünf Jahre, da wohl doch Einige ein mulmiges Gefühl dabei hatten. Da sich die „Zensur“ nur auf den Text, nicht aber auf die Grafik des Büchleins bezog, blieb der Geist, den es atmete, unverändert erhalten. Als unzeitgemäßer Stein des Anstoßes dokumentiert es den Übergang von der Vor-68er- zur Nach-68er-Zeit hervorragend. -> Quelle -> Bezugsquelle

Nichtraucher und andere aggressive Gesetzeswütige wollen angeblich frei sein. In diesem Falle rauchfrei – ergo sollen sie auch einen Beitrag dafür leisten! Es ist zu einfach und zu billig, notorisch Gesetze zu fordern und in Kraft zu setzen um sich dann aus der Verantwortung zu stehlen!

Das Militär ist eine staatliche Institution und dort wurden die meisten Raucher der Generation 50+ vom Staat angefixt. Derselbe Staat, der Dienstverweigerer früher menschenunwürdig, massiv und brutal verfolgte und sogar Halbinvalide als diensttauglich einstufte, also wir, die als Dienstverweigerer aus Gewissensgründen, so wie heute die Raucher und andre Genießer irgend eines angeblich ungesunden Krautes, ob nun fermentiert oder angezündet, per wissenschaftlich unfundierter Schädlichkeit für die weltweit existierenden 21% Nie-Raucher hirnlos und wiederum, wie jedesmal, gesellschaftsspaltend, quasi wie in China, wo alle gleichgeschaltet sind und 24/7 ihrer verfassungsmäßigen Freiheit beraubt werden, denen ein Lifestyle nach persönlichen Vorstellungen verwehrt werden soll, wie früher zu Zeiten der Vatikan-Diktatur mit Konkubinats- und Masturbationsverbot  (1964/1976). Aber darüber kann die CVP besser Auskunft geben – oder auch die Polizei oder die damaligen Psychiater, die den Elektroschock-Apparat bedienten oder sogar Lobotomien vornahmen. Im Namen Gottes.

Weitere Hetzte verfolgt man bereits seit Jahrzehnten bei Nahrungsmitteln oder sonstige, von der WHO zum Abschuss qua Verbot freigegebene Substanzen, wovon die Politik eh keine Ahnung hat, solches real zu beurteilen, weder ob dies nun rechtens sei, oder rein wahltaktisch opportunistisch ist. Einzig weil es einigen NGOs, also NICHT vom Volk gewählte Volksvertreter und Regierungsorganisationen es als werbeträchtig opportun finden, sämtlichen Menschen ihren Willen aufzuzwingen, sollte dies eigentlich nicht auch nolens volens die Aufforderung an unsere Politiker zu sein, das Denken den Kühen oder NGOs zu überlassen, nur weil diese die grösseren Köpfe oder Geldtöpfe haben.

Im übrigen fragen wir uns, seit wann die Wissenschaft sich politisch einzumischen hat. Wissenschaft ist Forschung zum Wohle der Menschheit und keineswegs da, weder Politikern noch Menschen Vorschriften zu erteilen. Auch sie sind nicht gewählt; ja nicht einmal befugt, Propaganda als unter dem Titel der Wissenschaft zu betreiben, sich zu erfrechen, nebt der Forschungsarbeit gleich auch noch die Kompetenzen der  und einem Land, den Politikern und der Exekutive vorschreiben darf, was diese zu tun oder zu lassen haben. Jede Interessengruppe mit zuviel Geld, nimmersatt, und zuwenig Hirn kan sich jederzeit Studien kaufen, deren Resultat dem gewünschten Auftragswillen entsprechen. Das macht aber auch nur Sinn, wenn Politiker so blöd sind – was sie leider zu oft sind, woran wiederum der Wähler selbst Schuld hat, und jedes geschriebene Papier, das sich Studie nennt, noch so gerne entgegen nehmen, was Zeit spart und bekanntlich ist Zeit Geld, um also nicht selbst denken zu dürfen oder zu wollen – und wehe, wer sich nicht die Mühe nimmt, diese längst erkannten und bekannten Fakes nicht hinter vorgehaltener Hand entlarvt.  Er ist offenbar von nicht gewählten Organisationen und Hintermännern derart unter Druck gesetzt, dass er, wie im Kindergarten, dem Fräulein einfach alles nachplappern muss,  um diesen weiter besuchen zu dürfen.

