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Monopolisierte Medien im Dienste der Political Correctness
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Von Gary Merrett 16.04.2008 via Leipziger-Merkur
Stellen Sie sich ein Deutschland vor, in dem es nur eine Zeitung gibt. Diese wird vom Staat, der den Zeitungsmarkt zwangsmonopolisiert hat, herausgegeben. Es werden dafür zahlreiche Gründe angeführt: Der «Jugendschutz», «soziale Ungerechtigkeit» (Reiche könnten sich teuren Qualitätsjournalismus leisten, während Arme auf die billigen Trash-Zeitungen zurückgreifen müßten) und die Gefahr der Verbreitung von Fehlinformationen. Alle vier Jahre gäbe es dann Zeitungswahlen. Die Bürger der Bundesrepublik Deutschland wären aufgerufen, den Chefredakteur für die nächsten vier Jahre zu wählen, der wiederum die Inhalte der Zeitung bestimmt.
Schauen Sie sich nun das real existierende Deutschland an: Es ist ein Land, in dem der Staat tatsächlich fast das komplette Bildungswesen übernommen hat. Er entscheidet einseitig über Struktur, Inhalte und Preis des staatlichen Bildungsangebots (das man aufgrund von Schulpflicht und Zwangsfinanzierung nicht ablehnen kann, weswegen man hier wohl kaum von einem wirklichen «Angebot» sprechen kann). Alle fünf Jahre wird in den Bundesländern darüber abgestimmt, wie die zukünftige kollektive Schulpolitik auszusehen hat. Auch hier gibt es eine große gesellschaftliche Debatte darüber, wie, wie lange und vor allem was «unsere Kinder» lernen sollen.
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Dieser Beitrag von Garry Merrett dient als Ergänzung, respektive Erweiterung zu diesem hier und sollte jeden nachdenklich stimmen.
Wir sollten vielleicht auch das Wasser und die Luft privatisieren. Weil dann könnten sie viel effizienter genutzt werden! 😉
Die Wirtschaft hat noch nicht bewiesen, dass sie die Arbeitskräfte der Zukunft vorausplanen vorausbilden und dann auch effektiv einsetzen kann! Vor allem wenn sie in die Billiglohnländer eilt…
Es kommt immer billiger, sie aus dem Ausland zu holen, und den «Rest» staatlich irgendwie ausbilden zu lassen… Also wozu diese Phantastereien?
Brabeck, der Nestle-Boss hat die Wasserprivatisierung schon mal im «Das Magazin» gefordert.
Scheinheilig unter dem Titel «Es gibt kein Menschenrecht auf einen Swimmingpool»