Der Schweinegrippe-Hoax

Ein «Grippchen»

«Die Sehnsucht der Pharmamafia nach einer Pandemie»

.

Die Schweinegrippe ist für den grössten Teil der Bevölkerung nicht schlimmer als eine gewöhnliche, saisonale Grippe. Ein Problem ist aber die hohe Ansteckungsgefahr.

Vorläufig letzter Höhepunkt sind die Fernsehspots des Bundesamts für Gesundheit (BAG), in denen der Komiker Beat Schlatter zum Händewaschen mahnt. Drei Millionen Franken lässt sich das Thomas Zeltner und das BAG die Informationskampagne kosten. Doch ist der ganze Aufwand berechtigt? Wie gefährlich ist die Schweinegrippe wirklich?

Ein «Grippchen» nannte sie jüngst der Pariser Medizinprofessor Bernard Debré. Und der britische Epidemiologe Tom Jefferson, der für die Cochrane-Stiftung alle veröffentlichten Studien zum Thema Grippe auswertet, sagte in einem -> Interview mit dem «Spiegel», er sehe «keinen prinzipiellen Unterschied zu einer normalen Grippewelle». Jefferson kritisierte die nach seiner Einschätzung bei der WHO, den Gesundheitsbehörden und der Pharmaindustrie vorhandene «Sehnsucht nach einer Pandemie». Um die Idee einer drohenden Grippepandemie sei im Laufe der Jahre eine ganze Maschinerie aufgebaut worden: «Da hängt viel Geld dran, Einfluss, Karrieren, ganze Institutionen», so Jefferson. Jefferson hat dafür keine wissenschaftliche Begründung, sondern nur eine wirtschaftliche. «Gegen Influenza-Viren gibt es, anders als gegen die anderen 200 Erreger der grippeartigen Symptome, einen Impfstoff und auch Medikamente», sagt er. «Dahinter steckt das große Geld der Pharmaindustrie! Die sorgt auch dafür, dass Forschung über Influenza in guten Journalen veröffentlicht wird. So findet sie mehr Beachtung, und das ganze Forschungsfeld wird für ambitionierte Wissenschaftler interessant.» Die normale Grippeimpfung etwa, schreibt Jefferson in einem Review, wirkt allenfalls mäßig. An der erhöhten Gesamtsterblichkeit im Winter ändert sie nichts. Und bei Kindern und alten Menschen wirkt sie besonders schlecht. Trotzdem wird sie genau für diese beiden Gruppen empfohlen. Jedes Jahr werden Millionen dafür ausgegeben.

Lesen Sie bitte den vollständigen «Beobachter»-Artikel

.

schweinegrippe_verhalten

.

Geschichtenerzähler aus dem Labor

Warum die Schreckensmeldungen nicht unbedingt viel mit wissenschaftlichen Fakten zu tun haben. Und warum man am Impfschutz festhält, obwohl es nur wenige Belege für dessen Wirksamkeit gibt.

Heimliche Änderung der Pandemiedefinition durch die WHO

Die mit Abstand wirksamste Schutzmassnahme ist simples Händewaschen mit Seife. Warum versteifen sich dann die Gesundheitsbehörden weltweit, allen voran die Weltgesundheitsorganisation (WHO), auf die möglichst rasche Bereitstellung des Impfstoffs? Jefferson gibt sich sibyllinisch: Es müsse einen besonderen Grund dafür geben, dass die WHO nicht alle zur Verfügung stehenden Massnahmen gleich gewichte – der Plan zur Grippebekämpfung basiere offenbar nicht streng auf Evidenz. Anders gesagt: Mit Händewaschen lässt sich kaum Geld verdienen. Das gilt nicht nur für die Industrie, sondern auch für die Forschung: Auch da gehe es, sagt Jefferson, um viel Geld, um Karrieren, um ganze Institutionen. Und übrigens, fügt Jefferson noch an: Im Mai (also zum Zeitpunkt, als sich allmählich zeigte, dass das Virus viel harmloser ist als befürchtet) habe die WHO stillschweigend ihre Pandemiedefinition geändert. Bis dahin wurde eine Grippe erst zur Pandemie «geadelt», wenn sie eine «enor­me Zahl von Toten» verur­sacht. Dann hat die WHO diese Bedingung fallen gelassen, die weite Verbreitung des Virus mit entsprechend vielen Kranken reicht seither. Zum vollständigen Artikel der WoZ