Wer sich heute nicht eigenständig und selbstverantwortlich eine eigene Meinung bilden kann, gehört nicht ins Bundeshaus. Menschen maoistisch egalitär zu vergewaltigen, statt ihnen die eigenständige Entfaltungsmöglichkeit zuzugestehen, wie es sich, in einer Schweiz von heute, einer inzwischen  weit überschätzten, um nicht zu sagen, bereits demolierten Demokratie an oberster Stelle gehört, so wie es in der Verfassung steht, die offenbar für Politiker nicht mehr gelten, sondern ihre Bürger nach Lust und Laune ins gesellschaftliche Abseits stellt, ist weder ein Volksvertreter, noch hat er das Wohl der Bevölkerung, den Erhalt seiner Errungenschaften, worauf er den Eid geschworen hat, vor Augen.  Das Gegenteil findet heute statt. Die Schweiz wird willkürlich an die Wand gefahren. Verwaltungsratssitze  sind der Politiker oberste Priorität, und das Volk kann schauen wo es bleibt. Ein Sprichwort sagt, «Was du gibst, erhältst du auch zurück.» Ich habe es vor vielen Jahren aus reiner Neugier und Skepsis mehrmals herausgefordert und somit getestet und kann den Wahrheitsgehalt bestätigen.

Deshalb frage ich mich, wo da der Solidaritätsgedanke der Nichtraucher bleibt? Vielleicht fragt sich mal ein Nichtraucher, warum er heute in der glücklichen Lage ist, nicht rauchen zu müssen. Er hat ja schon zuvor nach seiner Doktrin nicht geraucht. Interessanterweise hat kein mir bekannter Nie-Raucher ein Problem gehabt. Es sind einzig Ex-Raucher, missbraucht für dubiose Studien, deren Resultat dennoch bis heute nichts beweisen konnten. Bedenkt man, dass von zehn Ex-Rauchern nach fünf Jahren neun wieder rauchen, stellt sich die Frage, wie seriös solche Studien eigentlich sind. Insbesondere, wenn ein Ex-Raucher für diese Definition nur ein Jahr braucht, um offiziell als Ex-Raucher erfasst zu werden. Ähnlich verhält es sich mit Krebskranken. Ein von der Schulmedizin behandelter Krebskranker ohne Rückfall in den nächsten fünf Jahren nach der Behandlung gilt allerorten als GEHEILT. Erkranken sie nach fünf Jahren und einem Tag, so zählen sie zu den erstmalig Erkrankten.

Die Antwort ist, dass sich die Mode und die Gesellschaft im Allgemeinen so alle 40 Jahre in Wellen (Kondratieff) wandeln und dass die Humanmedizin erhebliche Fortschritte in Forschung und Therapie vollbrachte. Viele der Freiheiten, die Jüngere heute haben, haben diese nur, weil wir in den 68ern dafür gekämpft haben – und damals qualmten noch 80% unserer Bevölkerung. Unsere «Frechheit» war es, euch Jüngeren, heute  meist Ex-Raucher, ein angenehmeres Leben zu ermöglichen, ein freieres Leben und ein, nicht bloß aufgrund eines Titelinhabers Obrigkeitsgläubigen, unterwürfiges Leben, das eh angeblich länger dauern soll als bei einem Raucher, was natürlich völliger Unsinn ist.

Diejenigen, die durch die täglichen «Grabenkämpfe» von damals, die jeweils im kleinen, dafür umso dämlicher stattfanden, zu entschädigen, analog der Militärversicherung, die diese Kosten meiner Meinung nach zumindest zur Hälfte übernehmen sollte, weil das Militär, bedingt durch die damalige Gesellschaftsform, Rekruten zum Rauchen nötigte, wäre ein Beweis der heutigen jungen Generation, diese erkämpfte Freiheit angemessen zu würdigen.

Beispielsweise wurde das Konkubinatsverbot (ein Offizialdelikt!) in der Schweiz erst 1976 mit dem letzten Kanton, nämlich NW, abgeschafft. Ich wurde einmal 1975 des Nachts um 04:00 Uhr von den hämmernden Fäusten der Polizei unsanft auf dem Schlaf gerissen, einzig um meinen gesamten Bettinhalt zwecks «Analyse» mitzunehmen. Ich hatte Glück, da ich auf dem Sofa schlief und das Mädchen in meinem Bett. Andere hatten weniger Glück und landeten im Gefängnis! Wollt ihr diese und andere Freiheitseinschränkungen, von denen wir euch befreiten, wieder zurückhaben? Wir sind auf dem besten Weg dorthin zurück.

