WHO als Spinne im Netz

Ein Jahresrückblick

von

Christoph Lövenich

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2009 war ein ziemlich «versautes» Jahr. Erst die Schweinereien um den Bankensektor, dann das Virus vom Borstenvieh.

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Schweinestall der Banken

Die Lösung der Regierung für ein Problem ist meist so schlimm wie das Problem, sagte Wirtschaftsnobelpreisträger Milton Friedman einmal. Mal weniger schlimm, mal schlimmer, möchte man hinzufügen. Dieses Jahr vor allem letzteres. Den Schweinestall der Banken hätte der Markt gut ausgemistet, wenn man ihn gelassen hätte. Aber nein, es mußten ja Unsummen von Subventionen her. Bezahlt von denen, die viel besser haushalten können als Staat und Finanzwirtschaft.

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WHO als Spinne im Netz

Auch bei der Schweinegrippe zeigte sich die Obrigkeit fürsorglich. Diesmal dankten die Pharmakonzerne, die Reibach machen durften mit riskanten Impfstoffen für kaum mehr als ein bißchen Husten. Als Spinne im Netz fungierte nicht zum ersten Mal die WHO, der Wurmfortsatz von Gesundheitspuritanern und Pillendrehern, die eigens ihre Pandemie-Definition änderte, um Panik verbreiten zu können. Nur weiter so, vielleicht können wir uns bald gegen die Hühneraugenpandemie impfen lassen.

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Welt im Würgegriff des Tabaks

Pandemisch und epidemisch hält bekanntlich ebenfalls der Tabak die Welt im Würgegriff. Raucher sind aber leider keine Banker, deshalb hat man uns für unser böses Tun nicht mit Milliardensubventionen belohnt. Im Gegenteil, der neue Präsident und der neue Kongreß in den USA haben die höchste Steuererhöhung seit Bestehen der USA beschlossen, nämlich für Tabakprodukte. Dies, gepaart mit Erderwärmungshysterie, reicht heutzutage offenbar für den Nobelpreis.

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Fleisch, Klima und Glühbirnen

Womit wir wieder bei den Schweinen wären: Fleischkonsum lästert gleich zwei goldenen Kälbern: der Gesundheit und dem Klima. Und Raucher sind sowieso Klimaschweine. So behaupten es jedenfalls manche Epidemiolügen und Experten für Weltuntergangsprävention.

Daher soll in Bayern das Klima rauer werden: Hunderttausende Antiraucher und ihre Mitläufer haben fürs totale Rauchverbot unterschrieben. Im Saarland haben das die Grünen schon in den Koalitionsvertrag gepackt. Da hilft es auch wenig, daß bei der Bundestagswahl einige abgewrackte Politiker mit der Verschrottung in der Opposition prämiert wurden.

Und wer inmitten all dieses politischen Schweinkrams resignieren möchte, dem sei ein alter Spruch aus dem Raucherland China nahegelegt: «Verfluche nicht die Dunkelheit – entzünde eine Kerze!» Was denn auch sonst, Glühbirnen werden ja verboten. Und entzünden Sie eine Zigarette, Zigarre oder Pfeife. Vor allem nach dem Genuß von Schweinebraten.

Carolus Magnus

Sackstark! befaßt sich bewußt provokativ mit Allgemeinwissen, Politik und Gesellschaft, und erstaunlich vielen andren Themata. Dabei scheuen wir weder konstruktive Kritik in allen Facetten und Ausdrucksformen, noch verzichten wir auf die Inanspruchnahme sämtlicher künstlerischen Freiheiten. Sackstark! setzt sich mit aktuellen Tendenzen in kritischer Betrachtung auseinander, verurteilt den zunehmenden Überwachungs-, Bevormundungs-, Verbots- und Abzocke-Staat an der Grenze zum Feudalismus, im Bemühen, damit kreative Denkanstöße zur intellektuellen Weiterbearbeitung und kontemplativer Reflektion unserer Leser bereitzustellen. Zögern Sie nicht, von der Kommentarmöglichkeit Gebrauch zu machen, sollten Sie das Bedürfnis dazu verspüren. Warnung an Genuss-Averse: Wir rauchen gerne Tabak und trinken statt Baldrian vor dem Schlafen gehen bevorzugt einen Whisky.

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