2nd BOSTONER TEA PARTY1
Auch wenn sich der Titel wie von einem Tennis-Kommentator liest, so trifft es die aktuelle Lage akkurat.
Am 1. September 2025 sprach der Schweizer Historiker Daniele Ganser mit dem Journalisten Michael Holmes von den NachDenkSeiten. Ganser erklärte, unter vielen andren Begebenheiten, dass seiner Ansicht nach in Gaza ein Genozid stattfindet. Doch in Deutschland trauen sich nur wenige, den israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu zu kritisieren. Stattdessen reizen sie den russischen Bär, als hätten sie Selbstmordabsichten. Das bekommt Friedrich Merz und Deutschland mit einem Ultimatum von 48 Stunden gar nicht gut. Mehr dazu evtl. morgen. Gelegentlich muss auch ich schlafen.
Daniele Ganser: Werden wir von Narzissten regiert?
Der Tiger und der Bär
Text vom 29.04.2025: Die neuesten Entwicklungen rund um Donald Trumps Vorschläge zum Ukraine-Konflikt werfen einen Schatten auf die westliche Solidarität und stellen das internationale Verhältnis zu Russland auf eine harte Probe. Die Bereitschaft der USA, die Krim als Teil Russlands anzuerkennen, ist ein markanter Bruch mit bisherigen westlichen Positionen und könnte den geopolitischen Kurs in Europa nachhaltig verändern.
Für Deutschland und Europa bedeutet diese Eskalation neue Risiken:
Energiekrise
NATO-Spannungen
Milliardenkosten für den Krieg in der Ukraine
Zum Video vom 29.09.2025 – Während Trump Stärke demonstrieren will, wächst die Unsicherheit in Berlin, Paris und Rom. Siehe auch vorhergehender Beitrag bzgl. UN-Eklat mit Titel: »Die Linken haben ausgetobt« :
Nachfolgend UN-Eklat der Superlative! In einer aufsehenerregenden Rede kommt es zum offenen Schlagabtausch zwischen Donald Trump und Vladimir Putin. Trump attackiert Russland frontal und bezeichnet Moskau als schwach – doch die Antwort ist vernichtend. Dmitri Peskov2 stellt klar: Russland ist kein »Papiertiger«, sondern der Bär, der unaufhaltsam zurückschlägt.
Imperialisten spielen um die Meisterschaft das Spiel «Wer hat den Grösseren».
Europa, eingeklemmt zwischen zwei kriegslüsternen Imperien aus Ost und West.
Forts. zum Text vom 29.04.2025: Trump verfolgt in seiner Außenpolitik oft einen unorthodoxen, pragmatischen Ansatz – der Frieden um jeden Preis, auch wenn er mit gefährlichen Zugeständnissen einhergeht. Die Frage, die sich stellt, ist jedoch, ob ein solcher „Friedensdeal“ den Krieg wirklich beendet oder langfristig die europäische Sicherheit untergräbt. Ein Waffenstillstand entlang der Frontlinien, so verlockend er auch erscheinen mag, könnte zu einer De-facto-Anerkennung der russischen Besatzung führen – ein gefährlicher Präzedenzfall für andere Konflikte weltweit.
Doch auf der anderen Seite könnte man argumentieren, dass die Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden einen gewissen Pragmatismus erfordert. Europa, das sich zunehmend von der amerikanischen Außenpolitik entfremdet sieht, muss sich fragen, ob es weiterhin auf eine vollständige Rückeroberung aller Gebiete der Ukraine setzt oder ob es die Realität auf dem Boden akzeptiert und eine diplomatische Lösung anstrebt.
Letztlich ist dies mehr als nur ein militärischer Konflikt – es geht um die künftige Ordnung in Europa und die Frage, wie weit der Westen bereit ist, für seine Prinzipien zu kämpfen. Die Entscheidung, die Krim als Teil Russlands anzuerkennen, könnte den Weg zu einer neuen europäischen Architektur ebnen – oder einen gefährlichen Präzedenzfall für territoriale Konflikte setzen.
Europa steht am Scheideweg: Der Blockdenken-Ansatz oder eine neue Form der Realpolitik? Es bleibt abzuwarten, wie die westlichen Nationen, und vor allem die EU, auf diesen geopolitischen Druck reagieren werden.
Washington/Paris – Ein geopolitischer Paukenschlag bahnt sich an: Die US-Regierung unter Donald Trump zeigt sich offen für eine mögliche Anerkennung der Krim als Teil Russlands – im Rahmen eines umfassenden Friedensplans für die Ukraine. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Regierungsquellen.
Trumps Sondergesandter Wittcoff4 präsentierte bei einem vertraulichen Treffen in Paris europäischen Spitzenvertretern sowie der ukrainischen Delegation einen „Verhandlungsrahmen“. Grundlage sind Gespräche mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin.
Russische Maximalforderungen – Kiev blockt ab
Doch laut Insiderberichten fordern die russischen Vorschläge derart weitreichende sicherheitspolitische Zugeständnisse, dass sowohl Kiew als auch Brüssel jegliche Diskussion ablehnten. Die Forderungen zielen offenbar auf ein Einfrieren des Konflikts unter russischen Bedingungen – ein inakzeptables Szenario für die Ukraine und ihre Verbündeten.