Ich bin heute alt genug um damit leben zu können, insbesondere angesichts der Tatsache, daß seit Anfang der 90er (1986 Gründung der AUNS mit damaligem Häuptling und heutigem, seit 2003 aktivem Bundesrat Blocher, der übrigens im 19. Jahrhundert in die Schweiz immigrieren durfte!) eine wahre Gesetzeswut losgetreten wurde, die nicht nur mein, sondern aller Freiheit, Schritt für Schritt, Gesetz für Gesetz, einschränkt, bis daß wir eines Tages nicht mehr aus dem Haus dürfen, sollten wir einen ungeraden Jahrgang und ein gerades Nummernschild am Fahrzeug haben.

Allen ist bekannt, dass wir zwei Drittel des Kaufpreises einer Schachtel Zigaretten an die AHV sowie, das glaubt man kaum, an die Tabakbauern als auch an die Krebsliga und sonstige Präventionsmaßnahmen abführen. Wenn es denn stimmt, daß die Raucher doch derart ungesund leben und mindestens 10 Jahre früher sterben als Nichtraucher wird von den Rauchern nochmals ein Beitrag an die AHV geleistet, indem sie zehn Jahre früher keine Rente mehr beziehen.

Die Kosten eines an Altersgebrechen Leidenden und daran nach Jahren unzähliger Jahre durchgepflegten Sterbenden sind mindestens um das Fünfzigfache höher, als einer der innerhalb von drei Monaten an Lungenkrebs stirbt. Alleine die Kosten der Altersheime kann ein Normalsterblicher heute doch gar nicht mehr selbst aufbringen. Der Staat und die AHV verdienen somit doppelt und dreifach an den Rauchern – und es soll mir keiner sagen, daß dies nicht mit Kalkül geschieht!

Wenn mir dann der Staat noch vorschreibt, daß ich bei Bußandrohung, gegen mich oder den Wirt, nicht mal mehr im Restaurant rauchen darf und ich mir im Winter vor der Beizentüre eine Lungenentzündung im Schneegestöber oder einer steifen Bise einfange, figuriere ich dann natürlich in der Statistik als «Rauch» 🙂 oder Raucheropfer, das Hauptargument der Nichtraucher, Raucher auszugrenzen.

Wenn ich im Sommer im Biergarten meinen Nektar zu mir nehme, das ist draußen, nota bene, werde ich bereits heute von Nichtrauchern dumm angemacht. Ich denke, wir Raucher bezahlen schon genug an den Staat um nicht auch noch von der Gesellschaft ausgegrenzt werden zu müssen. Es herrscht zurzeit ein regelrechter Glaubenskrieg und Glaubenskriege sind gefährlich, wie 9/11 uns brutal wieder ins Bewusstsein rief. Haben wir daraus was gelernt? Nein! Die 30 % der rauchenden Bevölkerung wird ausgerottet werden, ohne die Folgen zu bedenken. Es gibt nun mal keine suchtfreie Gesellschaft.

Würden alle innert Jahresfrist tatsächlich tabakabstinent werden, wären in der Schweiz Tausende von Stellen in Gefahr; von den Tabakbauern über die Zigaretten- Verarbeitungs-Industrie bis zur Kioskverkäuferin. Die AHV würde sehr bald bankrott sein oder die Renten müßten zumindest massiv gekürzt werden. Ein Päckli «Kent 100» mit heutigem Ladenpreis von CHF 6.40. Ein Drittel davon CHF 2.11 für die Tabakbranche. Zwei Drittel davon CHF 4.29 für Raucher-Steuern. Ich rauche drei Päckli täglich. CHF 4.29 x 3 = CHF 12.86 täglich an Raucher-Steuer. Multipliziert auf ein Jahr kommt Adam Riese auf CHF 4’695.36 an Extra-Steuern im Jahr! Auf diese Steuern kann ohne massive Steuererhöhung niemand mehr verzichten. Wollen die Nichtraucher nun höhere Steuersätze in ihren Gemeinden, Kantonen und beim Bund? Natürlich nicht! Hier kommen die Scheinheiligkeit und des Pudels Kern zum Vorschein.

[Carolus Magnus]

Carolus Magnus

Freidenker, Rebell und Nonkonformist schreibt provokativ, konzis, unkonventionell und unmißverständlich über/gegen das grassierende, genußfeindliche, puritanische Weltbild in unserer Gesellschaft. Stilmittel: Satire, Provokation, Humor, Karikatur und knallharte Facts. Ein MultiMediaMagazin für Jeden.

View all posts by Carolus Magnus →

Schreiben Sie einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .