H1N1 – Was läuft schief?

Das Schweinegrippelexikon

für den kleinen Mann

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Lesen Sie bitte

Alles zur Schweinegrippe auf Sackstark

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Heute stellt Ihnen Sackstark einen Satireblog vor, der sich zu recht auch so nennen darf! Es geistern viele Blogs im Netz, die sich Satireblog schimpfen, doch dieser hier ist ein echtes Fundstück. Witzig, aktuell, träf, zielgenau und zeitgemäß auf den Punkt gebracht – und dies erst noch auf intelligentem Niveau. So macht Satire Spass! Lesen Sie einige Müsterchen über die Schweinegrippe von Paramantus.net und schmunzeln Sie!

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Paramantus.net

Frei nach Goethe, behandelt die nachfolgende Ballade die wohl aktuell größte Gefahr für die Menschheit… Erlgrippe? Schweinekönig? Man weiß es nicht genau.>

Wer sitzt da so spät noch nachts vorm TV?
Es ist der Bauer mit seiner Frau.
Er fasst sie sicher, er hält sie warm,
Obwohl sie da hockt, mit der “Bild” im Arm.

Mein Schätzel, was birgst du so bang dein Gesicht? –
Siehst, Bauer, du die Nachrichten nicht?
Das Grauen namens Schweinegrippe? –
Mein Schätzel, du nimmst mich auf die Schippe!

Du liebe Frau, komm geh mit mir!
Gar viele Symptome beschere ich dir,
Husten, Fieber und auch Gliederschmerzen,
Schenk’ ich dir aus vollem Herzen.

Mein Bauer, mein Bauer, und hörest du nicht,
Was die Schweinegrippe mir leise verspricht? –
Bleibe doch ruhig, ist doch alles halb so wild,
Glaub nicht den Quatsch aus der bescheuerten “Bild”.

Willst, feines Frauenzimmer, du mit mir gehen?
Meine Freunde wollen dich auch alle sehen,
Meine Freunde sind mächtig, sie beherrschen die Welt,
Enttäusche sie nicht und ich werde ihr Held.

Mein Bauer, mein Bauer, und siehst du nicht dort,
Die Freunde der Grippe am düsteren Ort? –
Du meinst wohl die Pharmakonzerne mit ihrem Dreckstamiflu,
Lass’ mich doch endlich mit dieser Panik in Ruh’!

Ich infiziere dich, mich reizt deine naive Gestalt,
Du wirst sterben, und zwar schon sehr bald.
Mein Bauer, mein Bauer, wir müssen uns impfen,
Und keine Widerrede, sonst werd’ ich bös’ mit dir schimpfen!

Dem Bauer nun reicht es, er hat sichtlich genug.
Er geht in die Küche, nimmt einen Krug,
Füllt ihn mit Gift und dem süßesten Wein:
“Trink das, mein Schätzel, und alles wird fein.”

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Nach der apokalyptischen Werbekampagne Anfang des Jahres, bei der infantile Medien weltweit die Angst vor dem H1N1-Virus schürten und die Menschen sich vor lauter Panik stündlich in die Hose machten, schien die Stimmung in den letzten Monaten umzuschwenken. Viele Menschen taten nämlich bis heute etwas, das sie sonst nur aus vereinzelten Schwarz-Weiß-Filmen kennen: Sie dachten nach. Und sie erkannten, daß die Schweinegrippe nicht die übelgelaunte Schwiegermutter aller Krankheiten ist, die sogar Beelzebub persönlich in Stücke reissen könnte, sondern nur eine künstlich aufgeblasene Grippe. Und harmloser noch als Guido Westerwelle.

Kurzum: Es sieht nicht gut aus für das Virus. Inzwischen wollen sich 66% der Bundesbürger nicht mehr gegen die Schweinegrippe impfen lassen. Tendenz steigend. Folglich droht der Staat nun sein Gesicht zu verlieren, weil er Milliarden für überflüssige und gefährliche Impfstoffe ausgegeben hat. Und die Pharmaindustrie würde in ihrem Schweinegrippe-Stall bald nichts mehr zu melken haben.