Wachsende Spannungen – Washington erhöht den Druck
Parallel dazu nimmt der Druck aus Washington zu: Sowohl Trump als auch Senator Marco Rubio deuteten laut US-Medien vage an, dass sich die USA aus den Verhandlungen zurückziehen könnten, falls keine Kompromissbereitschaft zu erkennen sei.
Nach Informationen von Axios interpretieren ukrainische Quellen diese Signale als direkten Druck auf Präsident Selenskyj – verbunden mit der ernsten Warnung, dass die US-Militärhilfe vollständig eingestellt werden könnte.
Trumps Vorschläge im Überblick:
- Sofortiger Waffenstillstand entlang der aktuellen Frontlinie
- Russland behält die derzeit kontrollierten Gebiete, einschließlich der Krim
- Teilweise Aufhebung der westlichen Sanktionen
- Verzicht der NATO auf eine Beitrittsperspektive für die Ukraine
- Europa am Scheideweg
- Trumps Plan zielt nicht nur auf Frieden – er will die Spielregeln der internationalen Ordnung neu definieren. Europa steht damit vor einer entscheidenden Weichenstellung: Prinzipientreue oder pragmatische Realpolitik?
Fest steht: Der Druck steigt. Und mit ihm die Frage, ob der Westen bereit ist, neue Wege zu gehen – oder ob sich die Fronten zwischen Washington, Brüssel und Kiew weiter verhärten.
Quelle : #Geopolitik@global_affairs_byelena
von Nicolas Faure, wissenschaftlicher Mitarbeiter.
Dr. Daniele Ganser, ein halbes Jahr zuvor
Der Krieg in der Ukraine begann nicht erst mir der illegalen russischen Invasion vom 24. Februar 2022, sondern schon mit dem illegalen Putsch in Kiew vom 20. Februar 2014. Dieser Putsch wurde durch die USA unterstützt. Auf den Putsch folgte der Bürgerkrieg. Wer den Putsch von 2014 nicht kennt, kann den Krieg in der Ukraine nicht verstehen. Der Ukrainer Dr. Ivan Katchanovski ist Politikwissenschaftler und forscht in Kanada an der Universität von Ottawa. Er hat im September 2024 ein wichtiges Buch zum Putsch in Kiew publiziert: The Maidan Massacre in Ukraine. The Mass Killing that Changed the World (260 Seiten). In seinem Buch beweist er, dass der Putsch eine False Flag Operation war, eine Operation unter falscher Flagge. Was ist am 20. Februar 2014 in Kiew passiert? „Das Buch zeigt, dass die Erzählung zum Massaker auf dem Maidan, welche von den Regierungen und den Leitmedien im Westen und auch von Wikipedia verbreitet wurde, falsch ist“, erklärt Katchanovski. „Diese Erzählung behauptete, die Proteste auf dem Maidan seien friedlich gewesen und das Massaker sei durch Scharfschützen der Regierung auf Befehl von Präsident Janukowitsch erfolgt.“ Doch das ist eine Lüge. „Eine genaue Analyse der Daten zeigt, dass das Massaker auf dem Maidan, bei dem vom 18. bis zum 20. Februar 2014 sowohl Demonstranten wie auch Polizisten getötet wurden, eine erfolgreiche Operation unter falscher Flagge war“, so Katchanovski. „Diese wurde durch die Anführer der Proteste auf dem Maidan organisiert und durchgeführt. Verdeckte Scharfschützen schossen aus Gebäuden, welche unter der Kontrolle der Maidanbewegung 3 standen, um die Macht in der Ukraine zu übernehmen.“
Am 19. März 2025 sprach der Historiker Daniele Ganser mit dem Journalisten Roman Zeller von der Weltwoche über die Frage, ob Trump und Putin den Krieg in der Ukraine beenden werden und warum Europa weiterhin auf Kriegskurs ist.
Der aktuelle Ukraine-Krieg begann 2014 mittels Putsch in Kiew
- GOP – Link zur Erklärung der Bostoner Tea Party ↩︎
- Dmitri Sergejewitsch Peskow, * 17. Oktober 1967 in Moskau, Russische SFSR, Sowjetunion) ist ein russischer Diplomat und seit 2012 stellvertretender Leiter der Russischen Präsidialverwaltung und Pressesprecher des Präsidenten Wladimir Putin. Am 28. Februar 2022 setzte die Europäische Union ihn im Zusammenhang mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine 2022 auf die Sanktionsliste und ließ den in der EU befindlichen Teil seines Vermögens einfrieren. -> siehe auch politisch korrektes Wikipedia ↩︎
- https://www.infosperber.ch/politik/welt/der-putsch-auf-dem-maidan-ist-keine-verschwoerungsphantasie/ ↩︎
Geopolitisches Erdbeben
2nd Bostoner Tea Party?
INDIEN ZERSTÖRT TRUMP! – Jetzt wackelt die WELTORDNUNG
30.09.2025: Trump wollte spalten – jetzt rücken die BRICS-Staaten näher.
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