Zeitarbeit ist Sklaverei

Direktkandidat zur Bundestagswahl

am 27 Sept. 2009, im Wahlkreis 177 Wetterau (Hessen)

Manuel Hachenburger informiert:

Zeitarbeit ist moderne Sklaverei

Es ist gesetzlich geregelt, dass in der Zeitarbeit der gleiche Lohn für dieselbe Arbeit gezahlt werden muss! Mit einer Ausnahme: «Sobald ein Tarifvertrag besteht, gilt dieser.»

In dem «Allgemeinen Gleichheitsgesetz» ist klar geregelt, dass jegliche Diskriminierung im Betrieb verboten ist. Weniger Lohn ist eine Diskriminierung!

Warum werden dann Dumpinglöhne gezahlt? Die Antwort ist klar: Es geht nur um die Gewinnmaximierung der Entleiher. Die Regierung beschließt schlechte Gesetze und die 750.000 Zeitarbeiter leiden darunter und werden brutal ausgenutzt.

Es ist kaum verständlich, dass hier viele Zeitarbeiter noch eine Zulage zu dem Lohn benötigen, um trotz Vollzeitarbeit leben zu können! Durch diese Dumpinglöhne werden reguläre Arbeitsplätze vernichtet, der Verleiher bekommt viel und der Mitarbeiter fast nichts!

Viele Überstunden sind in der Regel zu leisten, die meisten kommen auch auf ein Zeitkonto. Vielen ist nicht bewusst, dass die ersten 150 Stunden nicht gegen Insolvenz gesichert sind. Oftmals werden auch Facharbeiter gesucht. Nach der Vorstellung wird Ihnen erklärt das keine Facharbeiter benötigt werden, Ihnen wird ein Hilfsarbeiter Job angeboten zu niedrigem Lohn, sie werden aber als Facharbeiter eingesetzt und bekommen nochmals weniger als Ihnen zusteht!

Hohe Mobilität wird oft gefordert und es könnte sein, dass Sie an jedem Tag der Woche in einem anderen Unternehmen zu wechselnden Zeiten tätig sind. Viele Zeitarbeitsunternehmen zahlen den ersten Lohn erst nach 6 Wochen, oder sie müssen ihn einklagen! Zulagen für Fahrtkosten oder den Verpflegungsmehraufwand gibt es nicht.

Sie haben kein Mitspracherecht im Entleihbetrieb, sondern sind nur an die Weisungen dieses Betriebes gebunden! Sie werden als Mitarbeiter zweiter Klasse angesehen, dürfen arbeiten bis zu umfallen und bekommen dann die Kündigung.

Sind sie erst arbeitslos und beziehen ALG oder ALG II, kann es richtig losgehen. Im Fall des Bezuges von ALG I müssen sie jede zumutbare Tätigkeit annehmen, im zweiten Fall ist jede Tätigkeit zumutbar.

Unbezahlte Praktika bis zu 4 Wochen oder länger, ABM – Tätigkeiten, 1 Euro Jobs usw. Dies alles widerspricht dem «Allgemeinen Gleichheitsgesetz» und dem Artikel 12 Absatz 2 des Grundgesetzes.

Es leben hier über 5 Millionen Menschen von Hartz IV, dazu 750.000 Zeitarbeiter und die Rentner, die von dieser Regierung diskriminiert und ausgenutzt werden. Für die Bankenkrise ist Geld da, aber Menschen zu vernünftigen Löhnen arbeiten zu lassen geht nicht! Alles ist so gewollt. Alle Arbeitslosen, Hartz IV Empfänger, Rentner und Zeitarbeiter sollten über einen Anwalt eine Verfassungsklage tätigen, Rundfunk, Presse und Medien sollten informiert werden!

Die «Christlichen Gewerkschaften» sind keine Gewerkschaften im rechtlichen Sinn. Hier drohen jetzt den Leihfirmen Milliardenforderungen. 200.000 Zeitarbeiter sind klageberechtigt und es werden 1.100 Zeitarbeitsfirmen betroffen sein. Es muss hier der gleiche Lohn für die gleiche Arbeit gezahlt werden.