Carolus Magnus

Diese Webseite befaßt sich bewußt provokativ mit Allgemeinwissen, Politik und Gesellschaft. Sie setzt sich mit gesellschaftlichen Tendenzen in kritischer Betrachtung auseinander, verurteilt den zunehmenden Überwachungs- und Bevormundungsstaat, wirkt dem Tugend-Terror, dem Verbotswahn und einem mehr und mehr penetrant in die Privatsphäre eindringenden Staat mit direkten Aussagen entgegen - zum Zweck des Demokratie-Erhalts, zur Abwehr eines Totalitarismus und zur Förderung der Eigenverantwortung.

View all posts by Carolus Magnus →

6 thoughts on “Der Schweinegrippe-Hoax

  1. Beda Stadler: Dieser Pandemie-Alarm ist ein absoluter Blödsinn. Das kann niemand ernst nehmen. Und damit fügen die WHO-Bürokraten den Pandemie-Plänen und auch der Vorsorge-Idee schweren Schaden zu. Aus einem harmlosen Virus eine Weltbedrohung zu konstruieren – das ist ein Haufen von Hysterikern bei der WHO

    Da es zur Zeit keinen Impfstoff gibt (denn Tamiflu ist keiner!), sollte sich jeder freuen, der die Schweinegrippe hat, da wahrscheinlich dadurch ein Restschutz für eine nächste gefährlicher Variante des Virus aufgebaut wird!

    Dieses möchte ich noch anmerken: Die Schweinegrippe verbreitet sich jetzt um die ganze Welt. Ist aber noch harmlos. Das könnte den Vorteil haben, dass wir, ohne jetzt viele Tote beklagen zu müssen, rund 30 Jahre Pause bis zur nächsten Pandemie haben. Das andere Szenario, dass sich dieses Virus mit einem anderen Menschen- oder Vogelgrippevirus vermählt, ist der einzige Grund weshalb man die Situation weiterhin beobachten muss.

    *Prof. Dr. Beda M. Stadler (59) ist Direktor des Instituts für Immunologie der Universität Bern.

    Ich habe andere Informationen, z. B. aus dem Bereich Toxikologie, die praktisch deckungsgleich mit den Aussagen Stadlers sind. daher gehe ich davon aus, dass Profilsüchtiige an der Arbeit sind, die erstens keine Verantwortung tragen wollen und keine Fehler machen wollen und zweitens, möglicherweise gesponsort werden, wenn sie für «Umsatz» sorgen…

  2. Anders hätte ich es mir auch nicht vorstellen können. Die Schwiiizerlis sind wieder mal zuvorderst dabei beim obligatorischen Impfen. Ein Prost auf die besten Gutmenschen in Europa, die Schwiizer!

  3. Für mich sieht es so aus: Nach der Hysterie wegen des Passivrauches oder -rauchens (die Schadstoffe in der Luft sind 1000nde Mal tiefer als der MAK-Wert (Max. ArbeitsplatzKonzentration) der SUVA verlagert man sich auf einen weiteren Panikversuch einer Grippeart, die weniger Tote produziert, als eine normale Wintergrippe.

    Nach der Pressekonferenz Couchpin (König Schlafbrot) und dem BAG-Chef Zeltner zu Thema Schweinegrippe hatte Zeltner geniesst, ohne Taschtuch, und wusste nicht wohin mit dem Rotz, (wahrscheinlich hatte er diesen beim Abschied jemandem in die Hände gerdrückt), sich also diametral entgegengesetzt verhalten, als von ihm von der Nation gefordert, statt wie von ihm als Notlösung enpfohlen, in den Ärmel.

    Die NZZ am Sonntag hat das als einzige gemerkt und irgendwas von «Couchpin gehört in Quarantäne» geschrieben. Steht auf Sackstark.info.

    Das BAG ist für micht eine Organisation, die nur Angst machen will, Panik verbreitet.
    Unabhängig davon, ob das jetzt zu Recht geschieht oder nicht: das BAG hat bei mir JEDE Glaubwürdigkeit verloren.

    Wie was das mit dem Märchen vom Hirtenjungen und dem Wolf?

Schreiben Sie einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .