BILLAG: SRG soll sich selbst finanzieren wie andre Firmen auch

last modified 2015-08-29 – 13:03

Es braucht Nägel mit Köpfen!
Weg mit alten Zöpfen!

Die Beitragsservice-Falle Zwangs_TV

Nicht nur in der Schweiz, nein, in ganz Europa regt sich Widerstand gegen die Zwangsgebühren der öffentlichen Rundfunkanstalten. Im deutschsprachigen Raum ist es in Deutschland die berüchtigte GEZ, in Österreich die GIS und in der Schweiz die Billag.

Wenn der GIS-Mann zweimal klingelt

Keine_GEZ

GEZ – Sie zahlen einfach nicht

GEZ – Nie wieder Zwangsabgabe

«Falls die Gebührenzahler dafür aufkommen müssen, möchten wir uns dafür entschuldigen»

Es liegt in der Natur eines Staates, daß er das Geld, das er einmal bei den Bürgern geschnorrt hat, nie mehr aus der Hand gibt, auch nicht in einer direkten Demokratie wie die der Schweiz, in der das Volk es einst aus einer Notwendigkeit heraus zeitlich befristet bewilligt hat. Dies trifft bspw. auf die aus dem Zweiten Weltkrieg stammende Wehrsteuer oder die LSVA (Lastwagen-SchwerVerkehrsAbgabe) zu, die nun im FABI-Paket verschwunden ist, und zwar für immer. Dennoch fällt der Stimmbürger immer wieder darauf rein.

Unverhältnismäßig saftige Busse

zehnfache Billag-Gebühr

Zahlen für eine unbeliebte SRG?

RTVG_0

Bitte «No-Billag»-Volksintiative unterschreiben!

RTVG_3.700_JA

 

Mit einem hauchdünnen Zufallsmehr von 3.700 Stimmen oder 0.08 Prozent wurde das neue RTVG (Radio- und TV-Gesetz) am Sonntag, den 14. Juni 2015 angenommen. Eine echte Wahl hatten die Stimmbürger bei der Abstimmung allerdings nicht, denn ein Grundsatzentscheid wird erst durch die No-Billag-Initiative ermöglicht – wenn sie denn zustande kommt. Bitte helfen Sie mit selbst zu bestimmen, wofür Sie in Zukunft ihr Geld ausgeben wollen und unterzeichnen Sie die Volksinitiative.

RTVG_1RTVG_2RTVG_3Dieser immergleiche Darbellay-Satz mit den «Hausaufgaben» hört man seit Jahren jedesmal nach einer Abstimmung. Achten Sie mal darauf.

Die Diskussion über den Service public (Def.) und über die Zwangsfinanzierung gewisser Radio- und Fernseh-Kanäle vor der Abstimmung zielte völlig an der heutigen Realität vorbei. Zwar ist es richtig, daß viele Leute ein Empfangsgerät besitzen, mit welchem sie Radio hören oder fernsehen könnten. Aber nicht jeder mit einem Computer, welcher ihm unter andrem erst den Kontakt mit den Behörden, Banken und Arbeitsplätzen ermöglicht, schaut damit auch Billag-finanzierte Programme im Wert von über 400 Franken pro Jahr.

Bundesangestellte bezahlen nichts!
BAKOM_Beamte
Der Bürger sitzt tief in der Gebührenfalle

Über Jahre hinweg hat die Billag in direktem Auftrag des Bundes die Mehrwertsteuer auf Zwangsgebühren erhoben. Erst als einer sich bei der Billag, dem Bakom (Bundesamt für Kommunikation) und dem Bundesverwaltungsgericht, das ihn zweimal abblitzen ließ,  hartnäckig beschwerte, gab ihm letztendlich das oberste Bundesgericht Recht (BGE). Dies zeigt einmal mehr das Fehlen einer strikten Gewaltentrennung, wenn ein Gericht gegen die Behörden zu entscheiden hat. Was in einer funktionierenden Demokratie unter der Prämisse, «jeder sei vor dem Gesetz gleich» jedem möglich sein sollte, ist dem Normalbürger verwehrt. Es braucht sehr viel Geld, um bis ans oberste Bundesgericht zu gelangen, insbesondere dann, wenn man selbst nicht Jurisprudenz studiert hat. Ohne finanzielle Rückendeckung interessierter politischer Parteien, Lobby- oder Wirtschaftsverbände ist es dem Bürger von der Straße verwehrt, sein Anliegen vor das oberste Schweizer Gericht zu bringen. Jeder kann sich also in etwa die Dunkelziffer bezüglich einseitig bevorteilenden Verwaltungsentscheide oder das Fehlen einer zwingenden, strikt abgegrenzten Gewaltentrennung selbst ausmalen. Der Mißstand und das damit einhergehende Geklüngel von Bürokratie, Managerkratie und Verwaltung sind schon lange bekannt, getan wird dennoch nichts, obwohl die Demokratie auf dem Spiel steht. Lesen Sie zum BGE den NZZ-Artikel mit Klick aufs Bild:

BILLAG_Bundesgericht

Rund 97 Prozent der 1.300.000.000 Franken TV- und Radio-Zwangsgebühren gehen alleine an die SRG. Die restlichen drei Prozent teilen sich ein paar mietmäulerische Privatsender und die Billag als Inkassogebühren plus Gewinn unter sich auf. Es gibt diverse Schweizer Privatsender, die keine Billag-Gebühren erhalten. Einer, der beispielsweise Tele Züri, 3+, Joiz oder RTL schaut, beansprucht keinen einzigen Steuer-Rappen aus dem Billag-Gebührentopf.

Die ehemaligen Radio- und TV-Empfangsgebühren der PTT (Def.), wie der Allround-Service des Bundes vor der unseligen Privatisierungswelle hieß, als die heutige Post und Swisscom noch vom Bund verwaltet wurden und qualitativ hochstehende Leistungen erbrachten, die inzwischen schlicht wegrationalisiert wurden, steht rechtlich auf sehr wackligen Beinen.

Einerseits ist diese Abgabe als diskriminierend zu bewerten und widerspricht dem Grundsatz der Gleichbehandlung, andrerseits zeugt es von einer impertinenten Arroganz, aus dieser Gebühr nun aus heiterem Himmel eine Volkssteuer für eine Public Relations-Agentur zu fabrizieren, indem unsere gewählten Politiker im Parlament sämtlichen Privathaushalten pauschal eine Medien feudalistische Haushaltssteuer aufzwingen wollen. Trotz gegenteiligem BGE-Urteil bezüglich der ungerechtfertigten Mehrwertsteuer auf Billag-Gebühren geht das Bakom (Bundesamt für Kommunikation) davon aus, daß die Haushaltsabgabe mehrwertsteuerpflichtig ist. Wenn solches Gebaren einreißt, bezahlen Sie als nächstes 8.0 MwSt auf die jährlich abzuliefernden Steuerbeträge.

Radio24Die Legitimität dieser Bundesberner Hoheitsgebühr auf den Radio und TV-Empfang, die an Methoden der Bubenberger, Patrizier und Schultheissen erinnert, begann bereits 1979 zu bröckeln. Mit der Entstehung des vorgänglich alternativen Piraten- und fünf Jahre später, auf massiven Druck der Bevölkerung, ersten privaten Radiosenders der Schweiz, dem Radio 24 von Roger Schawinski, ein Jahrzehnt später mit den erhältlichen PAL/VHS-TV-Recordern und den gebührenbefreiten Satellitenschüsseln,  und zuletzt den TV-empfangstauglichen PCs besteht heute kein Subventionsanspruch mehr auf Kosten der Steuerzahler. Oder wie es der Richter in Lausanne klar benannte:

Die Empfangsgebühr stellt eine vom Bund hoheitlich erhobene Abgabe dar, die dazu dient, die SRG zu unterstützen; sie sei vergleichbar mit der Kurtaxe, die vom Gemeinwesen erhoben und an Verkehrsvereine weitergeleitet werde. Quelle NZZ siehe oben.

Eine Kurtaxe gilt nur bei Inanspruchnahme der Infrastruktur. Die Abstimmung vom 15. Juni 2015 läßt darauf schließen, daß die Hälfte der Schweizer den Service der SRG gar nicht beanspruchen. Nur weil heute bei fast jedem irgendwo ein Computer rumsteht, den jeder Schüler, Student oder Schriftsteller vor vielen Jahren einst gegen eine «Hermes 3000» eingetauscht hatte und der heute ohne einen solchen in dieser technologisierten Arbeitswelt und -gesellschaft gar nicht mehr überleben könnte, will er den sozialen und beruflichen Anschluß nicht verpassen, ist dies noch lange kein Grund, die Kurtaxe für das Bakom als des Bundes Megaphon der Indoktrination aufrechtzuerhalten. Dasselbe gilt für das Radio, ist doch das ständig jodelnde und Marschmusik blasende Landesradio Beromünster längst eingemottet worden.

