Vollmond und Zahltag

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Bild: Vollmond-Blog

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Liebe Freunde des Vollmonds

 

Der Vollmond bedeutet jeweils für die Polizei Extrastunden und -streß in den Städten, insbesondere wenn er – wie dieses Mal – kurz nach dem Zahltag stattfindet und gleichzeitig auf einen Freitag fällt. So zumindest habe ich es aus den 1970ern in Erinnerung. Was spräche dagegen, sich an diesem Abend abseits der Agglomerationen in der Natur zu vergnügen? Nichts – außer, daß man wieder mal richtig geerdet wird – cliquenweise, alleine, mit dem Lebensabschnittspartner oder dem einzig treuen Hund. Mich erstaunt es eh, daß es seit dem Mittelalter aus der Mode gekommen ist, den Vollmond, wenn er auf ein Wochenende fällt, diesen nicht mehr  in der Natur mit möglichst vielen Freunden an einem Lagerfeuer zelebriert wird. Und, wo sind denn all die hübschen Hexen geblieben?

Während einige von uns inzwischen etwas älter und hoffentlich weiser geworden sind und deshalb tolerant auf die ausgelassene Jugend in den verrauchten Kneipen der Stadtschluchten schauen, welche uns an unsere eigene Jugendzeit erinnern,  nutzen wir die wohltuende Stimmung des letzten Sommervollmondes in diesem Jahr, indem wir unsere Gedanken und Blicke bei einen Glas Whisky und einer guten Zigarre auf der Terrasse, im Garten oder dem Balkon über den Horizont schweifen lassen, während der Sonnenuntergang einen leichten Abendwind aufkommen lässt, der die Blätter der nahegelegenen Bäume, uns hypnotisierend, rascheln lässt und wir uns mit offenem Herzen vom Anblick des Mondes tiefgründig ergreifen lassen.

All meinen Lesern wünsche ich ausgelassene Freude, kreative Gedanken, erholsame Kontemplation, ungewohnt neue Gefühle und ein Dankeschön für Ihre Lesetreue, denn dies ist der 1,001 veröffentlichte Beitrag auf Sackstark.

Der astrologisch genaue Zeitpunkt des Vollmondes ist der Freitag, 4. September 2009 um exakt 18:02:30 Uhr MEZ

[Carolus Magnus]

Carolus Magnus

Sackstark! befaßt sich bewußt provokativ mit Allgemeinwissen, Politik und Gesellschaft, und erstaunlich vielen andren Themata. Dabei scheuen wir weder konstruktive Kritik in allen Facetten und Ausdrucksformen, noch verzichten wir auf die Inanspruchnahme sämtlicher künstlerischen Freiheiten. Sackstark! setzt sich mit aktuellen Tendenzen in kritischer Betrachtung auseinander, verurteilt den zunehmenden Überwachungs-, Bevormundungs-, Verbots- und Abzocke-Staat an der Grenze zum Feudalismus, im Bemühen, damit kreative Denkanstöße zur intellektuellen Weiterbearbeitung und kontemplativer Reflektion unserer Leser bereitzustellen. Zögern Sie nicht, von der Kommentarmöglichkeit Gebrauch zu machen, sollten Sie das Bedürfnis dazu verspüren. Warnung an Genuss-Averse: Wir rauchen gerne Tabak und trinken statt Baldrian vor dem Schlafen gehen bevorzugt einen Whisky.

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