Nikotin, Abhängigkeit, Nocebo, Tabak-Krieg, Biopolitik, Sittenwächterstaat

Carolus Magnus

Diese Webseite befaßt sich bewußt provokativ mit Allgemeinwissen, Politik und Gesellschaft. Sie setzt sich mit gesellschaftlichen Tendenzen in kritischer Betrachtung auseinander, verurteilt den zunehmenden Überwachungs- und Bevormundungsstaat, wirkt dem Tugend-Terror, dem Verbotswahn und einem mehr und mehr penetrant in die Privatsphäre eindringenden Staat mit direkten Aussagen entgegen - zum Zweck des Demokratie-Erhalts, zur Abwehr eines Totalitarismus und zur Förderung der Eigenverantwortung.

View all posts by Carolus Magnus →

2 thoughts on “Nikotin, Abhängigkeit, Nocebo, Tabak-Krieg, Biopolitik, Sittenwächterstaat

  1. Tatsächlich ein Blödsinn. Wenn Nikotin abhängig machen würde, würde man wohl kaum die Nikotinabhängigkeit mit Nikotinkaugummis und -pflastern beheben können. Oder aber die Pharmaindustrie hat das Perpetuum Mobile im Marketing erfunden: Wir bekämpfen die Nikotinabhängigkeit mit Nikotin, um immer zufriedene Kunden zu haben.

    Hat man schon versucht Alkoholsucht mit Alkohol, Heroinsucht mit Heroin, Spielsucht mit Spielen zu bekämpfen?

  2. Ein hervorragendes Zurechtrücken medien-versch(r)obener Realität, Bernd!

    Mir ging es in erster Linie um die hoch stupide Aussage, daß eine Abhängigkeit explizit eine Gefahr darstelle. Jedes Paar ist in Tausenden von Abhängigkeiten und wenn die Bilanz der gegenseitigen Abhängigkeiten ausgewogen ist, ist nichts daran gefährlich. Der freie Mensch begibt sich freiwillig in Abhängigkeiten, weil er es so will. Solange dieser noch frei ist, darf er das. Doch genau das will man ändern. Eine Zwangsabhängigkeit besteht einzig beim Staat, wie übrigens fast alle unerwünschten Zwänge. Die Toleranzfähigkeit und Akzeptanz zur Einzigartigkeit des Staates ggü eines jeden Individuums wird immer schwächer, die Diktatur rückt immer näher. Und seit der Staat an Kirches Stelle die bisher unbesetzte Rolle als Sittenwächter übernommen hat und in der Folge auch unser Verhalten mit Polizei, Geheimdienst und immer mehr Gesetzen kontrollieren und Bussen besteuern will, weiß heute vermutlich kaum noch einer, wozu früher Menschen für ihre Freiheit kämpften. Der Grund dafür ist: Freiheit ist ein Urbedürfnis eines jeden, direkt nach Nahrung, Kleidung und Obdach.
    Man will uns eintrichtern, daß alleine schon irgendeine Abhängigkeit verwerflich oder gar gesundheitsschädlich für den Körper sei. Dem ist mitnichten so! Wir alle sind auf die eine oder andre Art abhängig, das beginnt schon beim Staat, von dessen Organisation man auch schuldenfrei nie unabhängig sein wird. Jedes Neugeborene kommt bereits mit (Staats)schulden auf die Welt und ist deshalb in einer Abhängigkeit.
    Beispiel: Ein Obdach ist ein existentielles menschliches Grundbedürfnis (zwingendes Völkerrecht), im Gegensatz zu einer überbehüteten Welt, in der, durch das Schüren ständiger Angst vor irrealen Gefahren, die Sicherheitsansprüche ins Unermeßliche steigen. Daß das immer teurer und bald nicht mehr zu bezahlen sein wird, sollte auch jedem Rot-grünen einleuchten. Also wird man demnächst umerziehungsrenitente Menschen, die an einer sogenannten «tabak- oder alkoholinduzierten Krankheit» erkranken aus der Krankenkasse ausschließen, um weiterhin dieses Sittenwächtertum aufrechterhalten zu können. Eines Tages aber ist auch das nicht mehr möglich. Und dieser Tag wird alle betreffen, denn es werden alle Alles verlieren.
    Hat einer ein Haus, keine Hypotheken mehr, auch sonst keine Schulden, bezahlt pünktlich seinen Zehntel (LOL) an die Steuervögte, so gehört ihm das Haus noch immer nicht, solange er Grundstücksteuer darauf zahlen muß. Und das muß er weltweit in sogenannt «zivilisierten» Ländern. Auch die Besteuerung des Vermögens ist Betrug, denn es wurde bereits mehrfach zuvor besteuert, was gegen das Verbot der Mehrfachbesteuerung verstößt (siehe MwSt. oder Eigenmiete). Bei der Grundstückssteuer, oder auch der Kopfsteuer, geht es einzig darum, daß einer im System registriert bleibt. Es gäbe vermutlich für die Behörden nichts Schrecklicheres, als ein nicht registrierter Mensch in der Schweiz. Wandert einer aus, kann er nicht einfach gehen, ohne zu sagen, wohin. Nun, das ist nicht so schlimm, denn hier darf man lügen, so wie bei unangemessenen Fragen im Bewerbungsgespräch auch, zeigt aber wie selbstverständlich diktatorisch unser Land bereits ist. – Langsam beginne ich die sans-papiers zu beneiden…