Doch nun darf endlich wieder aufgeatmet und gejubelt werden, denn wie eins der größten Pharma-Blätter Europas hoffnungsvoll berichtet:

Der Virus ist unter uns: Am Freitag ist wieder ein Deutscher an der Schweinegrippe gestorben! […] Damit erhöht sich die offzielle Zahl der Schweinegrippe-Todesfälle auf drei.

Drei… Mit anderen Worten: Es geht voran, meine Damen und Herren. Lassen Sie sich schnell Impfen, bevor Sie als nächster dran sind. Das vierte Todesopfer wird nämlich schon im Mai erwartet.

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Nach einer neuen Studie, die von der britischen Health Protection Agency (HPA) an drei Schulen durchgeführt wurde, ist das Medikament gegen die Schweinegrippe nicht gerade ungefährlich. Mehr als die Hälfte der Kinder, die Tamiflu eingenommen haben, litten an nicht zu unterschätzenden Nebenwirkungen: Neben eher harmlosen Symptomen wie Bauchschmerzen und Übelkeit, waren auch ernsthafte Begleiterscheinungen wie andauernde Konzentrationsschwäche, Albträume, Schlaflosigkeit und eklatante Veränderungen im Verhalten zu beobachten. (Quelle: telegraph.co.uk)

Die Pharmaindustrie und besonders die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigten sich sehr besorgt über dieses durch und durch schreckliche Ergebnis, schließlich hatte man die Nebenwirkungsrate doch auf mindestens 70% ausgelegt. So könnte sich der Massenverkauf des bereits fertig gestellten Medikaments gegen Tamiflu als äußerst schwierig erweisen. Und laut Experten wird eine weitere künstlich erzeugte Hysterie, wie bei der Schweinegrippe, wohl nicht mehr fruchten. Die Menschen könnten sich verschaukelt fühlen. Jene zumindest, die das ganze Theater noch nicht durchschaut haben.

Trotz allem versucht man sich bei der WHO optimistisch zu zeigen. Ein Sprecher:

Wir haben es geschafft, einer relativ harmlos verlaufenden Grippe die Maske des Todes aufzusetzen und konnten der Pharmaindustrie dazu verhelfen, mit Tamiflu Milliardengewinne zu erzielen. Wir haben die halbe Welt in Panik versetzt und sie zudem vergessen lassen, daß der bisherige alljährlich wiederkehrende Influenza-Virus weitaus gefährlicher ist. Darauf dürfen wir alle sehr stolz sein. Daß die Kette nun so früh unterbrochen wurde und es uns nicht wie geplant möglich sein wird, einen Impfstoff gegen den Impfstoff, usw. verkaufen zu können, ist daher halb so schlimm. Es gibt immerhin noch genügend andere Krankheiten, mit welchen wir zu einem späteren Zeitpunkt eine erneute Hysterie erzeugen können. Wie ich gehört habe, steht zum Beispiel die Cholera kurz vor einem Comeback.

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Die heiße Phase beginnt und es droht unheimlich spannend zu werden: Wer ist gefährlicher? Die allseits gefürchtete Schweinegrippe oder der nicht minder unberechenbare Impfstoff Pandemrix?

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben an der Schweinegrippe bislang (Stand: Mitte Oktober) 4735 Menschen. Weltweit. In Folge der Impfung starben sensationellerweise allein in Schweden bereits am ersten Tag vier Menschen. Mit einem so guten Start hatte keiner gerechnet.

Die Wettbüros laufen heiß. Jeder möchte noch schnell auf den Impfstoff setzen und die noch sehr gewinnträchtigen Quoten ausnutzen. Doch es muss nicht dabei bleiben. Wer also noch wetten möchte, wer von den beiden Superstars am Ende des Jahres mehr Menschen unter die Erde gebracht hat, sollte die Quoten unbedingt regelmäßig im Auge behalten.

Doch wer zum ersten mal wettet und sein Geld lieber auf die saisonale Grippe setzen würde, könnte enttäuscht werden, denn diese wird gar nicht mehr aufgeführt. Mit bis zu 15.000 Toten pro Jahr allein Deutschland sehr verständlich. Es ist nun mal langweilig und unanttraktiv, wenn der Sieger von Anfang an feststeht.