SRG-Empfang via Setup-Box bereitstellen!

Auch ist es nicht des Bürgers Schuld, daß er mit dem Computer TV- und Radiosender empfangen kann. Wenn also unser Staat meint, er müsse einige ihm wohlgesinnte Firmen und Agenturen mit Steuergeldern belohnen, so wie er das bei 56 Stiftungen fanatischer Antiraucher tut, dann soll er das dazu benötigte Geld bei jenen Firmen einfordern, die den Empfang via Computer erst ermöglicht haben – oder den Empfang mittels kostenpflichtiger Setup-Box bereitstellen! Es hat nie eine Volksabstimmung stattgefunden, welche forderte, die Regierung solle SRG-Programme via Computer bereitstellen. Die Subventionsgelder des Bundes an die SRG sind ein ausschließliches Bedürfnis der Politikerkaste um ihre jeweiligen Ideologien besser mit Spin-Doctors an überängstliche Frauen bringen zu können. Man darf es auch Gehirnwäsche oder Gleichschaltung der Massen nennen, sind Frauen doch besonders harmoniebedürftig. Die classe politique erhält dadurch ein mächtiges, parteipolitisches Werbe- und Trendsetterinstrument zu erfolgreichen Paradigmenwechseln in der Gesellschaft von uns bezahlt und zur Verfügung gestellt, und zwar in Form eines landesweiten und überlauten Sprachrohrs. Diese Kosten dem Bürger aufzuzwingen ist seit der unverschämten Tabaksteuer, mit der die Raucher ihre eigenen Metzger und Inquisitoren bezahlen müssen, völlig unhaltbar und einer Demokratie unwürdig, in dessen Verfassung sinngemäß steht, daß Behörden nicht in den Meinungsbildungsprozeß vor Abstimmungen einwirken dürfen. Mit dem NEIN zur Volksinitiative «Volkssouveränität statt Behördenpropaganda»  hat sich die Schweizer Bevölkerung wahrlich keinen Gefallen getan.

Die Eidgenössisch-Demokratische Union, die Schweizerische Volkspartei, die Schweizer Demokraten sowie die AUNS hatten die Ja-Parole beschlossen. Die SP, die CVP, die FDP, die Grünen, die Grünliberalen und andere Parteien sowie die Regierung und Parlament hatten die Nein-Parole ausgerufen. (Wikipedia)

Solange der Schweizer weder gegen seine eigene Staats-Manipulation, noch gegen die Ausspähung seines Privatlebens etwas einzuwenden hat, könnte der Geheimdienst nebst dem Spionage-Trojaner auf Personal Computers auch gleich einen Trojaner in alle Haushalte schicken, um die Software zum Empfang von SRG-Produkten lahmzulegen. Das würde viel Leerlauf ersparen und die 57 Millionen an Inkassogebühren fielen weg. Zudem hätte es einen immensen Lerneffekt, was des Schweizers Sicherheitsbedürfnis und dessen Blauäugigkeit in Sachen Überwachung betrifft. Er würde dann für einmal realistisch und real-time erfahren was es heißt, bei Abstimmungen über elektronische Überwachungen und Kameras in der Öffentlichkeit, also dort wo nicht geraucht werden darf, weiterhin naiv und leichtsinnig zu argumentieren, «was stört mich das, ich habe ja nichts zu verstecken» und wiederum ein JA in die Urne zu legen, wenn die nächste Einschränkung der Privatsphäre zur Abstimmung steht; so wie bei der Annahme des biometrischen Passes oder den Überwachungs-Kameras in Luzern und St. Gallen.

Leistung und Gegenleistung der SRG klaffen weit auseinander. So können die mit 1.3 Mrd. von Schweizern bezahlten Sendungen von den SRG-Seiten nicht einmal heruntergeladen werden, obwohl sie gegen Vorauskasse bezahlt wurden. Ein Download-Link ist auf keiner einzigen Seite zu finden, im Gegenteil, der Stream wird in winzig kleine Kilobytes zerstückelt und codiert, so daß es für 99 Prozent der Bevölkerung mangels entsprechender Kenntnisse nicht möglich ist, das bezahlte Produkt auch auf seine Festplatte herunterzuladen um vorzubeugen, daß plötzlich Tagesschau-Beiträge ohne Angabe von Gründen verschwinden oder Sie mit irgendeiner obskuren, sinnentleerten Fehlermeldung abgespeist werden; auffällig oft und insbesondere vor Abstimmungen.

