Erfolg und Megalomanie der Frau Sabine Bätzing

Trotz den wöchentlichen, reißerischen Skandalblatt-Mitteilungen trinken die Jugendlichen weniger als früher – europaweit und auch in der Schweiz.

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Medienmitteilung:

Berlin: Als ‹erfolgreiche gesundheitspolitische Maßnahme› hat die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing, das Alcopopsteuergesetz bezeichnet. Sie verwies dabei auf eine Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BzgA. Danach ist die Häufigkeit des monatlichen Konsums dieser Getränke innerhalb eines Jahres deutlich zurückgegangen.

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Laßt uns hoffen, dass diesmal die Studie keine, bei Bier und Wein geschätzte, pseudowissenschaftliche ist wie die der angeblich 3301 Toten jährlich die an der neu erfundenen Krankheit ‹Passivrauch› sterben. Ein medizinischer Beweis nur eines einzigen solchen Toten steht bis heute aus. Sabine Bätzing ist diejenige, die das Kneipensterben mittels Rauchverbot, nicht nur in Restaurants, sondern auch in Kneipen rigoros und ohne Pardon einläuten will, resp. bereits einige deutsche Bundesländer dazu veranlasste.

Die Prävention des jugendlichen Drogenkonsums ist ein hehres Ziel von Sabine Bätzing, gerade mal 32 Jahre alt, und dieser Alcopop-Erfolg ist ihr auch zu gönnen. Mit dem durch ein überrissenes Rauchverbot ausgelöste Kneipensterben schlägt sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Der Alkoholausschank wird massiv reduziert (und in einer späteren Phase noch weiter eingeschränkt) und die Raucher werden diskriminiert in der Hoffnung, dass sie sich teure Nikotinpflaster kaufen würden. Dumm nur, dass es sich hier um erwachsene, freie und mündige Bürger handelt, die so dumm nicht sind, Frau Bätzing.

Sie machen sich selbst, ihre Arbeit und die gesamte Bundesregierung Deutschlands lächerlich und unglaubwürdig, indem sie das Rauchverbot in einräumigen (Eck-)Kneipen, wo 80-95 Prozent der Klientel erwachsene Raucher und die 5-15 Prozent Nichtraucher gerne ‹passiv rauchend› sich aufhalten, rigoros und ohne Rücksicht auf Verluste jedwelcher Art durchsetzen wollen. Diese Klientel gilt es vor Sabine Bätzing mit ihren Machtansprüchen und faschistoiden, der persönlichen Freiheit und den Grundgesetzen widersprechenden Verboten genauso zu schützen, wie es die Pflicht der großen Koalition in Deutschland ist, die Existenzgrundlagen der Wirtschaft im doppelten Sinne des Wortes aufrechtzuerhalten. Die Parteien und der Bundestag müssen der durchgebrannten Stute Sabine Bätzing in die Zügel greifen – notfalls mit einer Rücktrittslösung!

Frau Sabine Bätzing, was spricht gegen die spanische Lösung des Rauchverbots? Es wäre ein Kompromiss, mit dem so ziemlich alle leben könnten. Ich kann mir ihre Ablehnung dieser Lösung nur mit dem Druck von Mobbing und Lobbying erklären (oder sind Sie selbst derart fanatisch?), dem Sie ausgesetzt sind und dem standzuhalten, Sie in ihren jungen Jahren seelisch noch nicht gewachsen sind.

