Kleidervorschriften – weitere US-Städte folgen

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Amerika zeigt uns, was nach dem Rauchverbot noch so alles an Verboten ansteht

Nach 15 Jahren Rauchverbot suchen jetzt Lokalmatadore in den USA weitere Betätigungsfelder zur Einschränkung der persönlichen Freiheit. Wie ‹Nichtraucherschutz› doch eine einstmals gesunde und fröhliche Gesellschaft negativ verändern kann!

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In Atlanta ist noch nichts entschieden. In Alexandria hingegen zahlt ab sofort jeder, der mit weiten Hosen im Kniekehlenbereich erwischt wird, 25 Dollar Strafe. Das sind umgerechnet etwa 32 Schweizer Franken. Auch in der Stadt Shreveport plant man ähnliches.

«Wir haben das Verbot einstimmig verabschiedet, weil wir junge Männer nicht mit derart tiefsitzenden Hosen sehen wollen, die die Unterwäsche oder auch das Hinterteil sehen lassen!»

sagt der Initiant dieses Gesetzes, Louis Marshall aus Alexandria.

«Das Verbot ist geschlechtsneutral – wir möchten auch keine jungen Damen auf der Straße laufen sehen, die ihre Wäsche vorzeigen.»

In der Stadt Delcambre, Louisiana, sind solche Gestze schon längst in Kraft. Bis zu 500 Dollar Strafe oder 6 Monate Knast gibt es hier für Verstösse gegen die Kleiderordnung.

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Kommt nun in den USA nach der Raucherdiskriminierung die Uniformpflicht?

Wird Deutschland und die Schweiz auch hier nachziehen?

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Carolus Magnus

«It’s called individuality»

Carolus Magnus

Freidenker, Rebell und Nonkonformist schreibt provokativ, konzis, unkonventionell und unmißverständlich über/gegen das grassierende, genußfeindliche, puritanische Weltbild in unserer Gesellschaft. Stilmittel: Satire, Provokation, Humor, Karikatur und knallharte Facts. Ein MultiMediaMagazin für Jeden.

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9 thoughts on “Kleidervorschriften – weitere US-Städte folgen

  1. Du schnallst es noch immer nicht: Verbote sind Verbote sind Verbote! Auch die von dir geforderten! Einmal verbotsgeil, immer verbotsgeil – bis zur Revolution oder zum Bürgerkrieg. Danach hat man dann beim Wiederaufbau wichtigere Probleme als homöopathische Dosen von Passivrauch.

  2. Wenn es zu Bürgerkriegen wegen dieser lächerlichen Rauchverbote kommen sollte, dann nur wegen den tabakgeilen Brandstiftern a la Carolus Magnus, deren egoistische Suchtbefriedigung über allen Gütern dieser Welt zu stehen scheint.

    Du gehst nach einem Motto vor:

    Wenn’s es mich, Carolus Magnus, schon erwischt hat, so will ich auch möglichst viele mit mir leiden sehen und in den Abgrund reissen.

    Du bist ja ein toller Hecht.

  3. Mir geht es um Verbote – um sämtliche Verbote die nur zum Zweck der Gängelung, Errichtung eines Nanny-Staates, Erziehungs- oder sonstiger Diktatur ausgesprochen werden. Hier geht es einigen nur um den Kick der Machtausübung.

    Das Rauchverbot ist der Anfang, den es zu wehren gilt.

    Was du hier «inhaltlich» antwortest, sind deine eigenen Projektionen. Deine hier geäusserten Annahmen in bezug auf mich gleichen stark den Studien, die Passivrauch als schädlich beweisen sollen.

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