TV_VerblödungQuelle

Der Kreativität administrativer Schreibtischtäter und Parlamentarierinnen in Sachen ständig neuer Gebührenforderungen sind heute keine Grenzen mehr gesetzt. Da parteipolitisch Steuererhöhungen beim Volk nicht gut ankommen, rupft man den Bürger mit einer Anzahl nicht mehr überblickbaren Zwangsgebühren. So wurden bspw. dieses Jahr auf Stromrechnungen die gut versteckten KEV-Abgaben gleich um 100 Prozent erhöht, nachdem das KEV-Referendum 2013 nicht zustande kam. Verkauft werden sie als erster Schritt zur Finanzierung noch unausgegorener Alternativenergien, aufgrund des emotionalen Schnellschußentscheids der Viererbande weiblicher Bundesrätinnen zum Atomausstieg, (in Tat und Wahrheit war es ein «Tsunami-Ausstieg» auf 300 M.ü.M.), die dem Bürger einen weiteren Zapfen der Steuer-Melkmaschine andockten, statt die europaweit am Boden liegenden Strommarktpreise zu subventionieren. Wie die Wehrsteuer aus dem Zweiten Weltkrieg, heute in bestem Neusprech (Def.) «direkte Bundessteuer» genannt, werden wir diese auch bei wissenschaftlich eindeutiger Widerlegung der anthropogen induzierten Klimaerwärmung durch CO2 nie wieder los (KE RESEARCH ENERGIE CO2). Im Gegenteil, weitere werden kommen, um die Straßeninfrastruktur nicht sanieren zu müssen, jetzt, wo das finanzielle Harakiri FABI (Finanzierung und Ausbau der BahnInfrastruktur) unter Dach und Fach und dank der manipulativen Spin.Doctors im Bundeshaus vom Volk abgesegnet ist. FABI zusammen mit der WHO Alkoholkontrolle (Passivtrinkerschutz) werden es leicht schaffen, den Individualverkehr kostenlos zum Verschwinden zu bringen.

BoeseGutmenschen

EVP_BernInzwischen werden Gebühren für jeden Mückenschiß erfunden und gefordert. Das Parlament und die Regierung, also die untere Elite im System machen es möglich, daß solcher Schwachsinn existiert und das Schweizer Wahljahr 2015 wird kein Umdenken bescheren. Prognosen zufolge soll sich am Status Quo nichts ändern. Dieser für die Schweiz unwürdige Abzocker-Trend gegen die niedrigen Einkommen, Invaliden und permanent Ausgesteuerten feiert zwar seit den 1990er Jahren Hochkonjunktur, dennoch ist noch immer «Geld und Geiz geil» und keine Umkehr in Sicht. Es werden weiterhin Steuern als gut versteckte Gebühren maskiert und dem Volk taschendieblich aus der Börse gefingert um strunzdumme Ideologien und esoterische Kongregationen – hier sticht vor allem schmerzlich bildungsfern die EVP hervor – zu hegen und zu pflegen sowie klimaphysikalischen oder medizinischen Schwachsinn über die Kanäle der Fernsehstationen zu verbreiten, auf daß  die Toleranz der Bürger, angesichts der stetig in höhere Sphären geschraubten Gebühren- und Abgaben zulasten der Minderbemittelten weiterhin eine Mehrheit finde und das Land genußabstinent und puritanisch lustlos vor sich hindämmert.

Zigaretten_16_CHFDas wären bei einem üblichen Konsum von 1½ Päckli pro Tag 8’760.00 Franken im Jahr. Der Autor selbst hätte weit über 20’000 Franken jährlich hinzublättern.