Wo Frau Sabine Bätzing Lob verdient, nämlich in der Prävention des Jugendalkoholismus, soll sie ihn auch verdientermaßen entgegennehmen dürfen. Man muss sie und ihr reaktionäres Rauchverbot in Kneipen jedoch auch mit aller Schärfe verurteilen dürfen, ja gar müssen, wenn es um die Rauchverbote Erwachsener, wenn es um die Verletzung der Grundgesetze geht, denn es wird nicht dabei bleiben. Macht macht realitätsfremd. Das war nicht nur bei Saddam Husein, Marco oder Idi Amin Dada so. Andere, weitere Verbote werden kommen, auch schmerzhaft für Nichtraucher und ehe man es sich versieht, ist man wieder in einer Diktatur. Es wird immer wieder vergessen, dass das Grundgesetz zum Schutz des Volkes durch die Macht des Staates, nicht etwa umgekehrt, etabliert wurde. Oder wird das Grundgesetz in Deutschland demnächst wieder abgeschafft?

Das Rauchverbot in Kneipen und Gaststätten ist ein machtbesessener, wenn nicht gar größenwahnsinniger Eingriff in die individuellen Freiheitsrechte eines jeden Bürgers, in die Jahrtausend alte Kneipen- und Gaststättenkultur, garantiert durch das Grundgesetz, das von ihr jetzt ausgehebelt werden soll.

Frau Sabine Bätzing ist durch den Erfolg oder eher durch ihre Position und der damit verbundenen Macht in bereits jungen Jahren blind, und in Bezug auf die Grundgesetze überheblich geworden. Keine Demokratie, kein Normaldenkender, kein freiheitsliebender Bürger wird sie deshalb bei den nächsten Wahlen wiederwählen. Diese Prognose wage ich, im Vertrauen auf den intuitiv gesunden Menschenverstand des deutschen Volkes, zu stellen.

Es geht nicht an, dass 30-50 Prozent der Kneipen in den Bankrott getrieben werden, bloß um dem Druck anderer Interessen und medizinaler Profiteure nachzugeben – auch nicht wenn es eine Organisation wie die WHO ist, die immer unglaubwürdiger wird angesichts des Elends dieser Welt. Das wäre nationalökonomischer Unsinn und lässt bloß die Kosten weiter steigen.

Frau Sabine Bätzing – zeigen Sie Profil und leisten Sie Widerstand!

[Carolus Magnus]

Carolus Magnus

Freidenker, Rebell und Nonkonformist schreibt provokativ, konzis, unkonventionell und unmißverständlich über/gegen das grassierende, genußfeindliche, puritanische Weltbild in unserer Gesellschaft. Stilmittel: Satire, Provokation, Humor, Karikatur und knallharte Facts. Ein MultiMediaMagazin für Jeden.

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2 thoughts on “Erfolg und Megalomanie der Frau Sabine Bätzing

  1. Es ist zwar ein freundlicher Zug von dir, Frau Bätzing wegen ihres Kampfes gegen Jugendalkoholismus auch mal zu loben; allerdings ist der Erfolg wohl doch nur oberflächlich. Die Alkopopsteuer hat zwar tatsächlich den Konsum dieser Getränke zurück gehen lassen; in der gleichen Zeit stieg jedoch der Absatz der «Grundzutaten» , die sich jeder Jugendliche relativ problemlos in jedem Supermarkt beschaffen kann. Ich habe zwar jetzt grade den Link mit den Zahlen dazu nicht an der Hand; ich versuche ihn nochmal zu finden.
    Ansonsten: super! Die «durchgebrannte Stute» ist ein besonders schönes Bild 😉 Im übrigen bin ich auch der Meinung, dass sie für die Macht, die sie in ihrer Position mittlerweile innehat, einfach noch ein paar Jahre zu jung ist; es hat schon seinen Grund, dass es für hohe ämter ansonsten ein Mindestalter gibt; ausnahmsweise mal eine sinnvolle Regel.

  2. Achtung Alt-68er Alarm! Natürlich sind es nahezu und ausschließlich die Alt-Junkies und deren Anhänger, die gegen das Nichtraucherschutzgesetz Amok laufen und sich mal wieder einen Anarchostaat herbeisehnen.

    Leute, bringt Eure Kinder in Sicherheit, die loosing Opis der Nation verteilen wieder Wasserpfeifen.

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