Die Parteien versprechen viel vor der Wahl, müssen aber nichts halten! Abgeordnete sind nur an ihr Gewissen gebunden. Sie haben diese Regierung gewählt. Es gilt hier der Spruch: „Denn sie wählen ihre Peiniger immer wieder auf das neue»!

Es muss hier Schluss sein mit der Ausbeutung durch die Zeitarbeit, mit den Dumpinglöhnen und unmenschlichen Arbeitsbedingungen! Klagt eure Rechte ein und fordert die Abgeordneten auf, die bestehenden Gesetze zu ändern! Ein Mindestlohn ist dringend notwendig, das Arbeitszeitgesetz und das Entsendegesetz gehören geändert. Zeitarbeit gehört in der jetzigen Form verboten.

Es ist Zeit für die nächste Revolution. Das geeignete Mittel ist ein Generalstreik. Lasst euch nicht alles gefallen. Immer länger für immer weniger zu arbeiten geht nicht. Bitte, unterstützt  mich mit euren Spenden!

Sparkasse Oberhessen 518 500 79
Kontonummer: 002 705 0190

Manuel Hachenburger
Hochwaldstraße 4
D-61231 Bad Nauheim
Germany

Telefon + Telefax
+49 60 32 7 15 63
www.manuel-hachenburger.de
manuel.hachenburger@tele2.de

3 thoughts on “Zeitarbeit ist Sklaverei

  1. Schön geschrieben. Danke

    Nur leider möchten Sie eine Spende von den Betroffenen, die ohnehin schon am Hungertuch nagen.

    Gründen Sie lieber eine sogenannte Gewerkschaft gegen die sogenannten Ausbeuter. (Vielleicht eine Idee besser).
    Gewerkschaftsbeiträge kann man wahrscheinlich sogar absetzen, oder beim Jobcenter beantragen.

    Anders als abgelehnte Beiträge für Haustierhaltung,
    aber ähnlich wie ein Darlehen für eine neue Waschmaschine.

    Dann trete ich sofort ein und ziehe einige Betroffene mit.

    Aber Ihr Beweggrund ist natürlich super.
    Leider garantiert eine Spende politisch keine positiven Änderungen auf dem >Sklavenmarkt<.

    Nichts für Ungut. Machen Sie weiter so.

    Wenn ich solch einen Jobangebot verweigere
    bekomme ich eine Sanktion oder Geldsperre vom Jobcenter.
    Dann haben wir sowieso kein Geld mehr für eine Revolution.
    Da beißt sich die Katze in den Schwanz.

    Wir sollten vielleicht dort anfangen, wo Arbeitgeber immer wieder Facharbeiter für ein Praktikum bekommen, (In Verbindung mit einer Bewerbungsschulung) einen Obolus zahlen,
    einen Unterstützungsbeitrag vom Staat kassieren und die Praktikanten als Facharbeiter beim Kunden abrechnen.
    Da könnte man einen Anschiss beim Finanzamt und beim Jobcenter gleichzeitig in die Wege leiten.

    Wie wäre es denn mit einer Sammelaktion für Adressen der Betriebe, die so etwas machen. Und dann ein Sammelpaket beim Finanzamt anbieten.

    Wenn alle Firmen, die so arbeiten gleichzeitig betroffen wären, könnte sich vielleicht was ändern. Vielleicht können wir dann sogar eine Prämie beim Finanzamt kassieren. Das wäre dann die Spende für eine Revolution.
    Und für das Finanzamt ein gefundenes Fressen.
    Wenn das nicht klappt, wissen wir, daß die alle unter einer Decke stecken.

    Dann hilft nur noch das, was wir alle nicht wollen. (Ich auch nicht)Demonstrationen und Terroristenanschläge.

    Wobei Demonstrationen nicht anonym bleiben und bekannt gewordene Demonstranten wahrscheinlich sofort von Sperren und Sanktionen betroffen sein werden.

    Also doch wieder Anschläge.

    Alles weit hergeholt aber nicht auszuschließen.

  2. hy,

    bin hartez aus gelsenk. und wenn ichn demn, eventuell bei einer zeitarbeitsfirma arbeite würde ich mich gerne verkabeln lassen …das ichnnach einem halben jahr genug beweismittel gegen diese verbrecher habe.habe MONITOR und den WDR angeschrieben interessiert keine sau.

    gruss

    earl

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