Prämien: Abzocke im Gesundheitswesen

.

Wer bei der Krankenkasse sparen will, ist der Dumme

Gesetzlich verordnete Ärztesubvention auf Kosten der Steuerzahler

.

Stellen Sie sich vor: Ihr Auto hat eine Beule. Der Karosseriespengler muss den Schaden beheben. Macht nix, sagen Sie sich, ich bin ja vollkaskoversichert. Doch aufgepaßt: Ihre Versicherung bezahlt die Reparatur nur dann, wenn Sie Ihr Auto in die teuerste Garage bringen. Dort verlangt der Spengler überhöhte Preise. In einer günstigeren Garage dürfen Sie Ihr Auto nicht flicken lassen.

«Das gibt’s doch nicht», denken Sie jetzt. So dumm kann doch keine Versicherung sein, daß sie nur dann bezahlt, wenn es möglichst viel kostet. Doch! So dumm ist eine Versicherung. Die Krankenkassenversicherung.

Das erfuhr die Pianistin Irene Schweizer. Ihr Arzt empfahl ihr ein Blutdruckmessgerät. Sie informierte sich im K-Tipp und kaufte in der Migros den Testsieger. Die Rechnung schickte sie ihrer Krankenkasse. Doch die Helsana weigerte sich, diese zu bezahlen: Warenhäuser seien keine vom Gesetz zugelassenen Leistungserbringer. Krankenkassen bezahlen Rechnungen nur dann, wenn Patienten die medizinischen Geräte in einer teuren Apotheke kaufen. Ein Unsinn, der uns Prämienzahler Millionen kostet.

Wer sparen will, ist der Dumme. Diese Erfahrung machte auch Angela Bossert. Sie gebar ihren Sohn ambulant im Spital. Damit sparte sie Kosten. Nachträglich bekam sie eine Rechnung über CHF 23.20. Binden und Gummihandschuhe würden bei der ambulanten Geburt von der Krankenkasse nicht übernommen. Doch die wesentlich höheren Kosten für eine stationäre Geburt hätte ihre Krankenkasse anstandslos bezahlt. Diese Geldverschleuderung ist gesetzlich verordnet.

Eine Versicherung, die nur dann alles bezahlt, wenn es möglichst viel kostet, ist dumm. Aber ein Gesetz, das solches verlangt, ist noch viel dümmer.

[Wolfgang Wettstein – Redaktionsleiter «Kassensturz»]

UPDATE 25.12.09 – Und diese neu kreierten, überflüssigen Wirtschaftskreislauf-Beschleuniger im Dienste der Medizinal-Conglomerate mittels einer weiteren der vielen Tausend bereits bestehender und sorgfältig versteckter Steuern mehr, ist eine Hommage an Tacitus bekanntes Sprichwort: «Je korrupter der Staat, desto mehr Gesetze brauch er.» Dies sagt auch Vieles über unsere aktiven Politiker der letzten 40 Jahre aus, ohne diese es uns allen weitaus besser ginge. Die 700.000 (Stand 2025) in Armut lebenden Schweizer gäbe es ohne solch versteckte Abzocke, installiert  unter dem linken Mäntelchen längst nicht mehr.

Im Wissen solchen Unsinns, waren doch bereits vor diesem Obligatorium 98.6 Prozent der Schweizer seit vielen Jahren längst versichert, weil die Prämien bezahlbar waren. 1968 – nicht verifiziert – so um die 45 Franken monatlich. Diese absolut hinterlistig installierte Abzocke kostet uns heute im Schnitt einen Viertel unseres Lohneinkommens. Wir fragen uns, wo man diese Tricks lernt und stehen weiter zu unserer Aussage, dass das Schulwesen endlich, nach all den Jahren einen radikalen Systemwechsel benötigt. Doch auf diesem Ohr sind die linksorientierten Profiteure zu Bern demonstrativ taub. Sie verkaufen diesen Diebstahl als Sozialhilfe aller. Profitieren tun  jedoch nur wenige. Es sind meist die Zwischenhändler und Spitalbetreiber, also mehrheitlich der Staat in Anwendung des kaufmännischen Optimumprinzips stets ein Leben lang etwas krank. Auch das sind versteckte Steuern; und die Mär des Passivtabakrauches nur das dazu notwendige Schmiermittel.

Das heutige Gesundheitssystem braucht dich krank!

END UPDATE

 

Weitere staatlich obligatorische Abzocke

Carolus Magnus

Freidenker, Rebell und Nonkonformist schreibt provokativ, konzis, unkonventionell und unmißverständlich über/gegen das grassierende, genußfeindliche, puritanische Weltbild in unserer Gesellschaft. Stilmittel: Satire, Provokation, Humor, Karikatur und knallharte Facts. Ein MultiMediaMagazin für Jeden.

View all posts by Carolus Magnus →

Schreiben Sie einen Kommentar

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.