Erziehungsdiktatur – täglich ein neuer Hammer

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Ausgangssperre für Jugendliche

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Unsere neue Zukunft – Hauptsächlich auf der FPS, EDU und EVP gewachsen

In Dänikon, einem kleinen Zürcher Kaff, wurde an der Gemeindeversammlung über die Ausgangssperre von Jugendlichen im Rahmen einer Totalrevision des Polizeireglementes abgestimmt und mit 22 zu 8 Stimmen angenommen. Ausschlaggebend war, wie es scheint die SVP im Dorfe.

Erstaunlicherweise anders als im Bezirk Zurzach, wo die Ausgangssperre für Jugendliche erst um 23 Uhr gilt,  wurden nach dem Entscheid in Dänikon Stimmen dagegen laut, wo doch die Stoßrichtung an beiden Orten dieselbe ist. Die Handarbeitslehrerin Regula Lächler aus Dänikon will beim Bezirksrat Beschwerde einreichen. Sie ist gegen die Ausgangssperre, vor allem am Wochenende. (argovia/dge)

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«Schulpflichtigen Jugendlichen ist es untersagt sich nach 22.00 Uhr ohne Begleitung der Inhaber der elterlichen Sorge in Ansammlungen auf öffentlichen Strassen oder Plätzen aufzuhalten.»
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Die Schweiz eine Neuauflage der Ex-DDR?

Dänikon ZH oder Moskau Kunzevo-Bezirk?

Wenn Eltern nicht wollen, dass ihre unter 16 jährigen Kinder nach 22.00 Uhr nicht mehr draussen mit Kameraden herumhängen, dann ist das ihre Sache. Was aber aus meiner Sicht einfach zuweit geht ist, wenn die Gemeinde in ihren Polizeiverordnungen sowas vorschreibt.

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Carolus Magnus

Freidenker, Rebell und Nonkonformist schreibt provokativ, konzis, unkonventionell und unmißverständlich über/gegen das grassierende, genußfeindliche, puritanische Weltbild in unserer Gesellschaft. Stilmittel: Satire, Provokation, Humor, Karikatur und knallharte Facts. Ein MultiMediaMagazin für Jeden.

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2 thoughts on “Erziehungsdiktatur – täglich ein neuer Hammer

  1. Die Polizeivorständin von Dänikon hat gestern im TalkTäglich total zurückgekrebst, ohne es selbst zu merken:
    Natürlich gilt das nicht fürs Wochenende, natürlich muss man die Vernunft walten lassen.
    Verlässt die den Mut, zu ihrer blödsinnigen Idee zu stehen.
    Genaugleich der Regierungsrat des Kantons Zürich:
    Zuerst machen die ein Rauchverbot in allen Kantonalen Gebäuden, Bahnhofen etc.
    Rauchen soll man nur dort dürfen, wo es erlaubt ist, finde ich rechtsstaaatlich total bedenklich.
    Es wird eine Busse von «bis zu FR. 1000.–» angedroht.
    Beim einem Interview hat ein RR dann total zurückgekrebst » es wird höchstens eine Verwarnung geben und im vierderholten Wiederholungsfall vieleicht eine Busse vo Fr 50.–»

    Nichts denken und wenn es jemand merkt ist der richtige Zeitpuinkt zum in die Hosen scheissen.

  2. Absolute Scheiße! Denn es gilt nur das geschriebene Gesetz und nicht, was eine Politikerin oder Polizeisprecherin am TV oder Radio von sich gibt. Die will nur Sand in die Augen streuen um ihre Allmachtsphantasien weiter ausleben zu können!

    Zu den Bußen: Das ist modernes Raubrittertum – man wirbt im Ausland für eine Gemeinde mit tiefen Steuern und holt das Geld über Bußen anderswo wieder rein. Wer diesen Mechanismus nicht erkennt, ist selber schuld.

    Kontrollfanatiker und Machtbesessene versuchen, wieweit der Wahnsinn politisch akzeptiert wird! Es werden die Grenzen ausgelotet und gestestet! Wenn sich niemand wehrt, dann wird es, ohne daß es jemand merkt, einfach installiert.

    Deshalb ist die apolitische Haltung der für gewöhnlich 55-60 Prozent Schweizer Nichtwähler (im Ausland oft noch schlimmer) verheerend. Man muß die Leute wachrütteln und zum Abstimmen bewegen. In der Schweiz ist das noch möglich. In der EU durfte gerade mal Irland, als einziger der 27 Mitgliedsstaaten über die Verfassung, die das Volk vor den Machtgelüsten des Staates als höchstes zu achtendenes Gesetzeswerk schützt, abstimmen. Wer diese demokratiedestruktive Tendenz nicht erkennt, ist entweder der Politik gegenüber ignorant oder er verdient die schlichtweg Demokaratie nicht, da er nicht bereit ist, für sie zu kämpfen! Früher gab es in SH noch eine Buße für’s Nichtwählen – aber soweit möchte ich dann doch nicht gehen, sonst würde ich auch zu den Bevormundern zählen.

    Leider ist der Mensch ein Gewohnheitstier und vergißt oft, daß Denken Schwerstarbeit ist, die Genuß, Hingabe, Interesse, Zeit und Kontemplation benötigt. Man begnügt sich mit dem »BLICK« oder der »Luzerner Zeitung« beim Menu II zu Mittag und meint, man hätte sich dabei noch fortgebildet, ohne zu merken, wie sie manipuliert werden – über Jahre hinweg hat man dann die Mainstream-Politik verinnerlicht und ist völlig blind gegenüber dem vorherrschenden Wahnsinn, dessen Teil man dabei selbst unbewußt geworden ist.

    Demokratie ist der eigentliche Feind der Politiker und Bevormunder (viele Politiker sagen, meist hinter den Kulissen oder verklausuliert, daß das Volk zu dumm sei um überhaupt abstimmen zu können) – deshalb wird daran gearbeitet, sie abzuschaffen. Je mehr und rasanter die Verfassung und Menschenrechte mit weiteren Ge- und Verboten durchlöchert wird, desto schneller sind wir in der von machtgeilen Personen gewünschten Diktatur!

    Auch daß die Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist, es nie war, wird heutzutage, seit der Auflösung des Kalten Krieges zugunsten der puren Spaßgesellschaft, die natürlich auch sein muß und wogegen ich absolut nichts habe, aber nicht ausschließlich, denn alles zu seiner Zeit, muss auch ein Pflichtbewußtsein vorhanden sein – Wie kann man nur so gleichgültig bleiben, angesichts solcher Nachrichten? All dies bloß, weil man die Demokratie nicht achten will und sie für selbstverständlich hält. Diese Menschen scheinen sich zu sicher zu fühlen und kennen die Geschichte nicht.

    Irgendwann kommt dann das große Wehklagen – doch dann ist es zu spät!

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