Die Freiheit, die ich meine

Die Meinungsfreiheit militanter Anti-Raucher

Langsam aber sicher verlieren die militanten Antiraucher vollends die Nerven und den Verstand. Sie sehen wohl, angesichts des sich weltweit manifestierenden Widerstandes ihre Felle davonschwimmen. Wie anders wäre dieses feige, anonyme E-Mail sonst zu erklären?

Etwa damit, daß militante Genußabstinenzler verwöhnte Kinder sind, die ihre Grenzen noch nicht kennen oder retardierte Erwachsene, die ihre eigenen Probleme nicht in den Griff bekommen und deshalb kompensatorisch auf andere zwanghaft Macht auszuüben versuchen? Sind militante Antiraucher noch immer ihren kindlichen Allmachtsphantasien eines Dreijährigen verhaftet und seelisch derart unausgegoren, daß sie sich als kleine Diktatoren im schützenden Mainstream der Gesellschaft anonym wähnen, nostalgisch Despot Hitler vor den Augen? Trotzige Hosenscheißer, die irgendwann, irgendwo, in ihrer Abfallgrube der eigenen Psyche morastwatend stecken geblieben sind und mit solchen E-Mails ihre Inferioritätsgefühle unbewußt Hilfe rufend bekunden?

Wie dem auch sei, sie alle hämmern tagtäglich in Foren und Weblogs, verbissen wie Pitbulls, ihre ureigenen stereotypen Bretter vor dem Kopf in die Tasten, allesamt abgekupfert aus dem weiten, weiten Web. Sie kopieren und pflastern (copy & paste) unermüdlich x-tausendmal dieselben öden, zum Gähnen langweiligen «‹Studien›-Links» oder hohle Politiker-Zitate, als wären sie Bibel-Sprüche eines katholischen Afrika-Missionars. Sie kämpfen gleich tonnenweise als Trolls und Flamers um Anerkennung in fremden Weblogs und müllen diese ungefragt zu. Sie realisieren nicht, daß sie 99.9998% der Bevölkerung damit bloß auf den Keks gehen. Eigenständiges kommt mangels eigener Meinung oder mangels gefestigter Persönlichkeit selten zum Ausdruck.

Falls doch, dann meines Wissens nur, wohl mangels Intelligenz und differenzierter Denkfähigkeit, demaskierend in Fäkal- oder Babysprache, wie in diesem E-Mail hier (übrigens nicht das erste eines Anti-Rauchers), jedem im Web ihren massiv und peinlich defizitären Reifegrad, psychisch wie auch schulisch, ungewollt und unbewußt penetrant vor Augen führend, sich selbst disqualifizierend, bestätigend, was eh ein jeder zuvor vermutete oder gar wußte: Die Macht des Prekariats, vorkriegszeitlich auch Lumpenproletariat genannt, erhebt sich wieder und beginnt zuzuschlagen. Hartz IV Empfänger und 1 Euro-Jobber, genauso nichts-mehr-verlierend wie damals, mit Ach und Krach Hauptschulabschluß, klobige Springerstiefel oder Birken-Latschen und insbesondere einen Riesenwust an Frust, sich hinter Nicknames und getürkten E-Mail-Konten verschleiernd als vermeintliche, von gesunden Lesern eher als lächerlich-lästig oder mitleidig wahrgenommene Pseudo-Intelligenzbestien, hoffnungsvoll versuchend, ihren Marktwert beim weiblichen Geschlecht zu erhöhen. Daß das so nicht klappen kann mit der Nachbarin, erhöht natürlich den Hormonpegel von Adrenalin und Testosteron und entlädt sich dann mangels natürlicher, gesunder Abfuhrmöglichkeiten (Darwin, Adler und Lowen) in solchen E-Mails.

Die in diesem E-Mail offenbarte, menschenverachtende Haltung und die für solche Dreikäsehoch-Diktatoren, typisch feigen, hinterfotzigen Drohungen gegen mich und meine körperliche Integrität sowie die zur Schau gestellte Abstinenz von Toleranz und Meinungsfreiheit dieses nicht mehr lange anonymen, kranken Spammers und Drohbriefschreibers würde die Fürsorge des Staates, natürlich nur zu seinem Besten (Nanny-Staat), mittels Fürsorgerischem Freiheitsentzug (FFE) sicherlich gut angedeihen. Die Voraussetzungen dafür sind evident und Handlungsbedarf ist auf jeden Fall vonnöten, denn es geht hier immerhin um die geistige Gesundheit eines aggressiven Soziopathen (antisoziales Verhalten aufgrund kindlich narzißtischer Verletzung). Wir wollen doch alle keine weiteren Amokläufer, wie vor wenigen Tagen in Zürich Höngg.

Nun denn, seine dynamische IP-Adresse 83.78.176.143 vom 29.11.2007 inkl. der noch codierten ISDN-Anschlüsse sind erfaßt; der Provider bereits aufgrund der Drohung von meinem Anwalt angeschrieben, welcher morgen einen richterlichen Beschluß zur Freigabe der Personalien bei «Bluewin» beantragen wird, auf daß dies eine Warnung für alle militanten Fanatiker, egal welcher Couleur, sei. Es geht nicht an, daß die Länder der westlichen Welt Fanatikern im Nahen Osten den Krieg erklären während dessen dieselben Fanatiker im eigenen Lande frei umherlaufen. Das sind tickende Gesellschaftsbomben.