Das untere Einkommensviertel wird gezielt ausgeblutet

Die Schweizer hatten am Abstimmungssonntag vom 14. Juni 2015 lediglich die Wahl, zwischen Zahlen oder Zahlen. Es stand einzig zur Abstimmung, ob sie die eh schon viel zu fette Made SRG mit Zwangsgebühren oder einer Mediensteuer gefüttert werden soll. Nicht zur Debatte stand die Frage, ob es im 21. Jahrhundert und 26 Jahre nach dem Kalten Krieg überhaupt noch eine Zwangsfinanzierung von staatlich bevorzugten Mainstream-Medien brauche und falls ja, inwiefern die Programmgestaltung aussehen soll. Ordnungspolitisch ist es nicht nachvollziehbar, weshalb ausgerechnet eine Privatfirma des Radio und Fernsehens durch eine Art Niederlassungsteuer finanziert werden soll, und nicht gleich auch noch die gesamte Presse. Denn der Logik der Verfügbarkeit eines Empfangsgeräts folgend müßte man auch alle Zeitungen von Gesetzes wegen zwangsabonnieren lassen oder mit Steuergeldern subventionieren, nur weil wir mit unseren Briefkästen über ein entsprechendes Empfangsgerät verfügen, das gesetzlich bereits vorgeschrieben ist, wie die EU-Anforderungen an die Kondom-Verordnung. Wäre diese Frage dem Gleichstellungsbüro von Mann und Frau unterstellt, der Witz mit den Billag-Gebühren gäbe es längst nicht mehr.

Die Neider und die Helfertripper

Die kommende obligatorische Indoktrinationssteuer pro Haushalt, analog der bereits existierenden, sozialdarwinistischen Kopfsteuer (Def.) oder der weltweit einzigartigen Raubritter Eigenmietwertsteuer (Def.), neu egal ob einer im Besitz eines Empfangsgeräts ist oder nicht, ist eine seit längerem zu beobachtende rechtliche Auslotung bereits überschrittener Grenzen zu weiteren Enteignungsmöglichkeiten des Bürgers durch den Staat. Vermutlich soweit, bis wir Mitglied der EU sind, von wo solche Machenschaften abgekupfert werden. Wir müssen nur noch weitere ALV- und RAV-Restriktionen gutheißen, und schon hat auch die Schweiz ein menschenverachtendes Hartz IV-System wie in Deutschland. Kleine Leute haben bekanntlich keine Lobby. Die SP, die dies eigentlich richten sollte, hat sich inzwischen auf ihrem unerträglichen Helfertrip am falschen Ort als die geldgierigste aller Parteien entpuppt, obwohl sie weit links von den Grünen positioniert ist und die SVP arbeitet als Neider-Partei seit der Jahrtausendwende mit fanatischem Eifer am Sozialabbau, um unsere Straßen demnächst mit Bettlern zu säumen. Ihr Kampf um den Erhalt helvetischen Blutes und folkloristischer Tradition macht diesen deshalb unglaubwürdig, weil dann kaum einer noch in einer solchen Schweiz leben möchte. Bereits seit Jahren verschwinden jedes Jahr sieben Prozent der Schweizer ins Ausland, die dann mit Ausländern oder Einbürgerungen ersetzt werden müssen. Indem sich die SVP so selbst in den Schwanz beißt, sichert sie sich ihren Stimmenfangschlager gegen Ausländer auf ewig.

Das eigene Geld liegt Politikern halt noch immer näher als das des Armen-Quintils, wo die Abzocke am einfachsten zu bewerkstelligen ist. Es ist deshalb all den Handwerkern mit Einzelfirma gegenüber unfair, die Ihre Rechnungen noch handschriftlich versenden und aus Überzeugung weder Computer noch iPhone besitzen. Der Autor kennt deren drei, die dieser Technologie bewußt entsagen, weshalb er sie auch gerne berücksichtigt.

Warum abschaffen? – Klicken Sie auf die Abbildung

Billag_Nein

Die argumentative Logik der Zwangsgebühren-Befürworter grenzt entweder an Masochismus, Denkfaulheit, Obrigkeitshörigkeit oder ist das fatale Resultat schulplanerischer Fehlleistungen im vermittelten Zwang zur Überangepaßtheit. Sie ist absurd und widerspricht dem Freiheitsprinzip der Schweiz. Unter dem Deckmantel des «Service public», wie die Regierungs-Exekutive «Verwaltung» PR-mäßig ins beste Neusprech geliftet wurde, ist im Grunde nichts anderes als eine für viele in der heutigen Form unerwünschte und überteuerte Dienstleistung, die uns der Staat ungefragt oktroyiert. Raffiniert wie er ist, läßt er uns seine manipulativen Spin Doctors auch gleich selbst bezahlen (System Rauchverbot!). Dem Volk werden nicht kongruente Staats- und Partikularinteressen auf Kosten der Allgemeinheit aufgezwungen und hemmungslos durchgeboxt. Es werden genau dieselben Parlamentarier sein, welche die Schweizer in einer Art Masochismus perpetuum dieses Jahr wieder wählen gehen!