    Real gibt es weit weniger Kriminalität als früher, die Raucherquote hat sich halbiert seit den 1950ern, als noch keine Zeitung das Unwort des Jahrhunderts ‹Passivrauchen› getraute zu texten, weil es aus Nazi-Deutschland kam. Heute scheint man damit weniger Probleme zu haben. Der Alkoholkonsum hat, nach einem Anstieg zu Beginn der 1960er um ca. 30%, sich um ca. 80% reduziert. Dennoch beginnt man mit Horror-Stories auf den Alkohol einzudreschen. Das Volk ist zuwenig aufgeklärt, und das wird bewußt so bleiben. Der Präventivstaat kann es sich in seinem Lügengestrüpp gar nicht mehr leisten, aufgeklärte eigenständige Bürger nach der Schule ins Leben zu entlassen. Die Propaganda würde nicht mehr wirken. Aber die Rot-grünen werden für ihn sorgen, auch wenn er nicht (über)lebensfähig ist. Dazu sind sie da, und um das jedem klar zu machen, machen sie ihm Angst, um ihrer Sucht des Rettertrips weiter nachkommen zu können.
    Das Leben ist anhand realer Zahlen weitaus ungefährlicher als früher. Wir leben in paradiesischen Zuständen, was das betrifft; wäre da nicht der Gutmenschen-Staat, dem dies gar nicht gefällt. Er würde sich überflüssig machen, selbst abschaffen. Deshalb werden weiterhin mit voller Absicht Ängste vor irrealen, ja sogar inexistenten Gefahren, durch solche Zeitungsschmierer geschürt, immer größer plakatiert und das Nocebo beginnt seine tödliche Saat zu entfalten: Die Leute beginnen tatsächlich an Krankheiten zu sterben, an denen früher nie jemand starb. Als Folge ein Grund für die Regierungen, die Kassenleistungen für die Raucher, Alkoholliebhaber oder Dicke zu verweigern, die in diesem Moment auf der Abschußliste stehen. Reicht das eingesparte Geld dann wieder nicht, kommt eine andre Minderheit mit einem andren Verhalten dran, vielleicht die Kaffeetrinker, ein übrigens sehr abhängig machendes Gesöff, nur um das geschürte Sicherheitsbedürfnis mit dem unweigerlich weiter steigenden Überwachungsstaat auch weiterhin bezahlen zu können. Mit tut die heutige Jugend leid, wenn ich sehe, was da auf sie zukommt und bin froh, daß ich eine einst freie Schweiz noch erleben durfte.

    Die Rot-grünen sind sich ihrer eignen Sucht bis heute nicht bewußt. Und das bereitet mir die größten Sorgen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahren Sie mehr darüber, wie Ihre Kommentardaten verarbeitet werden .