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—– Weitergeleitete Mail —-
Von: Karl Bucher <charles_sackidiot@yahoo.de>
An: contact@sackstark.info
Gesendet: Donnerstag, den 29. November 2007, 21:51:42 Uhr
Betreff: sackvollidiot

nun hoer mal gut zu, du jaemmerlicher schweizer nikotinpisser,
du kannst uns deutsche kreuzweise am arsch leckeln mit deinem albernen
nikotinfurzen aus deinem sinnentleerten hirn, und pass blos auf,
irgendwann kommt einer auf die idee dir ein paar brennende zigarren bis zum anschlag in deine bloede nikotinfresse zu schieben du vollidiot.

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Deutsch ungenügend, Sackidiot – Setzen!

Eine für mich interessante Frage: Ist es ein Deutscher Gastarbeiter in der Schweiz oder bloß ein Möchtegern-Deutscher? Christoph Blocher ist ja auch kein Helvetier, sondern ein eingewanderter Piefke mit entsprechender politischer Gesinnung; bayuwarisch-folkloristisch auch «Saupreiß» genannt.

Dieser schmierende, hyperventiliernde Anti-Rauch-Propeller kennt weder die Regeln der Groß- und Kleinschreibung, Umlaute, Grammatik, Interpunktion, Orthographie, noch das Stilwörterbuch von Duden. Es sei denn, man läßt seine ungewollt erheiternden und aufschlußreichen Stilblüten gelten wie beispielsweise die Verben «leckeln» (tönt schon fast wieder liebevoll) oder «nikotinfurzen» (tönt hingegen wie ein in der Analphase stecken gebliebener vierjähriger Bettnässer), die ich genauso wenig wie die Nomen «Sackvollidiot», «Sackidiot» oder «Nikotinfresse» in einschlägigen Werken ausfindig machen konnte. Interpretieren hingegen muß diese «kreativen» Wörter ein jeder selber, denn die Welt eines Irren ist nun mal nicht die Meinige.

Für den weiteren Beweis, der von mir schon seit längerem angeführten und aus einer neueren Schweizer Statistik um Prof. Markus Imhof, Uni Zürich bestätigten These, daß sich sowohl militante Anti-Raucher, als auch Wähler von SVP-Volkspopulisten im Wesentlichen aus sozial Schwachen, der finanziellen und schulischen Unterschicht angehörend, rekrutieren, sei dem Kommentator und Drohbriefautor Sackidiot gedankt.

[Carolus Magnus]

Carolus Magnus

Freidenker, Rebell und Nonkonformist schreibt provokativ, konzis, unkonventionell und unmißverständlich über/gegen das grassierende, genußfeindliche, puritanische Weltbild in unserer Gesellschaft. Stilmittel: Satire, Provokation, Humor, Karikatur und knallharte Facts. Ein MultiMediaMagazin für Jeden.

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8 thoughts on “Die Freiheit, die ich meine

  1. Lohnt sich denn der ganze Aufwand, um Sackidiot habhaft zu werden?
    Kann man ihn/sie ernstnehmen?
    Der Inhalt seines mails und seine Schreibkenntnisse passen doch so gut zu seinem Nick.

    Jede/r hat des Recht, sich öffentlich zu blamieren

  2. Jeder hat das Recht, sich öffentlich zu blamieren

    Aber sicher doch! Bloss ist dieses E-Mail an mich gerichtet und wurde erst durch diesen Beitrag hier öffentlich.

    Lohnt sich denn der ganze Aufwand, um Sackidiot habhaft zu werden?

    Ich finde, dass insbesondere die Leute, welche ständig nach Verboten schreien, auch die Konsequenzen ihrer Verbote tragen sollten.

    Kann man ihn/sie ernstnehmen?

    Nicht wirklich – doch wer weiss das schon so genau?

  3. Dieser «anonyme» Schreiberling ist ein Schulbuchbeispiel betr. «Tyrannei der Mehrheit» von Toqueville.

    Durchaus ähnlich wie einer Kollegin von mir geschehen, die jüngst beruflich 2 Tage in die USA MUSSTE (musste in Grossbuchstaben, wir verstehen uns). Nachdem sie in Boston aus dem Flughafen tritt, und sich eine Zigarette anzünden will (unter freiem Himmel), schreit schon eine Furie » you stop smoking here!!»

    Welcome to the USA!

    Ich finde es übrigens angemessen, dass man diesen Sackidiot oder wie er sich nennt, mal übers Knie zieht. Das Internet ist nämlich nur scheinbar anonym.

  4. Grüezi carolusmagnus,

    witzig,daß Du den selben nickname wie ich hast. Na,ja dann werde ich meinen wohl ändern müssen.Ich hätte nicht gedacht ,daß nochmal jemand auf dieselbe Idee gekommen ist.
    Besten Dank für Deine hochintellektuelle Abrechnung mit den seltsamen Nichtraucher.Das lässt mein Raucherherz gleich höherschlagen.Ich wusste gar nicht,dass man auf einem so hohen Niveau zurückschlagen kann.

  5. Jetzt bin ich es halt nochmal….ich finde Deinen blog echt spitze……..der blogroll freedom fighters ist eine Superidee.Lach nicht ..bis gestern habe ich meine comments mit carolusmagnus oder carlosgrande unterschrieben…dachte mir nur jetzt nenne ich mich halt flirter …..damit keiner glaubt meine mehr oder weniger seltsamen Kommentare stammen von Dir…ist nur nett gemeint…stell Dir vor auf Deinem blog treibt sch nochmal ein carolusmagnus rum..wäre doch echt verwirrend………
    Viele Grüsse vom deutsch-schweizerischen Grenzgebiet…mach weiter so…..
    flirter alias carolusmagnus II ;alias carlosgrande

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