Was weitaus mehr zur Lebensverkürzung beiträgt als der mit großem Aufwand etablierte Witz vom Passivrauch, nebst den hochgiftigen staatlich aufgezwungenen Energiesparlampen in unseren vier Wänden, ist die Glotze. Hier wagt plötzlich niemand mehr vom inzwischen peinlichen Jungendschutz zu reden, obwohl die Gefahrenzahlen die des Passivrauchens bei weitem übersteigen! Der Jugendschutz, betrügerisch zur Umerziehung Erwachsener vorgeschoben, scheint hier weder das Bundesamt für Gesundheit BAG noch irgendeinen Parlamentarier hinter dem Ofen hervorzulocken, der ihn nährt und wärmt, weil es ihnen mit einem Verbot an den Propaganda-Kragen ginge. Das Parlament verlöre das für sie so wichtige 1.3 Milliarden teure Manipulations- und Indoktrinationsmegaphon, wofür sie bis heute keinen Rappen aus eigenem Sack bezahlen mußten. Die Teutonen würden sagen, dürften sie denn überhaupt abstimmen: «Verarschen können wir uns selbst», und die Initiative haushoch annehmen. Die 45% der Schweizer Bevölkerung hingegen, die dieses Jahr wiederum ihre eigenen Metzger ins Parlament wählen gehen, sind weiterhin im Kollektiv mit den Wahlabstinenten die Angeschmierten, und zwar im mehrfachen Sinne. Sie würden es besser lassen um die Scharade eines in Agonie liegenden, überholten Machtkonstrukts aus dem vorletzten Jahrhundert endlich zu beenden, statt diese masochistisch weiter hinauszuschieben. Der unausweichliche Wandel wird dadurch nur schmerzlicher.

Wir von Sackstark.INFO wählen nie, werden nie wählen und haben nie gewählt! Wir unterstützen dieses System nicht, das sich ‹Demokratie› nennt, welches zwar als ‹Volksherrschaft› in den Schulbüchern definiert wird, obwohl «Demos» im altgriechischen «Dorf» bedeutet, also genau jene der untersten Hierarchiegruppe, die Demokratie tatsächlich lebt. Uns allen sollten endlich die Schuppen von den Augen fallen, indem wir als Märchen verkauftes Schulwissen auch als solche erkennen und uns autodidaktisch Wissen aneignen, das intuitiv einen Sinn ergibt und letztendlich auch stimmig ist. Kopfwissen ist es nur selten, und dient eher der Vernebelung. Demokratie kann nur im Kleinen (Dorf), nie aber im immer weiter um sich greifenden Zentralismus, gedeihen. In Ländern, wo sämtliche Medien als Gehirnwäsche dieses System unterstützen und inzwischen über Jahrzehnte eine Volksverblödungskampagne nach der andren mittragen, ist das Vertrauen in die Regierung für die meisten längst verloren gegangen.

Wie schön, erwähnen zu dürfen, daß wir es prognostiziert haben; nämlich daß es auch für militante Antiraucher, die in Sachen Tabakstudien bis heute nicht müde werden, Kausalität (Def.) mit Koinzidenz (Def.) zu verwechseln, massiv einschränkende Tabakstudien gibt, auch wenn sie nicht damit gerechnet haben – trotz unserer Warnung. Vermutlich liegts am bildungsarmen Hintergrund durch unser armseliges, längst überholten Schulwesen, wenn sie unfähig sind zu realisieren, daß es neben der korrupt herbeigeredeten Passivtabakrauchgefahr noch weitaus schlimmere Gefahren existieren, wie eben bspw. TV-Glotzen oder Milchtrinken, und die zukünftig ebenso geahndet werden sollten, will sich die Regierung einen Rest an Glaubwürdigkeit bewahren.

Flucht in die Religion ist der Frauenparkplatz der Süchtigen und Unwissenden.

Der Kampf der wirklich Süchtigen gegen die Raucher

Wissenschaft+Geld

TabaksteuererhöhungWird Pascal Couchepins Prognose wahr?

Wovor fürchtet sich die classe politique? Vor der Freiheit des einzelnen? Verlustangst vor einem erprobten Manipulations-Instrument? Weshalb wehren sie sich so vehement dagegen, SRG-Konsumenten selbst entscheiden zu lassen, wofür sie ihr hart erarbeitetes Geld verwenden möchten? Nicht jeder ist bereit oder überhaupt fähig, jährlich über 400 Franken für schlaffördernde SRG-Programme auszugeben, besonders nicht die zunehmende Zahl der bewußt Fernseh-Abstinenten. Diese Freiheit sollte dem Bürger gegeben sein und alle andren Politiker, die das nicht so sehen, abgewählt werden, denn sie denken in derselben Schablone bei allen andren Sachgeschäften.