Viel Glück.

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Am 26. Oktober startete in ganz Deutschland die Impfung gegen die Schweinegrippe. Viele Menschen sind jedoch immer noch unsicher. Ist der Impfstoff nun gefährlich oder nicht? Habe ich eine Impfung wirklich nötig? Bin ich ein Risikopatient? Und welche Schuhe soll ich für den Arztbesuch anziehen?

Fragen über Fragen und keine richtige Antwort in Sicht. Bis jetzt. Paramantus.net präsentiert Ihnen auf den folgenden Zeilen einen Überblick darüber, wann eine Impfung für Sie in Frage kommt.

So sollten Sie sich unbedingt impfen lassen, wenn…

  • Sie die BILD mehr als dreimal die Woche lesen.
  • Sie eine Wette verloren haben, deren Einsatz es war, dass der Verlierer sich gegen die Schweinegrippe impfen lässt. Wettschulden sind Ehrenschulden.
  • Sie schon einmal lautsark einen Impfstoff gegen die Vogelgrippe, den Kaufrausch und das Goldfieber verlangt haben.
  • Sie gerne Roulette spielen. Besonders die russische Variante.
  • Sie Impfungen zu Ihren Hobbies zählen.
  • Sie Impfungen sexuell erregen, sprich: einen Impf-Fetisch haben.
  • Sie ihrer Traumfrau beziehungsweise ihrem Traummann imponieren wollen.
  • Sie schon mindestens einmal von Außerirdischen entführt wurden. Extraterrestre Lebensformen gelten als besonders anfällig für das Virus.
  • Sie sich mit ihrer Atemschutzmaske unsexy vorkommen.
  • Sie der Weihnachtsmann, der Osterhase oder die Zahnfee sind oder für einer dieser Persönlichkeiten arbeiten. Keiner kommt schließlich mit so vielen verschiedenen Haushalten in Kontakt.
  • Sie Angst vor einer apokalyptischen Seuche haben, die 99% der Erdbevölkerung in blutrünstige Zombies verwandelt.
  • Sie suizidgefährdet sind. Was haben Sie schon zu verlieren?
  • Sie nichts Besseres zu tun haben. Butterbrote essen, zum Beispiel. Oder sich nicht gegen die Schweinegrippe impfen lassen.

Falls einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, dann sollten Sie keine Zeit mehr verlieren. Damit Sie jedoch beim Arzt nicht unvorbereitet erscheinen, sollten Sie hier nachlesen, was alles beachtet werden muss, wenn man sich letztendlich für die Impfung entschieden hat.

Viel Erfolg!

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Sackstark hat  diesen Blog auf seiner Homepage unter der Rubrik «Humor» schon seit einem Jahr verlinkt und wünscht weiterhin viel Spass auf Paramantus.net

Carolus Magnus

Diese Webseite befaßt sich bewußt provokativ mit Allgemeinwissen, Politik und Gesellschaft. Sie setzt sich mit gesellschaftlichen Tendenzen in kritischer Betrachtung auseinander, verurteilt den zunehmenden Überwachungs- und Bevormundungsstaat, wirkt dem Tugend-Terror, dem Verbotswahn und einem mehr und mehr penetrant in die Privatsphäre eindringenden Staat mit direkten Aussagen entgegen - zum Zweck des Demokratie-Erhalts, zur Abwehr eines Totalitarismus und zur Förderung der Eigenverantwortung.

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7 thoughts on “H1N1 – Was läuft schief?

    1. Thanks! The honour is mine!

      P.S. Schweden beklagt bereits sein 5. Impftodesopfer – das sind 150 Prozent mehr als die Schweinegrippe selbst schaffte. Die Zeitachse für die Impftodesopfer sind 17 Tage, die der Schweinegrippeopfer 200 Tage! Wenn das nicht von pharmamafiöser Effizienz zeugt, dann muss man nur der Impfsaison noch einige Tage mehr zugestehen. So viele Prozente macht man nicht mal an der Börse in derart kurzer Zeit! Auf das Jahr hoch gerechnet wären das 3’221 Prozent Jahresrendite.

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