SRG_mehrfach_bezahlt

Und einige scheinen nicht zu wissen, daß jede Stunde vor dem Fernseher das Leben um 22 Minuten verkürzt, wie die eingangs erwähnte Studie uns mitteilt. Zusammen mit Tabak und Alkohol, CO2 und Staatsbevormundung wird die angeblich so sehr zu schützende Jugend keine 20 Jahre mehr alt, würde man den WHO-Zahlen glauben schenken, was die EVP-Zwangsneurosen im Kampf gegen Genußmittel gleich nochmals ad absurdum führt. Ist es Zufall, daß für die Berner EVP-Hochburg die übrigen Kantone jedes Jahr 1.2 Milliarden, also das gesamte SRG-Budget, als Finanzausgleich in diesen Kanton buttern müssen, nur weil dieser von Ökonomie keine Ahnung hat oder sich darum foutiert und stattdessen immer wahnwitzigere Schutzgesetze für die Gesamtbevölkerung fordert?

Mut zur Zivilcourage

Die No-Billag-Volksinitiative läuft seit einiger Zeit und hat bereits 70.000 Unterschriften beisammen. Bis zum 11. Dezember 2015 benötigen sie noch mindestens 35.000 weitere Unterschriften, damit die Volksinitiative zustande kommt. Wir finden es wichtig, daß in dieser Grundsatzfrage das Volk ungehindert dazu Stellung nehmen kann, statt wie bisher in der Sache dauernd auf neblige Nebengleise abgeschoben zu werden. Die Initiative verlangt nicht, daß die SRG abgeschafft werden soll, das sind gezielt gestreute Lügen derer, die zur Zeit vom 1.3 Milliardentopf höchst bequem profitieren. Roger de Weck

Werden die Billag-Gebühren abgeschafft, heißt das also nicht, daß wir nachher nicht mehr radiohören oder fernsehen können. Es heißt auch nicht, daß die SRG mitsamt ihren Sendern abgeschafft wird. Es bedeutet lediglich, daß sich die SRG – wie alle anderen Medien auch – selbst finanzieren muß und alle Bürger von den Billag-Zwangsgebühren befreit werden. Zum Argumentarium der nobillag.ch

Wir von Sackstark.INFO unterstützen diese Initiative und bitten unsere Schweizer Leser, den Unterschriften-Bogen im PDF runterzuladen und aktiv im privaten Umfeld für diese Sache einzustehen, damit die Initiative zustande kommt. Achten Sie bitte darauf, daß pro Bogen nur Bürger aus der gleichen Gemeinde unterschriftsberechtigt sind. Danke.

Abschließend noch ein Wort des Initiativ-Komitees

Es ist nun elementar wichtig, daß Sie in Ihrem privaten Umfeld, am Arbeitsplatz, in der Familie, bei Freunden, in Ihrem Verein oder auf der Straße Unterschriften für die No-Billag-Initiative sammelt, um die Billag-Zwangsgebühren endlich abzuschaffen. Hier kann man den Unterschriftenbogen ausdrucken. Hier können Unterschriftenbogen bestellt werden. Für Sammelaktionen mit Freunden und Bekannten empfehlen sich auch No-Billag-Luftballons oder No-Billag-Poloshirts, die hier bestellt werden können. Auch sind wir dringend auf Spenden angewiesen, damit wir neue Unterschriftenformulare drucken und dem Unterschriftenbogen zu einer größeren Verbreitung verhelfen können. Für Ihre Unterstützung danken wir Ihnen im Voraus!

Alles klar? Dann nichts wie los! Gemeinsam können wir das große Ziel, die Billag-Zwangsgebühren abzuschaffen, erreichen! Bei Fragen oder Anregungen erreichen Sie uns uns unter den unten angegebenen Koordinaten. Vielen Dank für Ihren Einsatz!

Beste Grüße

Florian Maier und Olivier Kessler
Co-Präsidenten des Komitees «Ja zur Abschaffung der Billag-Gebühren»

Hier können Sie die Unterschriftenbogen bestellen.

Hier können Sie Unterschriftenbogen im PDF herunterladen und ausdrucken

Zum Artikel bitte auf Abb. klicken

SRG_NOBILLAGBILLAG_Bon_Mot

Einmal Volksverblödung mit Werbepause bitte

 3419 Wörter

Carolus Magnus

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10 thoughts on “BILLAG: SRG soll sich selbst finanzieren wie andre Firmen auch

  1. Herzlichen Dank für den neuerlichen sackstarken Bericht!

    Die Logik der Zwangsgebühren-Befürworter grenzt entweder an Masochismus, Denkfaulheit, Obrigkeitshörigkeit oder ist das fatale Resultat schulplanerischer Fehlleistungen im Zwang zur Überangepaßtheit.

    Oder eine Kombination daraus, wobei ich ausserdem noch ‹Systemgläubigkeit› und ‹Desinteresse› beifügen möchte.

    LG

  2. «us dieser Gebühr nun aus heiterem Himmel eine Volkssteuer für ein Public Relations-Unternehmen der Politiker in Bundesbern zu fabrizieren, indem man nun sämtlichen Privathaushalten pauschal eine Mediensteuer aufzuzwingen will, nur weil dort ein Computer rumsteht, den jeder Schüler, Student oder Schriftsteller vor vielen Jahren einst gegen eine «Hermes 3000» eingetauscht hatte und der heute ohne einen solchen in dieser technologisierten Arbeitswelt und -gesellschaft gar nicht mehr überleben könnte, will er den sozialen und beruflichen Anschluß nicht verpassen.»

    Genau das ist es nicht.
    Bisher musste man billag bezahlen, wenn man einen Computer hatte.
    Neu muss man unabhängig davon bezahlen.

    Die SRG hat das ganz geschickt eingefädelt:
    Zuerst wird das Program auch übers Internet verbreitet und dann wird gesagt, jeder hat einen Computer oder ein Smartphone (reine Behauptung) um eine Haushaltssteuer einzuführen.

    Die billag (oder wie das früher hiess) machte zu der Zeit noch Sinn, als jedes Gerät mit Bildschirm ein TV war und nur zum fernsehgucken gebraucht werden konnte.
    Schon der Videorekorder hat diese Logik in Frage gestellt.

    Nobillag ist sehr unterstützenswert

  3. Danke für die Korrektur.

    Die SRG kostet 1,3 Mia CHF.
    Nur als Vergleich (mich erschreckt er immer wieder)
    Die ETH kostete in letzten Jahr 1,556 Mia, davon 1,210 Mia Bundesmittel.
    SRG und ETH sind also +/- gleich teuer.

    Frage:
    Wo ist dieser Betrag besser, zukunftsträchtiger angelegt?

    Egal ob beim Morgenkaffee, in der Arbeitspause oder bei Feierabendbier:
    Wenn ich, nur kurz, über die No-Billag-Initiative spreche zeigen die meisten Leute 2 Reaktionen.
    1. kenne ich nicht
    2. super Idee, wo kann ich unterschreiben?
    Ich muss niemanden überzeugen (was ich bei diesen Gelegenheiten nicht tun mag).
    Die Leute finden die Idee von sich aus «geil».

    Klar, dass ich in meinen Rucksack greife, eine Formular hervorzaubere und einen Kugelschreiber daneben lege.

    N.B. das Schweizer Fernsehen ist auf dem Satellit codiert.
    Man muss einen Code eingeben (ich glaube, der steht auf der Billag-Rechnung) eingeben.
    Die technischen Voraussetzungen für ein Pay-TV haben sie also schon)

    1. Vielleicht sollte man statt der SRG der UZH unter die Arme greifen. Die London School of Economics oder Oxford haben zwischen 50 und 60 Volkswirtschaftsprofessoren, während die UZH Zürich Graduate School of Economics nur knapp über 20 verfügen, was eindeutig zuwenig ist.

  4. 1.4 Mrd. kostet auch das Asylwesen pro Jahr.

    800 Mio. kostet die externe Familienbetreuung der Quotenfrauen. Der geplante zweiwöchige Vaterschaftsurlaub der SP wird diesen von der Wirtschaft zu tragenden Betrag massiv erhöhen.

    Die Hälfte der Schweizer Bevölkerung besteht aus Ausländern und AHV-Rentnern. Jeder Vierte ein AHV-Rentner. Kosten 40 Mrd. p.a. Das ist dieselbe Gruppengröße wie die der Ausländer in der Schweiz, in der Hoffnung, daß sie ihnen die Rente im Umlageverfahren bezahlen und im Alter wieder in die Heimat zurückkehren werden.

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